Allgäuer Kliniken bündeln Kräfte: Kooperation zur besten Patientenversorgung!
Kaufbeuren: KVA und KOK stärken Gesundheitsversorgung durch strategische Kooperation, um Allgäuer Patienten vor Ort zu behandeln.

Allgäuer Kliniken bündeln Kräfte: Kooperation zur besten Patientenversorgung!
Die Gesundheitslandschaft im Allgäu hat einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht: Am 8. Oktober 2025 haben der Klinikverbund Allgäu (KVA) und die Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren (KOK) einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, der die strategische Zusammenarbeit an neun Standorten ermöglicht. Diese Partnerschaft soll nicht nur die medizinische Versorgung in der Region verbessern, sondern auch die Eigenständigkeit beider Verbünde stärken. KVA-Geschäftsführer Andreas Ruland stellte klar, dass es sich hierbei nicht um eine Fusion handelt, sondern um eine sinnvolle Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen.
In Anbetracht der aktuellen Herausforderungen, wie der bundesweiten Krankenhausreform und dem finanziellen Druck, der durch die Inflation entsteht, ist dieser Schritt besonders bedeutend. Ziel ist es, sicherzustellen, dass Patientinnen und Patienten aus der Region möglichst vor Ort behandelt werden – wenn dies medizinisch verantwortbar ist. Der Fokus liegt dabei auf den medizinischen Kernbereichen, Einkauf, Wäschereiversorgung, Verwaltung und Ausbildung. Die Kooperation soll systematisch weiterentwickelt und auf unbefristete Grundlage gestellt werden, was beiden Seiten zugute kommen wird, wie kma-online.de hervorhebt.
Wichtige Akteure und Ziele der Kooperation
„Wir haben ein gutes Händchen für die Zukunft unserer Gesundheitseinrichtungen“, so KVA-Aufsichtsratschef Hans-Joachim Weirather. Er und KOK-Verwaltungsratsvorsitzende Maria Rita Zinnecker betonen, dass es von höchster Wichtigkeit ist, die Patientenversorgung im Allgäu auf hohem Niveau zu halten. Besonders in Anbetracht der großen Patientenzahlen – über 210.000 jährlich beim KVA und rund 120.000 beim KOK – wird die Bedeutung einer solchen Partnerschaft deutlich.
- KVA verfügt über mehr als 1.100 Betten.
- KOK hat 654 Planbetten.
Die Trägerschaft des KVA liegt bei der Stadt Kempten sowie den Landkreisen Oberallgäu und Unterallgäu, während KOK von der Stadt Kaufbeuren und dem Landkreis Ostallgäu getragen wird. Die Zusammenarbeit mit den Sana Kliniken läuft seit 2022, was eine solide Basis für die jetzt eingegangene Kooperationsvereinbarung schafft. Laut kliniken-oal-kf.de wird die Gesundheitsversorgung im Allgäu durch diese Partnerschaft nachhaltig gesichert und weiterentwickelt.
Cebit, wir schauen auf eine spannende Zeit mit viel Potential für beide Klinikverbünde. Oberbürgermeister Thomas Kiechle aus Kempten und sein Kollege Stefan Bosse aus Kaufbeuren bekräftigen die große Bedeutung dieser Zusammenarbeit für die Region. Die Verantwortung für die hochwertige, wohnortnahe medizinische Versorgung wird von der Landrätin des Ostallgäus, Maria Rita Zinnecker, besonders betont, und sie zeigt damit ihr Bekenntnis zu einer erstklassigen Versorgung für alle Allgäuerinnen und Allgäuer.