Kunst nach Feierabend: Inspirierende Gespräche im Haus Coburg!
Kunst nach Feierabend: Inspirierende Gespräche im Haus Coburg!
Fischstraße 30, 27749 Delmenhorst, Deutschland - Am 31. Juli geht es im Haus Coburg in Delmenhorst rund um die Kunst. Um 18 Uhr startet die lebhafte Veranstaltung „Art after Work“, die Teil der viel diskutierten Ausstellung „Kunstpreis Delmenhorst 2025“ ist. In den beiden Etagen des Hauses wird ein spannendes Portfolio junger Künstler und ihrer Werke präsentiert. Das Event lädt dazu ein, in geselliger Runde über Kunst zu plaudern und die Geschichten hinter den Exponaten zu entdecken.
Die Ausstellung selbst läuft vom 21. Juni bis zum 7. September 2025 und gewährt Einblicke in die Arbeiten von Tomás Maglione, Vanessa Amoah Opoku und Fynn Ribbeck, die als Preisträger dieses neuen Kunstpreises gelten. Der Kunstpreis, der 2024 ins Leben gerufen wurde, hat es sich zur Aufgabe gemacht, jungen Künstler:innen mit Abschlussarbeiten an Kunsthochschulen im deutschsprachigen Raum eine Plattform zu bieten. Geplant sind alle zwei Jahre Preisvergaben, organisiert durch unabhängige Fachjurys, wobei die Gewinner:innen ein Preisgeld von jeweils 5.000 Euro sowie eine Ausstellung im Haus Coburg erhalten.
Die Preisträger im Fokus
Die Preisträger der ersten Ausgabe des Kunstpreises bringen vielfältige Perspektiven mit. Tomás Maglione beschäftigt sich in seinen Arbeiten mit öffentlichem Raum und gesellschaftlichen Phänomenen. Sein Video „When it burns from the inside“ behandelt die Erfahrungen von Planespottern und regt zum Nachdenken über politische Themen an.
Vanessa Amoah Opoku, eine weitere Gewinnerin, thematisiert in ihren Werken migratorische Erfahrungen und das Gefühl von Heimat. In ihrer Multimedia-Installation „Bricks and Cement Don’t Make a House“, die sie gemeinsam mit Joy Weinberger geschaffen hat, nutzt sie 3D-Scans von realen Orten, um ihre Familiengeschichte aus Ghana zu reflektieren.
Fynn Ribbeck hat sich auf die Verbindung von Videoarbeiten und Skulpturen spezialisiert. Sein Video „An Eggshell Mind“ vermittelt eindrucksvoll die Lebensrealitäten von Schulmädchen aus den 1930er Jahren und hinterfragt den Einfluss totalitärer Systeme auf das Individuum.
Ein Raum für kreative Gespräche
Das Event „Art after Work“ bietet nicht nur eine Plattform zur Erkundung dieser zeitgenössischen Kunstwerke, sondern auch den Raum für anregende Gespräche. Besucher:innen können bei kühlen Getränken und Schreibimpulsen von Masterstudentinnen, wie Johanne Jordan und Celina Nakphanich, ihre Gedanken zu den ausgestellten Werken festhalten. Der Eintritt ist kostenlos und eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig – also perfekt für einen entspannten Donnerstagabend.
Der Kunstpreis Delmenhorst 2025 wird ermöglicht durch die Unterstützung von Calin Pirvu, der von der Heyde-Cordes-Stiftung, dem Freundeskreis Haus Coburg e.V. und der Stadt Delmenhorst gefördert wird. Eine begleitende Publikation mit Texten von Linnéa Bake, Carina Bukuts und Ann Mbuti wird Informationen und Essays zur Ausstellung bieten.
Es bleibt spannend, wie sich die jungen Künstler:innen im Laufe der Ausstellung präsentieren werden. Ein Besuch im Haus Coburg ist also ein Muss für alle Kunst- und Kulturinteressierten der Region.
Für weitere Informationen zur Veranstaltung und den Preisträgern des Kunstpreises Delmenhorst 2025, schauen Sie doch mal bei Weser-Kurier und Haus Coburg vorbei.
Details | |
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Ort | Fischstraße 30, 27749 Delmenhorst, Deutschland |
Quellen |
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