Dornwang feiert neue Plätze der Begegnung – Dorferneuerung abgeschlossen!

Dornwang feiert den Abschluss der Dorferneuerung mit 240.000 Euro Förderung für Begegnungs- und Begegnungsplätze.

Dornwang feiert den Abschluss der Dorferneuerung mit 240.000 Euro Förderung für Begegnungs- und Begegnungsplätze.
Dornwang feiert den Abschluss der Dorferneuerung mit 240.000 Euro Förderung für Begegnungs- und Begegnungsplätze.

Dornwang feiert neue Plätze der Begegnung – Dorferneuerung abgeschlossen!

Der Ort Dornwang in der Gemeinde Moosthenning, Landkreis Dingolfing-Landau, hat sich mit frischem Schwung aufgemacht, um das Lebensgefühl seiner Bürger zu verbessern. Im Rahmen einer umfassenden Dorferneuerung wurden neue Begegnungsplätze geschaffen, die nicht nur die Gemeinschaft stärken, sondern auch einladende Orte zum Verweilen bieten. Wie PNP berichtet, haben die örtlichen Projekte einen Gesamtwert von 240.000 Euro, die vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Niederbayern gefördert wurden.

In der Ortsmitte hat sich vieles getan. Die zentrale Einrichtung, die Filialkirche St. Martin, bildet das Herzstück dieses Vorhabens. Die Dorferneuerung umfasst unter anderem einen barrierefreien Zugang zum Friedhof und die Gestaltung einladender Plätze. Zudem wurden ein neuer Gehweg angelegt und zwei kleine Gassen saniert. Besonders der Johann-Malterer-Platz sticht ins Auge: Bänke wurden aufgestellt und eine frei zugängliche Wasserrinne angelegt, die zum Verweilen einlädt.

Engagement der Bürger

Die Bürgerinnen und Bürger von Dornwang haben sich aktiv in den Prozess eingebracht. In Arbeitskreisen wurden viele Ideen zur Zukunft der Heimat gesammelt, was nicht nur die Bevölkerung einbezieht, sondern auch ein starkes Gefühl der Eigenverantwortung fördert. Der Abschluss der Dorferneuerung wurde mit einer Feierlichkeiten beendet, bei der Amtsleiter Hans-Peter Schmucker den Schlussbescheid an Bürgermeister Anton Kargel übergab. Pfarrer Dr. Przemyslaw Nowak segnete den neuen Dorfplatz, was das Gemeinschaftsgefühl weiter stärkt.

Infrastruktur für alle

Der benachbarte Dorfplatz hat ebenfalls viel zu bieten. Hier wurde das ehemalige Gasthaus abgerissen, um Platz für einen befestigten Bereich für Dorffeste zu schaffen. Besonders hervorzuheben ist der barrierefreie Zugang zum Friedhof sowie die Abstellflächen für Autos und Fahrräder. Eine überdachte Bushaltestelle sorgt für mehr Komfort, auch ein öffentliches WC wurde eingerichtet.

Ein neuer, 1,30 Meter breiter Gehweg an der Buchreithstraße verbessert die Verkehrssicherheit, vor allem für Schulkinder. Die Gassen Mittermeier-Gasserl und Schulgasserl wurden neu gepflastert und sind nun frei von Stolperfallen, wie die BMEL in ihrem Bericht über die soziale Dorfentwicklung hervorhebt.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert solche innovativen Projekte über das Programm „Soziale Dorfentwicklung – Starke Gemeinschaften für zukunftsfähige ländliche Räume“, das darauf abzielt, den sozialen Zusammenhalt in ländlichen Gebieten zu stärken. Die Erfahrungen aus der ersten Fördermaßnahme von 2015 zeigen bereits positive Effekte, die in vielen deutschen Gemeinden spürbar sind.

Die Dorferneuerung in Dornwang ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie Bürgerengagement und öffentliche Förderungen Hand in Hand gehen können, um ländliche Räume lebenswert zu gestalten und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Mit solchen Initiativen kann die Herausforderung des demografischen Wandels und der sich verändernden Lebensstrukturen aktiv begegnet werden. Dabei stehen die Bürgerinnen und Bürger im Mittelpunkt, die mit ihrer Kreativität und ihrem Engagement die Zukunft ihrer Heimat gestalten.