Infantino feiert Club-WM als Erfolg: Trump und Klopp im Fokus!

Infantino feiert Club-WM als Erfolg: Trump und Klopp im Fokus!
Im Trump Tower in New York, am 12. Juli 2025, bedankt sich FIFA-Präsident Gianni Infantino bei US-Präsident Donald Trump für dessen Unterstützung im Rahmen der Club-Weltmeisterschaft. Laut Infantino war diese Rückendeckung entscheidend für die Durchführung des Turniers, das 32 Teams zusammenbringt, sowie für die anstehende Weltmeisterschaft mit 48 Nationalteams, die in Kanada, Mexiko und den USA stattfinden wird. „Die Club-WM ist der erfolgreichste Vereinswettbewerb der Welt“, betont Infantino stolz. Die Veranstaltung zieht eine beeindruckende Anzahl von 2,5 Millionen Zuschauern bei insgesamt 63 Spielen an, was einen Durchschnitt von 40.000 Fans pro Spiel bedeutet.
Doch nicht nur die Zuschauerzahlen erfreuen die FIFA. Der Umsatz wird auf beachtliche 2,1 Milliarden US-Dollar geschätzt, was einem durchschnittlichen Ticketpreis von 33 Millionen Dollar pro Spiel entspricht. Ein Preisgeld von einer Milliarde Dollar steht bereit, wobei der Gewinner des Wettbewerbs satte 40 Millionen Dollar erhält. Infantino hebt besonders den „revolutionären“ TV-Vertrag mit DAZN hervor, der es 20 Milliarden Zuschauern ermöglicht, die Spiele kostenlos zu verfolgen. Diese massive Reichweite ist ein deutliches Zeichen dafür, dass der Wettbewerb in der internationalen Fußballlandschaft hoch im Kurs steht.
Herausforderungen und Unterstützung durch die Regierung
In seinen Ausführungen räumt Infantino ein, dass die Unterstützung durch die US-Regierung für große Veranstaltungen unerlässlich ist. Trump selbst hat eine Task Force ins Leben gerufen, um der Organisation des Club World Cups und der bevorstehenden Weltmeisterschaft unter die Arme zu greifen. Infantino berichtet, dass Trump bei ihrem ersten Treffen betont habe, wie sehr sein Sohn Barron Fußball liebt und dass er sofort die Bedeutung des FIFA Club World Cups erkannt habe.
Dennoch bleibt der Erfolg des Turniers nicht unbestritten. Kritiker wie Jürgen Klopp äußern Bedenken hinsichtlich der enormen Anforderungen, die an die Spieler gestellt werden. Klopp nannte das Turnier die „schlechteste Idee, die jemals im Fußball umgesetzt wurde“. Infantino hingegen kontert mit den positiven Besucherzahlen und einem außergewöhnlichen Umsatz, unterstützt von weiteren Stimmen wie Arsène Wenger, dem FIFA-Direktor für globale Fußballförderung, der betont, dass alle teilnehmenden Klubs wieder mitmachen wollen würden.
Ein Blick auf die Zukunft
Im Hinblick auf die nächste Club-Weltmeisterschaft, die für 2029 geplant ist, bleibt es spannend, welche Form sie annehmen wird. Infantino hat sich bisher noch nicht zur Frequenz oder Anzahl der Teams geäußert. Im Fokus steht jedoch auch die bevorstehende Weltmeisterschaft 2026, die von Juni bis Juli stattfinden soll. Hierbei äußert Infantino Bedenken hinsichtlich der hohen Temperaturen, die in den USA herrschen könnten. Eine Lösung bezüglich überdachter Stadien wird als notwendig erachtet, um den Spielbetrieb zu garantieren und den Spielern beste Bedingungen zu bieten.
Am Sonntag um 21:00 Uhr MESZ wird das Finale der Club-Weltmeisterschaft zwischen den Champions-League-Siegern Paris Saint-Germain und Chelsea im MetLife Stadium ausgetragen – ein Ereignis, das nicht nur die Anhänger des Fußballs, sondern auch die politische Unterstützung durch Trump unterstreicht.
Mehr Details zur Lage und den Entwicklungen rund um die FIFA gibt es hier: Mainpost, Yahoo Sports, und Sport1.