Geiger und Schleith bündeln Kräfte für nachhaltiges Recycling in Tuningen!

Die Geiger Gruppe und die Schleith Gruppe schließen eine strategische Partnerschaft in Tuningen zur Stärkung der Ressourcenschonung und des Baustoffrecyclings.

Die Geiger Gruppe und die Schleith Gruppe schließen eine strategische Partnerschaft in Tuningen zur Stärkung der Ressourcenschonung und des Baustoffrecyclings.
Die Geiger Gruppe und die Schleith Gruppe schließen eine strategische Partnerschaft in Tuningen zur Stärkung der Ressourcenschonung und des Baustoffrecyclings.

Geiger und Schleith bündeln Kräfte für nachhaltiges Recycling in Tuningen!

In einer spannenden Entwicklung für die Region Tuningen haben die Geiger Gruppe aus Oberstdorf und die Schleith Gruppe aus Waldshut-Tiengen eine strategische Partnerschaft angekündigt. Die beiden Unternehmen, die bereits seit Jahren im Umweltbereich in Baden-Württemberg tätig sind, gehen nun gemeinsam neue Wege. Ab Anfang 2026 soll am Standort Tuningen das operative Geschäft aufgenommen werden. Dies wurde kürzlich durch das Bundeskartellamt genehmigt, und die Unternehmenslandschaft wird damit kräftig umgekrempelt, da die Schleith Gruppe als Kommanditist und zweiter Gesellschafter in die Lämmle Tuningen GmbH einsteigt. Die neue Bezeichnung wird RessourcenDepoT Haldenwald GmbH & Co. KG sein, wie bvse.de berichtet.

Was genau ist das Ziel dieser Partnerschaft? Ganz klar: Die Stärkung der Wertschöpfungsketten und der Kreislaufgedanke in der Region. Tuningen wird dabei zu einem Dreh- und Angelpunkt für das Recycling baunahe mineralischer Abfälle. Ein neuer Recyclingplatz soll eingerichtet werden, um diese Materialien aufzubereiten und als wertvolle Recycling-Baustoffe zur Schonung natürlicher Ressourcen zu nutzen.

Beim Recycling setzt die Region neue Akzente

Ein solcher Schritt ist nicht nur gut fürs Geschäft, sondern weißt auch auf die Notwendigkeit hin, die Wirtschaft und das Ressourcenmanagement neu zu denken. Immerhin stehen wir in einer Zeit, in der die Rohstoffverknappung und Abfallproblematik bevorstehen, besonders in Industrie- und Schwellenländern. Der Aufbau einer Kreislaufwirtschaft ist hier ein entscheidender Ansatz, um Produkte und Ressourcen durch Reparatur, Wiederverwendung und Recycling länger nutzbar zu machen, wie auch auf bmbf.de ausgeführt wird.

Am neuen Standort Haldenwald entsteht zudem eine DK-0-Deponie, wo Materialien, die nicht wiederaufbereitet werden können, untergebracht werden. Die geplante Deponie soll ein Verfüllvolumen von 1,9 Millionen Kubikmetern aufweisen und es wird mit einer jährlichen Ablagerungsmenge von etwa 35.000 Kubikmetern gerechnet. Die Deponielaufzeit könnte sich auf bis zu 54 Jahre belaufen. Ein echter Meilenstein für die lokale Infrastruktur!

Starke Partner für eine nachhaltige Zukunft

An beiden Unternehmen erkennt man, dass sie ihren Platz in der nachhaltigen Zukunft gut ausloten. Die Geiger Gruppe, mit rund 4.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von etwa 850 Millionen Euro, ist in vierter Generation aufgestellt und verfolgt das Prinzip der Kreislaufwirtschaft. Die Schleith Gruppe, ein etabliertes Familienunternehmen mit über 800 Mitarbeitern an bislang neun Standorten in Baden-Württemberg, bringt umfangreiche Erfahrung im Tief-, Erd- und Straßenbau mit.

Dieses Bündnis könnte sich als ein vielversprechender Schritt herausstellen, nicht nur für die Unternehmen selbst, sondern auch für die Region Tuningen und die Umwelt insgesamt. Durch die Zusammenarbeit wird nicht nur die Effizienz gesteigert, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaften und zum Schutz nativer Ressourcen geleistet.