Schwerer Pedelec-Unfall: 69-Jähriger verletzt in Außerlengenwang!

Ein Pedelec-Unfall in Kaufbeuren: Ein 69-Jähriger erlitt schwerste Verletzungen bei einem Sturz, entdeckt von einem Postboten.

Ein Pedelec-Unfall in Kaufbeuren: Ein 69-Jähriger erlitt schwerste Verletzungen bei einem Sturz, entdeckt von einem Postboten.
Ein Pedelec-Unfall in Kaufbeuren: Ein 69-Jähriger erlitt schwerste Verletzungen bei einem Sturz, entdeckt von einem Postboten.

Schwerer Pedelec-Unfall: 69-Jähriger verletzt in Außerlengenwang!

Ein schwerer Unfall bei Außerlengenwang hat am Montagmittag einen 69-jährigen Pedelec-Fahrer in Lebensgefahr gebracht. Der betroffene Radfahrer geriet in einer Kurve ins Rutschen, als er über frisch eingeschwemmten Riesel radelte. Der Unfall ereignete sich an einem abgelegenen Ort, und es bleibt unklar, wie lange der Mann hilflos am Boden lag, bis er von einem aufmerksamen Postboten entdeckt wurde, der umgehend den Rettungsdienst verständigte. Bei seinem Sturz erlitt der 69-Jährige schwere Verletzungen und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden. Tragischerweise trug er bei diesem Unfall keinen Fahrradhelm, was die Schwere seiner Verletzungen vermutlich erhöht hat. Der Sachschaden am Pedelec beläuft sich auf etwa 500 Euro, wie Merkur berichtet.

Pedelecs werden immer beliebter, doch die zahlreichen Unfälle werfen ein Schlaglicht auf die Gefahren, die mit dem Radfahren verbunden sind. Im Jahr 2023 verunglückten fast 23.658 Pedelec-Nutzer in Deutschland, was eine beunruhigende Steigerung im Vergleich zu nur 2.223 Verunglückten im Jahr 2014 darstellt. Dies verdeutlicht eindrücklich, dass das Radfahren und insbesondere die Nutzung von Pedelecs nicht ohne Risiken ist. Besonders alarmierend ist, dass die Zahl der bei Pedelec-Unfällen Getöteten von 39 im Jahr 2014 auf 188 im Jahr 2023 angestiegen ist, wie Destatis feststellt.

Ein Anstieg der Unfälle

Statistiken zeigen auch, dass der Anteil der Pedelec-Verunglückten über 65 Jahren von 54,5 % im Jahr 2014 auf 30,1 % im Jahr 2023 gesunken ist. Im Gegensatz dazu hat sich der Anteil der jüngeren Pedelec-Fahrer unter 45 Jahren von 11 % auf 30,1 % erhöht. Diese Entwicklung könnte darauf hinweisen, dass Pedelecs zunehmend von jüngeren Fahrern genutzt werden, die sich möglicherweise sicherer fühlen oder schlichtweg weniger auf die Gefahren achten.

Der Stadtverkehr stellt eine Vielzahl von Herausforderungen dar, und im Jahr 2023 geschahen mehr als 27.400 Radunfälle ohne Fremdverschulden. Diese Alleinunfälle, oft bedingt durch Witterungsverhältnisse und unzureichende Infrastruktur, stellen ein ernsthaftes Problem dar. So berichten Experten, dass der Großteil dieser Unfälle durch Mängel in der Radweggestaltung und äußeren Umständen verursacht wird. Bei einem gefährlichen Wetter, wie wir es im Winter oft erleben, sind Radfahrer besonders anfällig für Stürze.

Höhere Verletzungsgefahr bei Pedelecs

Pedelecs sind schwerer und erreichen höhere Geschwindigkeiten, was die Handhabung erschwert und das Verletzungsrisiko bei Stürzen erhöht. Bei Pedelec-Unfällen kam es im Jahr 2023 zu durchschnittlich 7,9 Todesopfern pro 1.000 Unfällen mit Personenschaden, im Vergleich zu 3,6 bei nichtmotorisierten Fahrrädern. Dies verdeutlicht die besondere Gefährdung, der sich Pedelec-Nutzer aussetzen, insbesondere wenn man bedenkt, dass viele der betroffenen Personen sich der Risiken nicht ausreichend bewusst sind.

Die aktuellen Vorfälle und Statistiken fordern alle Radfahrer auf, sich verantwortungsvoll im Straßenverkehr zu bewegen. Manchmal ist es ein kleiner Schritt, wie das Tragen eines Helms, der große Unterschiede machen kann. Schließlich liegt uns allen viel daran, dass Radfahren in unseren Städten sicher bleibt und für jede und jeden ein Vergnügen sein kann.