E-Scooter-Unfälle: Schwerverletzter Jugendlicher schockiert die Stadt!

Schwerer Verkehrsunfall mit E-Scooter in Coburg: 15-Jähriger verletzt, Zeugenaufruf zu Diebstahl in Lossaustraße.

Schwerer Verkehrsunfall mit E-Scooter in Coburg: 15-Jähriger verletzt, Zeugenaufruf zu Diebstahl in Lossaustraße.
Schwerer Verkehrsunfall mit E-Scooter in Coburg: 15-Jähriger verletzt, Zeugenaufruf zu Diebstahl in Lossaustraße.

E-Scooter-Unfälle: Schwerverletzter Jugendlicher schockiert die Stadt!

Ein schwerer Unfall ereignete sich am Freitag, dem 11. Juli 2025, in der Hochfranken Region. Ein 15-jähriger Jugendlicher befuhr mit seinem E-Scooter den Dammweg in Richtung Vorderer Floßanger, als er an einer Kreuzung nach links abbiegen wollte. Unglücklicherweise übersah er dabei einen vorfahrtberechtigten Pkw. Bei dem Zusammenstoß wurde der Jugendliche mit voller Wucht in die Windschutzscheibe des Fahrzeugs geschleudert und zog sich dabei erhebliche Verletzungen zu. Umgehend wurde er zur Behandlung ins Klinikum Coburg gebracht, wo er nun untersucht wird. Diese Nachricht geht um die Runde und lässt die Bevölkerung aufhorchen – besonders die Eltern von Jugendlichen, die E-Scooter fahren. Wiesentbote berichtet darüber, dass solche Unfälle nicht nur in der Hochfranken Region, sondern auch andernorts besorgniserregend zunehmen.

Erst kürzlich zeigten Studien, dass Kinder und Jugendliche, die auf E-Scootern unterwegs sind, ein bemerkenswert hohes Risiko für schwere Verletzungen haben. Eine Untersuchung der MedUni Wien und des AKH befasste sich mit den unfallbedingten Verletzungen von 633 Kindern und Jugendlichen über einen Zeitraum von drei Jahren. Dabei wurde festgestellt, dass E-Scooter-Fahrer signifikant häufiger in Verkehrsunfälle verwickelt sind. Während von 126 E-Scooter-Fahrern 21 verletzt wurden, waren es bei den 507 Fahrern herkömmlicher Roller nur 16, wie in einem Bericht von Die Presse zusammengefasst ist. Diese Zahlen sind alarmierend und mahnen zur Vorsicht.

Gesundheitliche Risiken und Empfehlungen

Ein weiteres Ergebnis dieser Studie weist darauf hin, dass E-Scooter-Fahrer häufig schwere Kopfverletzungen erleiden. So sollen unter den Verletzten 7 von 37 E-Scooter-Fahrern und 8 von 134 nicht-elektrischen Rollerfahrern Kopfschäden erlitten haben. Diese besorgniserregenden Statistiken rufen nach präventiven Maßnahmen. Forderungen nach Aufklärungsprogrammen für Eltern und Jugendliche über die Risiken des E-Scooter Fahrens und die Notwendigkeit, Schutzkleidung zu tragen, werden immer lauter. Außerdem wird intensiver über mögliche gesetzgeberische Maßnahmen nachgedacht, um Unfälle zu vermeiden, so Vienna.at.

Darüber hinaus hat eine separate Studie der Technischen Universität München belegt, dass von 538 schwer verletzten Personen bei E-Scooter-Unfällen, die bis 2023 erfasst wurden, 78,4 Prozent männlich und im Durchschnitt 44,3 Jahre alt sind. Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass 54 Prozent der Unfälle in der Nacht passierten und 83 Prozent der Opfer schwere Kopf- oder Gesichtverletzungen erlitten. Zu den häufigsten Verletzungen zählen beispielsweise Blutungen am Gehirn und Schädelbasisbrüche.

Alkohol und E-Scooter: Ein riskantes Duo

Ein weiteres Beispiel für die Gefährdung, die mit dem E-Scooter Fahren verbunden ist, liefert ein Vorfall in Ebersdorf. Hier stürzte ein etwa 40-jähriger Mann gegen 22.15 Uhr mit seinem E-Scooter, nachdem Alkoholgeruch festgestellt wurde. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,84 Promille. Auch in diesem Fall wird zur Klausel geraten, dass Alkohol und E-Scooter nicht zusammenpassen – eine Erkenntnis, die sich wie ein roter Faden durch alle Berichte zieht. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, verantwortungsbewusst mit den elektrischen Gefährten umzugehen und auf die eigene Sicherheit und die der anderen zu achten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass E-Scooter zwar ein beliebtes Fortbewegungsmittel darstellen, jedoch auch ernsthafte Risiken mit sich bringen. Ob beim Fahren oder bei einem unachtsamen Moment, die Zahlen sprechen eine klare Sprache. Es ist daher umso wichtiger, mit einem guten Händchen für Prävention und Sicherheit, Unfälle zu vermeiden und die eigene Gesundheit sowie die der anderen nicht aufs Spiel zu setzen. Aufklärung und Verantwortung sind der Schlüssel, um die Freude am Fahren der elektrischen Roller zu sichern, ohne das Risiko schwerer Verletzungen in Kauf nehmen zu müssen.