Neues Tor zur Altstadt: Stade startet große Umgestaltungsoffensive!
Entwicklung der historischen Altstadt Stade: Sanierungsprojekte, Tourismusimpulse und Bürgerbeteiligung ab 2025.

Neues Tor zur Altstadt: Stade startet große Umgestaltungsoffensive!
In Stade tut sich einiges, und das nicht nur am Kreisel! Der Zugang zur historischen Altstadt, der am Schiffertor in Ende 2022 fertiggestellt wurde, entwickelt sich zu einem wichtigen Drehkreuz im städtischen Leben. Die Kreiszeitung Wochenblatt berichtet, dass die Umgestaltung des Areals im Rahmen der Altstadtsanierung bereits in vollem Gange ist. Diese Sanierungsmaßnahme zielt darauf ab, die historische Altstadt, ein echtes Identifikationsmerkmal für die Bürger, in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.
Stade hat viel zu bieten: Einkaufsmöglichkeiten, Kultur und Freizeit nehmen hier einen hohen Stellenwert ein. Auch die Altstadt selbst hat mit ihrem einzigartigen baukulturellen Bestand in Norddeutschland einiges an Charme zu bieten. Dennoch sind alte Missstände aus den vorbereitenden Untersuchungen von 2018 immer noch präsent, so wie die Zugänglichkeit der Wasserlagen oder der Zustand der öffentlichen Räume. Daher stehen wir vor der Herausforderung, diese Missstände im Rahmen der Städtebauförderung anzugehen, wie die Stadt Stade erläutert.
Neugestaltung für Wassertourismus
Ein zukunftsorientierter Plan lautet, neue Möglichkeiten für den Wassertourismus zu überdenken und das Gebiet rund um die alte Schiffertorsapotheke sowie das Börnewehr neu zu gestalten. Die Stade Marketing und Tourismus GmbH (SMTG) hat hierbei ein gutes Händchen. So soll die vorhandene Steganlage durch eine Freitreppe aufgewertet werden, und die Unterführung unter der Wallstraße wird optisch einladender gestaltet. Das Ziel: Einladende Plätze für die Bürger und Touristen schaffen und das „Tor zur Altstadt“ zur Attraktion machen.
Die öffentliche Diskussion rund um die Gestaltung der Altstadt hat bereits Früchte getragen, nachdem Bürger am Workshop am Tag der Städtebauförderung im Mai 2024 ihre Anliegen und Vorschläge einbrachten. Zentrales Element bleibt die Gestaltung von Grüninseln und die Schaffung von Sitzgelegenheiten rund um diese Flächen.
Die Rolle der Städtebauförderung
Die Städtebauförderung in Niedersachsen ist nicht nur ein Schlagwort. Sie unterstützt Städte und Gemeinden dabei, nachhaltige städtebauliche Strukturen zu schaffen. Die Niedersachsen stellen Fördermittel bereit, um den Herausforderungen des demografischen Wandels und der Klimaanpassung zu begegnen. Für Stade bedeutet dies, dass ein Großteil der Kosten im Rahmen des Projekts abgedeckt werden kann. So sind zum Beispiel bis zu 90 % der förderfähigen Kosten durch Fördermittel abgedeckt, was ein gutes Geschäft für die Stadt ist.
Im Jahr 2019 wurde das Sanierungsgebiet „Stade-Altstadt“ in die Städtebauförderung aufgenommen, und jetzt wird in mehreren Bauabschnitten umgesetzt. Der erste Bauabschnitt, der die Steganlage mit Freitreppe umfasst, soll 2026 beginnen. Aber auch bevor es so weit ist, steht erst die Sanierung einer Abwasserleitung an. Ein neuer Bolzplatz könnte hier den Anfang machen und den ersten großen Schritt in die Zukunft der Altstadt symbolisieren. Weitere Projekte sind in Planung, und die Stadtentwickler sind gespannt, welche Anreize dies für den Grundstücksmarkt bringen wird.
Insgesamt muss man festhalten: Es liegt etwas an in Stade. Die Stadtmodernisierung ist nicht nur ein Gebäudeprojekt, sondern ein Lebensgefühl und ein Gewinn für alle Bürgerinnen und Bürger, die hier leben. Das neue „Tor zur Altstadt“ wird nicht nur ein ästhetischer Hochgenuss, sondern auch ein Ort, der Menschen zusammenbringt und die Gemeinschaft stärkt.