Zukunft für Göppingen: SPD fordert dringend Investitionen und Lösungen!

Die SPD-Kreistagsfraktion Göppingen diskutiert am Sommertreff über notwendige Investitionen für die Zukunft des Landkreises.

Die SPD-Kreistagsfraktion Göppingen diskutiert am Sommertreff über notwendige Investitionen für die Zukunft des Landkreises.
Die SPD-Kreistagsfraktion Göppingen diskutiert am Sommertreff über notwendige Investitionen für die Zukunft des Landkreises.

Zukunft für Göppingen: SPD fordert dringend Investitionen und Lösungen!

Am 11. August 2025 stand der Sommertreff der SPD-Kreistagsfraktion Göppingen ganz im Zeichen richtungsweisender Diskussionen zur Zukunft des Landkreises. Im Rahmen dieses Treffens wurde laut Filstalexpress die Notwendigkeit einer klaren Vision und substantieller Investitionen hervorgehoben. Fraktionsvorsitzender Benjamin Christian mahnte an, dass man als drittstärkste Kraft nicht nur Opposition betreiben, sondern aktiv zur Gestaltung der Zukunft beitragen sollte.

Eine Diskussion über Herausforderungen ist meist notwendig, doch die Besorgnis über eine Tendenz, die Probleme ohne Lösungen zu benennen, wurde deutlich. Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Susanne Widmaier stellte bereits entwickelte Positionen zur Wirtschaftsförderung, zum öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) und zu beruflichen Schulen vor und betonte die Dringlichkeit einer proaktiven Herangehensweise.

Soziale Herausforderungen und Arbeitsmarkt

Ein zentrales Thema waren die sozialen Herausforderungen, die im Landkreis anstehen. Kreisrätin Hilde Huber wies insbesondere auf die steigende Arbeitslosigkeit, die Wohnungsnot sowie die Themen Armut und Obdachlosigkeit hin. Dies sind Probleme, die nicht nur in Göppingen, sondern in vielen Regionen Deutschlands drängend sind.

Nach den neuesten Erhebungen der Wirtschaftsförderung liegt die durchschnittliche Arbeitslosenquote 2022 in kreisfreien Städten bei 6,7 % und in Landkreisen bei 4,2 %. Nordrhein-Westfalen weist eine Spannweite von 4,4 % in Münster bis zu alarmierenden 14,1 % in Gelsenkirchen auf. Für den Landkreis Göppingen ist es also wichtig, kreative Lösungen zur Senkung der Arbeitslosenquote zu entwickeln.

Finanzielle Situation und Investitionsbedarf

Peter Hofelich, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, thematisierte die finanziellen Nöte des Kreishaushalts. Er warnte vor den langfristigen Rückfahrten bei den Investitionen, die in den kommenden Haushaltsjahren zunehmen könnten. Es wurde angemerkt, dass die Rücklagenbildung in besseren Jahren nicht ausreichen könnte, um die finanziellen Herausforderungen zu meistern. Zudem führt die unterdurchschnittliche Pro Kopf-Steuerstärke zu verminderten Zuweisungen und ein operatives Defizit bei der Klinik ist ebenfalls zu beklagen.

Der Mangel an finanziellen Mitteln wird als eine der größten Hürden für die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Anwerbung neuer Unternehmen angesehen. Die Statistik der Arbeitsagentur zeigt, dass die Arbeitslosenquote eine wesentliche Kennzahl für die Beschäftigungslage darstellt, auch wenn sie Schwächen aufweist, wie etwa die Berücksichtigung von Personen, die sich nicht arbeitslos gemeldet haben.

Fazit und Ausblick

Thomas Reiff forderte einen selbstbewussten Kreistag und ein kompetentes Verwaltungsteam, um die Herausforderungen meistern und die Bürgerschaft besser unterstützen zu können. Nur mit einem solidarischen Ansatz und einer klaren Strategie kann der Landkreis sich seiner Standortnachteile und sozialen Probleme annehmen.

Eine Investition in die Zukunft wird unumgänglich sein, wenn die Herausforderungen erfolgreich bewältigt werden sollen. Die Krisen unserer Zeit erfordern kreative Lösungen sowie einen realistischen Blick in die Zukunft – dafür sind in Göppingen Engagement und vorausschauende Politik gefragt.