B313 zwischen Sigmaringen und Engelswies ab Dienstag komplett gesperrt

Ab dem 14. Juli 2025 wird die B313 zwischen Sigmaringen und Engelswies wegen Sanierungsarbeiten bis September gesperrt.

Ab dem 14. Juli 2025 wird die B313 zwischen Sigmaringen und Engelswies wegen Sanierungsarbeiten bis September gesperrt.
Ab dem 14. Juli 2025 wird die B313 zwischen Sigmaringen und Engelswies wegen Sanierungsarbeiten bis September gesperrt.

B313 zwischen Sigmaringen und Engelswies ab Dienstag komplett gesperrt

Ab dem kommenden Dienstag, dem 14. Juli 2025, wird die Bundesstraße B313 zwischen Sigmaringen und Engelswies bis Anfang September komplett gesperrt. Grund für diese Maßnahme sind umfangreiche Sanierungsarbeiten, bei denen nicht nur die Fahrbahn erneuert, sondern auch Glasfaserkabel verlegt und Radwege ausgebessert werden. Diese Arbeiten sind in zwei Bauphasen unterteilt und sollen voraussichtlich bis zum 5. September abgeschlossen sein. Wie SWR berichtet, belaufen sich die Kosten für die Fahrbahnsanierung auf rund 2,4 Millionen Euro, die vom Bund finanziert werden.

Die erste Bauphase dauert vom 14. Juli bis zum 3. August und betrifft die Ortsdurchfahrt Engelswies, während die zweite Phase vom 4. bis 30. August stattfindet und sich bis nach Vilsingen erstreckt. Die Strecke zwischen Inzigkofen und Sigmaringen wird während der gesamten Bauzeit ebenfalls gesperrt, was die Anlieger vor große Herausforderungen stellen könnte. Eine weiträumige Umleitung über die B311 führt über Meßkirch und Krauchenwies zurück nach Sigmaringen. Fahrradfahrer können allerdings über einen „Notweg“ an der Baustelle vorbeigeleitet werden. Die Anpassungen im Busfahrplan werden rechtzeitig veröffentlicht, sodass auch hier keine Überraschungen drohen, wie Schwäbische anmerkt.

Notwendigkeit der Sanierung

Die Sanierungsarbeiten sind von großer Bedeutung, denn Teile der Tragschicht der B313 sind bereits über 50 Jahre alt. Ein ständiger Erhaltungsanspruch ist nötig, besonders in Anbetracht der modernen Verkehrsbelastung, die nach Schätzungen über 120.000 Fahrzeuge pro Tag in vielen Abschnitten umfasst. Laut BMV sollte die Infrastruktur regelmäßig gewartet und erneuert werden, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und Folgeschäden zu vermeiden. Dies umfasst nicht nur große Projekte wie die Erneuerung von Brücken, sondern auch kleinere Maßnahmen zur Instandhaltung.

In diesem Kontext wird auch der Ausbau des Radwegs in Richtung Engelswies erwähnt, der vom Bund finanziert wird. Die Gemeinde Inzigkofen bleibt jedoch verantwortlich für die Verkehrssicherung und Wartung. Gespräche mit privaten Grundstückseigentümern laufen bereits, um eine ausreichende Breite für den Radweg zu realisieren. Während diese Bauarbeiten voranschreiten, plant die Gemeindeverwaltung auch den barrierefreien Ausbau von Bushaltestellen an den Durchgangsstraßen, was in Engelswies und Vilsingen eine Notwendigkeit darstellt.

Die Priorität liegt hierbei auf der Bushaltestelle an der Wallfahrtskirche in Engelswies, für die 118.000 Euro veranschlagt sind. Eine Förderung für die Haltestellen ist allerdings aufgrund zu geringer Kosten nicht möglich. Daher wird der Gemeinderat auch einen weiteren barrierefreien Ausbau prüfen, um gegebenenfalls Fördergelder zu generieren, was die Option für eine zweite Haltestelle in Vilsingen illustriert, die bislang noch nicht barrierefrei ist.

Die kommenden Monate bringen also nicht nur Herausforderungen durch die Straßensperrung, sondern auch wichtige Verbesserungen für die Infrastruktur vor Ort, von denen sowohl Autofahrer als auch Radfahrer und Fußgänger langfristig profitieren werden.