Schussentalviadukt: Ravensburgs Straßenbau verzögert sich bis November!

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Ravensburg: Bauarbeiten am Schussentalviadukt dauern bis 21. November. Umleitungen und Kosten von 1,2 Mio. Euro.

Ravensburg: Bauarbeiten am Schussentalviadukt dauern bis 21. November. Umleitungen und Kosten von 1,2 Mio. Euro.
Ravensburg: Bauarbeiten am Schussentalviadukt dauern bis 21. November. Umleitungen und Kosten von 1,2 Mio. Euro.

Schussentalviadukt: Ravensburgs Straßenbau verzögert sich bis November!

In Ravensburg rollt alles anders – seit dem 30. Juli ist die östliche Rampe der B 30-Anschlussstelle Ravensburg-Süd nur noch mit Schwierigkeiten zu erreichen. Das Regierungspräsidium Tübingen hat sich intensiv der Instandsetzung des Schussentalviadukts angenommen, doch die Arbeiten ziehen sich länger als erwartet. Ursprünglich war eine Bauzeit bis zum 31. Oktober angesetzt, doch nun sorgt ein unerwartet hoher Sanierungsbedarf für eine Verlängerung bis zum 21. November. Dies berichtete die Schwäbische Zeitung.

Bei den Arbeiten sind zahlreiche zusätzliche Schadstellen im Beton der Fahrbahntafel entdeckt worden. Diese zusätzlichen Reparaturen machen nicht nur die Bauzeit länger, sondern bringen auch höhere Kosten mit sich, die sich mittlerweile auf insgesamt 1,2 Millionen Euro belaufen und vom Bund finanziert werden. Zudem wird mit der Erweiterung der Arbeiten eine Gefälleangleichung für die neue Verkehrsführung im Rampenbereich der B 30/B 33 vorgenommen.

Details zu den Verkehrsbeeinträchtigungen

Die Baustelle betrifft sowohl die Zu- als auch die Abfahrt der B 30, was für Pendler und Anwohner eine große Umstellung bedeutet. Der Verkehr aus Meersburg in Richtung Ulm, Reutlingen und Wangen wird ab Bavendorf über die K 7980 und K 7981 zur B 30, Anschlussstelle „Oberzell-Karrer“ geleitet. Auch der Verkehr der B 30 von Friedrichshafen und die B 467 von Lindau in Richtung Ravensburg-Süd und Ravensburg-Weststadt müssen umgeleitet werden, und zwar ab Eschach über die alte B 30, Torkenweiler zur B 33.

Verkehrsteilnehmer aus der Ravensburger Südstadt haben ebenfalls mit Änderungen zu rechnen; sie sollten über die Jahn- und Karlstraße zur Anschlussstelle „Ravensburg-Nord“ navigieren. Umleitungsstrecken sind bereits eingezeichnet und bleiben während der gesamten verlängerten Bauzeit bestehen. Für genügend Verständnis und Flexibilität seitens der Autofahrer ist auf jeden Fall gesorgt, denn all diese Maßnahmen lassen sich nicht ohne Weiteres umgehen.

Aktuelle Baumaßnahmen

Derzeit stehen die Herstellung von Verkehrsinseln, der Einbau von Bauwerkskappen sowie Belagsarbeiten auf dem Viadukt auf dem Plan. Um den Verkehr auch in Zukunft flüssig zu halten, wird es zusätzlich zu den bereits erwähnten Umleitungen auch neue Markierungs- und Straßenausstattungsarbeiten geben.

Die Arbeiten, die in vollem Gange sind, tragen dazu bei, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Infrastruktur langfristig zu verbessern. Dennoch sollten Autofahrer weiterhin die vorgegebenen Umleitungen beachten, um Staus und Verzögerungen zu vermeiden. Wer mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs ist, wird auch sicher den großen Vorteil der erstellten Verkehrsinseln erkennen, die zukünftig die Sicherheit beim Überqueren der Straßen erhöhen könnten.

Obwohl die Arbeiten stressig und langwierig erscheinen, stehen sie für eine notwendige Investition in die Qualität der Verkehrswege. Alle Beteiligten haben ein gutes Händchen bewiesen und setzen sich für einen zukunftssicheren Verkehrsraum ein.