Bayernwerk investiert 72 Millionen Euro für zukunftssicheres Stromnetz!

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Bayernwerk Netz GmbH investiert 72 Millionen Euro in den Netzausbau in Amberg-Sulzbach, um erneuerbare Energien zu fördern.

Bayernwerk Netz GmbH investiert 72 Millionen Euro in den Netzausbau in Amberg-Sulzbach, um erneuerbare Energien zu fördern.
Bayernwerk Netz GmbH investiert 72 Millionen Euro in den Netzausbau in Amberg-Sulzbach, um erneuerbare Energien zu fördern.

Bayernwerk investiert 72 Millionen Euro für zukunftssicheres Stromnetz!

In einer bemerkenswerten Initiative zur Stärkung der Energieinfrastruktur investiert die Bayernwerk Netz GmbH rund 72 Millionen Euro in den Netzausbau der Landkreise Amberg-Sulzbach, Eichstätt, Kelheim, Neumarkt in der Oberpfalz, Regensburger Land und Schwandorf. Wie mynewsdesk berichtet, umfasst das Stromnetz in diesem weitläufigen Versorgungsbereich 9.186 Kilometer an Nieder- und Mittelspannungsleitungen sowie 28 Umspannwerke.

Das Kundencenter in Parsberg spielt eine zentrale Rolle und versorgt über 260.000 Menschen in 65 Gemeinden mit Elektrostrom. Diese Maßnahmen sind nicht nur notwendig, sondern auch zeitgemäß: Für 2026 wird mit einer weiteren Budgeterhöhung um mehrere Millionen Euro gerechnet.

Wachsende Anschlussanfragen und innovative Projekte

Die Zukunft des Strommarktes zeigt sich bereits in den aktuellen Zahlen: Die Anschlussanfragen im Versorgungsgebiet Parsberg sind von 2.000 im Jahr 2021 auf 5.000 im Jahr 2024 gestiegen. Besonders auffällig ist der Anstieg der angefragten Leistungen im Bereich der erneuerbaren Energien, die im zweistelligen Megawatt-Bereich zunehmen. Dies spiegelt die wachsende Nachfrage und den Trend zur nachhaltigen Energieversorgung wider.

Das ehrgeizige Ziel bis 2030 sieht eine Versechsfachung der PV-Freiflächenanlagen sowie eine Erhöhung der Windanlagen um den Faktor 2,6 vor. Um diese wachsenden Herausforderungen meistern zu können, plant Bayernwerk umfangreiche Maßnahmen:

  • Im Landkreis Amberg-Sulzbach sind rund 1,8 Millionen Euro für den Ausbau rund um das Schalthaus Hausen vorgesehen, mit Baubeginn im voraussichtlichen Frühjahr 2026.
  • Bad Abbach im Landkreis Kelheim wird mit 1,2 Millionen Euro in zwei Großprojekte zur Netzstabilität investieren.
  • Für den Landkreis Neumarkt sind 1,6 Millionen Euro für die Anbindung eines neuen Schalthauses in Dürn eingeplant, wobei die Anbindung in mehreren Teilprojekten ab 2026 erfolgen soll.
  • Das Umspannwerk Dietfurt wird für 3,8 Millionen Euro modernisiert, mit einer Fertigstellung bis Ende 2025.
  • Zusätzlich sind Investitionen in Höhe von 1,2 Millionen Euro für das Umspannwerk Bachhausen sowie die Modernisierung der 110-kV-Leitung zwischen Pentling und Lilienthalstraße in Planung.

Ein Schritt in die digitale Zukunft

Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist die Digitalisierung: Über 80 Ortsnetzstationen im Versorgungsgebiet werden jährlich modernisiert. Zu den innovativen Projekten zählen eine Einspeisesteckdose und ein netzdienlicher Speicher mit 5 MW in Wald, der auch zur Optimierung von Netzanschlusspunkten für dezentrale Erzeugungsanlagen beiträgt.

Insgesamt versorgt Bayernwerk Netz GmbH etwa sieben Millionen Menschen in Bayern und betreibt 19 Kundencenter, davon sieben in Ostbayern. Dies zeigt nicht nur den hohen Stellenwert der Energiewende, sondern auch die Notwendigkeit einer stabilen Netzstruktur und eines changes im Netzbetrieb, die immer stärker von erneuerbaren Energien geprägt wird, wie auch das Bundeswirtschaftsministerium betont.

Wie auch immer die Entwicklungen voranschreiten, es bleibt klar: Ein stabiler und zuverlässiger Betrieb des Stromnetzes ist für die Umsetzung der Energiewende in Deutschland von zentraler Bedeutung. Durch die Anpassung an neue Herausforderungen und die Implementierung innovativer Lösungen wird eine erfolgreiche Transformation möglich, die den Energieverbrauch der Zukunft sichert.