Kleinunternehmer in der Wohnungswirtschaft: Fusionen für die Zukunft!
Erfahren Sie, wie das EuGH-Urteil zur DSGVO die Wohnungswirtschaft beeinflusst und welche Daten Schutzmaßnahmen erfordert.

Kleinunternehmer in der Wohnungswirtschaft: Fusionen für die Zukunft!
In der Wohnungswirtschaft wird es zunehmend wichtiger, sich den Herausforderungen der Digitalisierung und des Datenschutzes zu stellen. Wie verschiedene Berichte zeigen, sind vor allem kleinere Unternehmen gefordert, durch Fusionen ihre Marktstellung zu verbessern. Laut Haufe könnte dies kleinen Wohnungsbaugesellschaften helfen, zukunftsfähig zu agieren und ihre Ressourcen effizienter zu nutzen.
Besonders im Kontext der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) wird die Notwendigkeit für viele Wohnungsunternehmen deutlich, ihre Verfahren zu überdenken. Die komplexen Anforderungen an den Datenschutz zwingen diese Firmen dazu, ihre Handlungsweisen massiv zu adaptieren. Bereits seit längerem steht die Branche für ihre Nachlässigkeiten in der Datensicherheit in der Kritik, was unter anderem ausführlich behandelt wird.
Der Einfluss von DSGVO-Entscheidungen
Ein aktuelles Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) hat erneut für Aufsehen gesorgt. Es klärt unter anderem, dass personenbezogene Daten wie Standort oder Suchverlauf nur mit ausdrücklicher Einwilligung der Nutzer verarbeitet werden dürfen. Vor der Anzeige personalisierter Werbung ist diese Zustimmung unverzichtbar, wie LTO berichtet.
Konkret wird auch definiert, dass der sogenannte TC-String, der die Präferenzen der Nutzer zur Datenverarbeitung festhält, als personenbezogenes Datum gilt. Das hat nicht nur Auswirkungen auf Werbeplattformen, sondern auch auf die Wohnungswirtschaft, die ebenfalls auf solche Daten zurückgreifen könnte.
Worauf müssen sich Wohnungsunternehmen einstellen?
Die aufkommenden Anforderungen bedeuten, dass Unternehmen aus der Wohnungswirtschaft nicht nur strengere Regeln für den Zugriff auf Daten umsetzen müssen, sondern auch Transparenz über die gesammelten Informationen schaffen sollten. Wie beschrieben, sind Mieter berechtigt zu erfahren, welche Daten über sie gespeichert sind und können deren Löschung verlangen.
- Nachweis über getroffene Maßnahmen zum Datenschutz.
- Kontrolle über Datenverlust oder -diebstahl.
- Klare Definition der Datenquellen und deren Zweck.
- Sicherstellung des Rechts auf Vergessenwerden.
- Strenge Regeln für den Mitarbeiterzugriff.
- Gewährleistung des Rechts auf Datenportabilität.
Auf diese Weise müssen Wohnungsunternehmen bereit sein, viele weitere Informationen bereitzustellen, um den gesetzlichen Vorgaben nachzukommen und sich gleichzeitig vor hohen Geldstrafen zu schützen. Besonders in einem Markt, der sich ständig verändert und immer komplexer wird, ist es daher unerlässlich, ein gutes Händchen für die richtige Strategie zu haben.