Landrat Löffler begrüßt 850 internationale Studierende in Cham!
Landrat Löffler begrüßt 850 internationale Studierende in Cham!
Cham, Deutschland - Eine spürbare internationale Atmosphäre durchzieht den Technologie Campus Cham, wo Landrat Franz Löffler am 7. Juli 2025 stolz 60 neue internationale Studierende willkommen hieß. Über 850 Studierende aus 30 Nationen bereichern den Campus und vertiefen ihre Kenntnisse in spannenden Bereichen wie Künstlicher Intelligenz, Additiver Fertigung und Robotik. „Hier liegt was an“, zeigt sich Löffler begeistert und hebt hervor, dass rund 30 % der internationalen Absolventen planen, in der Region zu bleiben. Dies ist eine positive Entwicklung, die nicht nur die Bildung, sondern auch die Wirtschaft voranbringt.
Stellen Sie sich vor, Sie hätten die Möglichkeit, nicht nur in einem innovativen Umfeld zu lernen, sondern auch mit Menschen aus den verschiedensten Kulturen in Kontakt zu treten. Dies ermöglicht die engagierte Kursleiterin Melanie Wittmann zusammen mit Dozentin Stefanie Dierlmeier, die sich aktiv für Integration und interkulturelles Verständnis einsetzen. Viele Studierende, wie Selpa Nalam Kandathin aus Indien, haben sogar bereits den Plan, nach ihrem Studium in der Region zu bleiben und einen Teil zur lokalen Gemeinschaft beizutragen.
Aktuelle Herausforderungen und Lösungen
Trotz des positiven Austausches gibt es Herausforderungen. Besonders die Wohnraumproblematik kommt stark zum Tragen. Einige Studierende reisen frühzeitig aus Städten wie Nürnberg an, um sicherzustellen, dass sie pünktlich zu ihren Veranstaltungen erscheinen können. Um diesem Dilemma entgegenzuwirken, hat Landrat Löffler die Schaffung neuer Studentenwohnungen angekündigt, die dringend benötigt werden, um den Bedürfnissen der Studierenden gerecht zu werden.
Die Ansiedlung des Technologie Campus Cham in einer so zentralen Lage in der Nähe zu Unternehmen und mit den hervorragenden Studienbedingungen hat die Region in den Mittelpunkt Europas gerückt. Die kürzlich erfolgte Grenzöffnung zu Tschechien hat dieser Entwicklung zusätzlich Schub verliehen. Außerdem sind Ausbaumaßnahmen für die Technologietransferzentren für Digitale Produktion, Additive Fertigung und Intelligente Robotik geplant. Damit wird Cham nicht nur als Bildungsstandort, sondern auch als Innovationszentrum immer attraktiver.
Ein neuer Kopf an der Spitze
Der neue Leiter des Technologie Campus, Prof. Dr. Wolfgang Aumer, bringt frischen Wind mit. Der 41-Jährige stammt aus Rettenbach und hat einen Landwirtschaftsbetrieb mit elf Kühen, den er als Ausgleich zur Universität sieht. Aumer, der Elektrotechnik studiert und promoviert hat, legt großen Wert auf die praktische Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und sieht in der Innovation die Zukunft der Hochschule. Seine persönliche Geschichte und seine enge Verbindung zu seiner Heimat reflektieren sein Engagement für die Region und ihre Entwicklung.
Wie die Entwicklungen im Technologie Campus Cham zeigen, spielt auch der Bereich Künstliche Intelligenz eine tragende Rolle in der modernen Hochschulausbildung. Der DAAD hat kürzlich interessante Einblicke in den praktischen Einsatz von KI an Hochschulen präsentiert. Im Rahmen von Online-Seminaren wurden Best Practices und Herausforderungen diskutiert, die für Studierende und Lehrende von Bedeutung sind. Die erfolgreiche Integration von KI in die Lehrpläne ist ein aktuelles Thema, das auch am Technologie Campus Cham nicht an Bedeutung verliert. Die Studierenden nutzen bereits KI-Tools für verschiedene Anwendungen wie Text-, Grafik- oder Vortragserstellungen und tragen so aktiv zur Diskussion bei.
Die vielfältigen Möglichkeiten, die sich in Cham bieten, sind nicht nur für die Studierenden, sondern auch für die gesamte Region ein Gewinn. Mit den anstehenden Entwicklungen und der internationalen Ausrichtung zeigt der Technologie Campus Cham, dass er auf dem richtigen Weg ist und viele neue Perspektiven eröffnet.
Details | |
---|---|
Ort | Cham, Deutschland |
Quellen |
Kommentare (0)