Skifahren wird teurer: Preissteigerungen in den Alpen zum Saisonstart!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Preise für Skipässe in Garmisch-Partenkirchen und den Alpen steigen 2025, während die Nachfrage ungebrochen bleibt.

Preise für Skipässe in Garmisch-Partenkirchen und den Alpen steigen 2025, während die Nachfrage ungebrochen bleibt.
Preise für Skipässe in Garmisch-Partenkirchen und den Alpen steigen 2025, während die Nachfrage ungebrochen bleibt.

Skifahren wird teurer: Preissteigerungen in den Alpen zum Saisonstart!

In der Alpenregion, wo die Winterzeit für viele ein wahres Paradies für Skifahrer und Schneeabenteurer darstellt, gibt es in der kommenden Saison einige Änderungen zu beachten. Wie BR berichtet, steigen die Preise für Seilbahntickets in Österreichs Skigebieten um rund vier Prozent. Diese Erhöhung erfolgt trotz einer allgemein starken Nachfrage im Tourismus, die auch für die kommenden Monate erwartet wird.

In St. Anton am Arlberg beispielsweise wird der Tagespass künftig 81,50 Euro kosten, was einer Erhöhung von 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht, während die Skisaison am 5. Dezember offiziell beginnt. Auch die Preise für Sechs-Tage-Tickets steigen: Im Zillertal zahlen Gäste künftig 384 Euro, in Ischgl sind es 359 Euro und am Wilden Kaiser 395 Euro, was ebenfalls einen Anstieg von etwa vier Prozent bedeutet.

Hintergründe und Preisdiskussion

Warum gibt es diese Preiserhöhungen? In den letzten drei Jahren sind die Tarif-Lohnkosten in der Tourismus- und Gastronomiebranche um etwa 30 Prozent gestiegen. Elisabeth Zehetner, Tourismus-Staatssekretärin, erklärt, dass die Preisanpassungen moderat ausfallen, da nicht alle Kosten von den Anbietern direkt an die Gäste weitergegeben werden. Jährlich wird das Thema steigende Skipasspreise in Österreich heiß diskutiert, besonders wenn man die günstigeren Nachbarn wie Deutschland oder die Schweiz betrachtet.

In großen Skigebieten Österreichs kostet eine Tageskarte maximal 79 Euro. Ein Ticket für eine Familie (zwei Erwachsene, zwei Kinder) schlägt mit etwa 250 Euro zu Buche. Isabella Dschulnigg-Geissler, Geschäftsführerin der Saalbacher Bergbahnen, verteidigt die Preise, indem sie auf die wirtschaftliche Verantwortung der Bergbahnen hinweist. Gerade Premiumregionen wie Saalbach-Hinterglemm erfreuen sich jedoch an Besucherrekorden.

Energiekosten und alternative Angebote

Die steigenden Energiekosten stellen den größten Kostenfaktor dar, wobei sie mittlerweile 25-30 Prozent der Gesamtkosten ausmachen. So berichtet Erich Egger, CEO der Schmittenhöhebahn, dass die Energiekosten im letzten Jahr um etwa 500.000 Euro gestiegen sind. Angesichts dieser Entwicklung ist es verständlich, dass Betreiber wie die Gletscherbahnen Kaprun versuchen, ihre Preise im Vergleich zu anderen Ländern wie der Schweiz zu rechtfertigen, wo Tagespreise ebenfalls hoch sind.

  • Vergleich der Skipasspreise:
    • Österreich: Maximal 79 € für Tageskarte
    • Schweiz: Maximal 86 € für Tageskarte
    • Deutschland (Zugspitze): 69 € für Tageskarte

Die Bergbahnen in Österreich haben auch alternative Angebote entwickelt, um die Preisdiskussion zu entschärfen. Dazu zählen die Alpin Card, die für 408 Kilometer Pisten ein Kombiticket zum Preis von 840 Euro anbietet, welches nach dem 9. Dezember auf 1.005 Euro steigt. Jugendliche unter 19 Jahren können samstags für nur 15 Euro die Pisten genießen, und für das dritte Kind einer Familie ist der Skipass kostenlos.

Preisvariabilität und Buchungstipps

Die Preise für Skipässe variieren stark je nach Datum, Alter und Anzahl der Tage. Frühbucher haben die Möglichkeit, bei der Ticketbuchung zu sparen, und die Skigebiete bieten häufig Rabatte für Tageskarten, Unterkünfte und Einzelhandel an. Eine direkte Kontaktaufnahme mit den Skigebieten wird empfohlen, um die aktuellen Preise und Angebote zu erfahren, wie auch Skiinfo hervorhebt.

Die Vorderansicht der neuen Saison verspricht also spannende Aktivitäten im Schnee, trotz steigender Preise. Die Winterfreuden sind nach wie vor hoch im Kurs, und es bleibt spannend, wie die seit Jahren anhaltende Diskussion um die Skipasspreise weitergeht.