Drogenspürhund Quincy: Held im Kampf gegen Drogen am Zoll in Lörrach!

Drogenspürhunde im Hauptzollamt Lörrach erhalten Auszeichnungen für herausragende Leistungen im Rauschgiftaufspüren.

Drogenspürhunde im Hauptzollamt Lörrach erhalten Auszeichnungen für herausragende Leistungen im Rauschgiftaufspüren.
Drogenspürhunde im Hauptzollamt Lörrach erhalten Auszeichnungen für herausragende Leistungen im Rauschgiftaufspüren.

Drogenspürhund Quincy: Held im Kampf gegen Drogen am Zoll in Lörrach!

Der Kampf gegen Drogenkriminalität in Deutschland bekommt tierische Unterstützung: Drogenspürhunde sind unverzichtbare Helfer und leisten wertvolle Arbeit. Ein besonders erfolgreicher Vertreter dieser Gattung ist der Hauptzollhund „Quincy“, der kürzlich für seine bemerkenswerten Leistungen ausgezeichnet wurde. Auch sein Kollege „Adi“ macht durch seine Erfolge auf sich aufmerksam.

„Quincy“ vom Hauptzollamt Lörrach hat bereits rund 130 Einsätze absolviert. Seine Ausbildung zum passiven Rauschgiftspürhund schloss er vor fünf Jahren ab. In dieser Rolle zeigt er seine Fähigkeiten, indem er beim Auffinden von Rauschgift am Objekt verharrt, statt aktiv zu bellen oder zu kratzen—ein modernes Ausbildungskonzept, das sich bewährt hat. „Quincy“ hat in seiner Laufbahn beeindruckende 300 Kilogramm verschiedener Betäubungsmittel aufgespürt, darunter spektakuläre Funde wie 3,6 Kilogramm Marihuana bei einer Buskontrolle im Dezember 2024 und über 100 Kilogramm Marihuana, die unter einer schwarz folierten Palette in einem Lastwagen versteckt waren berichtet SWR.

Bunte Truppe beim Hauptzollamt

Auf einer anderen Note, der Schäferhund „Adi“ hat in seiner Laufbahn schon die beeindruckende Zahl von 316 Aufgriffen erzielt und etwa 100 Kilogramm Rauschgift erschnüffelt. „Adi“ steht im Dienst seit 2015 und wurde im Namen der Generalzolldirektion Bonn für seine Leistungen ausgezeichnet. Sein Hundeführer, Zollhauptsekretär Markus Leingang, hat den Hund, dessen voller Name „Adolph vom Eichenwappen“ ist, im Alter von eineinhalb Jahren übernommen und ihn in einer 18-monatigen Ausbildung zum Schutz- und Rauschgiftspürhund trainiert. „Adi“ wurde zudem an das Fliegen im Hubschrauber gewöhnt, um auch in Einsätzen mit der Bundespolizei bestehen zu können verraten die Stuttgarter Nachrichten.

Insgesamt sind beim Hauptzollamt Lörrach sogar sieben Drogenspürhunde im Einsatz, wobei „Rocky“ ein kleines Kuriosum darstellt: Er ist spezialisiert auf Tabak und Bargeld. Während die anderen Hunde ihrem spezifischen Training für Rauschgift folgen, hat Rocky seine eigenen Talente, die ihm eine besondere Stellung in der Truppe verleihen.

Ein Überblick über die Drogenspürhunde

Drogenspürhunde, auch als Rauschmittel- oder Suchtmittelspürhunde bekannt, werden nicht nur beim Zoll, sondern auch von der Polizei eingesetzt. In Deutschland gibt es schätzungsweise 400 Zollhunde. Die Ausbildung für diese cleveren Tiere dauert zwischen 4 und 6 Monaten und wird auf bis zu fünf Grundstoffe ausgelegt: Kokain, Heroin, Ecstasy, Haschisch/Marihuana und Amphetamine. In dieser Zeit lernen sie, kleinste Geruchspartikel zu identifizieren und korrekt zu signalisieren kenntnisreich berichtet das JuraForum.

Der Erfolg dieser treuen Begleiter ist auch auf ihre außergewöhnliche Physiologie zurückzuführen: Drogenspürhunde besitzen über 300 Millionen Geruchsrezeptoren, während Menschen nur 6 Millionen haben. Dies macht sie zu fantastischen Spürnasen, die nicht so leicht ausgetrickst werden können.

Dank der unermüdlichen Arbeit dieser vierbeinigen Ermittler und ihrer Hundeführer wird unser Alltag ein Stück sicherer. Ob „Quincy“, „Adi“ oder die anderen im Einsatz – sie alle tragen dazu bei, dass illegale Drogen besser im Zaum gehalten werden können. Ein herzliches Pfoten-Highfive an unsere vierbeinigen Helden!