Fünf Feuerwehreinsätze im Kreis Aschaffenburg – Waldbrandgefahr steigt!

Am 24.06.2025 führte trockenes Wetter zu fünf Feuerwehreinsätzen im Kreis Aschaffenburg, darunter Brände in Bessenbach und Kahl.

Am 24.06.2025 führte trockenes Wetter zu fünf Feuerwehreinsätzen im Kreis Aschaffenburg, darunter Brände in Bessenbach und Kahl.
Am 24.06.2025 führte trockenes Wetter zu fünf Feuerwehreinsätzen im Kreis Aschaffenburg, darunter Brände in Bessenbach und Kahl.

Fünf Feuerwehreinsätze im Kreis Aschaffenburg – Waldbrandgefahr steigt!

Im Landkreis Aschaffenburg tobt das Feuer! Gleich fünf Feuerwehreinsätze sorgten an einem Tag für Aufregung. Die trockenen Sommerwetterbedingungen haben für ein erhöhtes Einsatzaufkommen gesorgt, das die Feuerwehrleute auf Trab hält. Bereits im beschaulichen Bessenbach entzündete sich ein Auto auf dem Parkplatz eines Supermarktes. In Wenighösbach konnte durch das beherzte Eingreifen von Anwohnern Schlimmeres verhindert werden, als Grünbewuchs nahe einer Garage in Flammen aufging. In der Stadt Mömbris-Mensengesäß musste ein illegales Lagerfeuer im Wald gelöscht werden, wobei ein spezielles Waldbrandtanklöschfahrzeug zum Einsatz kam, wie Primavera24 berichtet.

Besonders dramatisch war die Lage in Kahl, wo auf einer Fläche von 500 Quadratmetern Unterholz brannte, direkt am Vereinsheim. Die Feuerwehr hatte in allen Fällen schnell die Lage im Griff, sodass schlimmere Schäden verhindert wurden. Die Polizei ermittelt nun zur Brandursache und könnte dabei noch einige interessante Details ans Licht bringen.

Die Brände in Baden-Württemberg

Doch auch in Nachbargebieten brennt es! Am Samstag, dem 23. Juni 2025, alarmierten Brände in Stutensee und umliegenden Ortschaften die Feuerwehr. Genauer gesagt, ein Waldbrand in einem etwa 1.500 Quadratmeter großen Vegetationsgebiet zwischen Stutensee und Eggenstein-Leopoldshafen hatte für Aufregung gesorgt. Bis zu 15.000 bis 20.000 Euro Sachschaden wurden hier geschätzt. Eine große Rauchwolke war weithin sichtbar, als Feuerwehrkräfte aus der Region und Karlsruhe um Hilfe eilten, um die Flammen schnell unter Kontrolle zu bringen, wie Tagesschau berichtet.

Am Sonntag brannte es in Waghäusel, und in der Nacht auf Montag gab es ein weiteres Feuer bei Karlsruhe-Neureut. In Neureut meldete man einen Flächenbrand von etwa 50 x 5 Metern, als eine Hecke am Heidesee in Brand geriet. Auch hier kämpfte die Feuerwehr unter erschwerten Bedingungen mit der Wasserversorgung. Ein Landwirt unterstützte die Einsatzkräfte mit einem Traktor und Mulcher, um Glutnester zu entfernen und eine Ausbreitung zu vermeiden.

Erhöhte Waldbrandgefahr im Sommer

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) schlägt Alarm und warnt vor einer erhöhten Waldbrandgefahr mit der zweithöchsten Warnstufe. Dies liegt an den niedrigen Niederschlägen und den hohen Temperaturen, die optimale Bedingungen für Brände schaffen. Der Waldbrandgefahrenindex (WBI), der von den Landesbehörden zur Einschätzung der Gefährdung eingesetzt wird, zeigt an, wie hoch das Risiko ist, dass ein Feuer ausbricht. Er reicht von Stufe 1 (sehr geringe Gefahr) bis Stufe 5 (sehr hohe Gefahr). Gerade zwischen März und Oktober, wo die Waldbrandgefahr besonders hoch ist, sollten alle darauf Acht geben und sich an die bestehenden Regeln halten, inklusive eines generellen Rauchverbots, wie es Minister Peter Hauk (CDU) einfordert, so DWD.

Eine spannende und herausfordernde Zeit für die Feuerwehren – bleibend Sie wachsam und melden Sie verdächtige Rauchzeichen umgehend!