Ehinger Traditionsfirma feiert 30 Jahre im Wandel der Autoindustrie!
Entdecken Sie den Wandel der Automobilbranche im Alb-Donau-Kreis und die Erfolgsgeschichte der Firma Kuhn zum 30-jährigen Bestehen.

Ehinger Traditionsfirma feiert 30 Jahre im Wandel der Autoindustrie!
Die Automobilbranche ist im Umbruch. Diese Entwicklung gilt nicht nur auf globaler Ebene, sondern auch für lokale Unternehmen wie die Ehinger Firma Auto- und Motorradteile Kuhn, die 30 Jahre nach ihrer Gründung eine beachtliche Erfolgsgeschichte schreiben kann. Der Firmengründer Oliver Kuhn, ein leidenschaftlicher Auto- und Motorsportfan, hat sein Unternehmen mit Geschick und einem klaren Blick auf neue Chancen in einem wettbewerbsintensiven Markt behauptet. Wie schwaebische.de berichtet, begann alles in einer Garage, als Kuhn in den 1990er Jahren den Schritt in die Teilselbstständigkeit wagte. Heute beliefert die Firma rund 30 Werkstätten sowie Industrie, Handwerk und Kommunen und hat ihr Portfolio um neue Geschäftsbereiche wie Anhängerverkauf und Vermietung erweitert.
Kuhn, der seine Karriere als Landmaschinenmechaniker begann und später bei der Bundeswehr als Luftfahrzeugmechaniker arbeitete, erkannte früh die Herausforderungen der Branche. Aktuell beschäftigt er 14 Mitarbeiter und hat sich zum Gesellschafter des Autoteilerings „Car“ entwickelt, einem Verband für Autoteile-Händler in Europa. Rund 60 Prozent des Umsatzes stammen von Gewerbetreibenden, während 40 Prozent von Privatkunden kommen. Dabei hält die klassische Autobatterie den Hauptumsatzanteil.
Umfassender Wandel in der Automobilbranche
Doch die Automobilindustrie steht vor einem umfassenden Wandel, vorangetrieben durch disruptive Kräfte und Megatrends wie Konnektivität, Elektromobilität und Nachhaltigkeit. Laut ey.com verändert sich das Mobilitätsökosystem: Konventionelle Fahrzeuge werden zunehmend durch softwaredefinierte Fahrzeuge ersetzt. Software und Daten machen dabei bereits etwa die Hälfte des Wertes innovativer Fahrzeuge aus. Dies bedeute, dass die Nachfrage nach digitalen Lösungen und neuen Mobilitätsdiensten steigt. Tony und Ford reduzieren ihren Umstieg auf die Elektrifizierung, während gleichzeitig Unternehmen wie Tesla und chinesische Hersteller wie BYD an Boden gewinnen.
Die Herausforderungen sind groß: Die geltenden Vorschriften und Regulierungen sorgen für zusätzlichen Druck, doch sie eröffnen auch Chancen. Oliver Kuhn sieht in der E-Mobilität eine zukünftige Wachstumsmöglichkeit und plant, sein Sortiment für Verbrenner, Hybride und E-Autos entsprechend zu erweitern. Immerhin zeigt die Nachfrage nach Elektroautos in Europa Schwankungen, wie auch statista.com feststellt.
Neue Strategien für die Zukunft
Um auf die sich verändernden Marktbedürfnisse zu reagieren, erwägt Kuhn eine Erweiterung seines Standorts. So möchte er für zukünftige Herausforderungen gewappnet sein, während die Branche gleichzeitig mit sinkenden Gewinnmargen zu kämpfen hat. KI gewinnt in der Fahrzeugentwicklung zunehmend an Bedeutung, beispielsweise bei der Entwicklung autonomer Fahrzeuge oder der digitalen Ausstattung. Außerdem steht die Nachfrage nach Batterien, Halbleitern und Software im Fokus.
Zusammengefasst zeigt das Beispiel von Auto- und Motorradteile Kuhn, wie wichtig es ist, auf Veränderungen zu reagieren und neue Wege zu beschreiten. In einer Zeit, in der sich die Automobilindustrie rasant entwickelt, könnte der Grundsatz “wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit” nicht passender sein. Mit einem klaren Plan und einem Auge auf die Zukunft scheint Kuhn gut gerüstet, um auch in den nächsten 30 Jahren erfolgreich zu sein.