Richemont begeistert mit Umsatzplus: Schmuck boomt, Uhren schwächeln!

Richemont meldet Umsatzwachstum im ersten Quartal 2025/26 - Anstieg auf 5,41 Milliarden Euro, trotz Herausforderungen im Uhrenbereich.

Richemont meldet Umsatzwachstum im ersten Quartal 2025/26 - Anstieg auf 5,41 Milliarden Euro, trotz Herausforderungen im Uhrenbereich.
Richemont meldet Umsatzwachstum im ersten Quartal 2025/26 - Anstieg auf 5,41 Milliarden Euro, trotz Herausforderungen im Uhrenbereich.

Richemont begeistert mit Umsatzplus: Schmuck boomt, Uhren schwächeln!

Richemont, der renommierte Schmuck- und Uhrenkonzern, hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025/26 einen bemerkenswerten Umsatzsprung von 3 Prozent auf 5,41 Milliarden Euro erzielt. Dieser Anstieg entspricht den mittleren Markterwartungen und ist umso erfreulicher, wenn man berücksichtigt, dass bereinigt um Währungseffekte ein Plus von 6 Prozent zu verzeichnen ist, berichtet FashionNetwork.

Besonders stark zeigte sich der Schmuckbereich, der um 7 Prozent auf 3,91 Milliarden Euro zulegte, während das Uhrengeschäft trotz aller Herausforderungen um 10 Prozent auf 824 Millionen Euro zurückging. Diese Zahlen sind nicht nur für Richemont, sondern auch für die gesamte Branche von Bedeutung, da sie einen Trend widerspiegeln, der seit 2021 zu beobachten ist.

Regionale Entwicklung und Markttrends

Das Wachstum ist in Europa, Amerika sowie im Nahen Osten und Afrika zweistellig, was zeigt, dass Richemont hier das richtige Gespür hat und gut im Geschäft ist. In der Region Asien-Pazifik blieben die Umsätze stabil, was besonders für Japan gilt. Hier gab es jedoch hohe Vergleichszahlen aus dem Vorjahr, was zu einem Rückgang führte. Das zeigt, dass der Markt dort nicht ganz so einfach zu navigieren ist.Bluewin unterstreicht dies durch die Analyse, dass das Wachstum in allen Marktregionen außer Asien-Pazifik sichtbar ist.

Die Uhren- und Schmuckindustrie hat in Deutschland ebenfalls einen Aufschwung erlebt, mit einem Umsatz zwischen 4 und 5 Milliarden Euro jährlich. Im Jahr 2023 wurde ein Rekordwert von über 5,3 Milliarden Euro erreicht. Die deutschen Haushalte geben im Durchschnitt mehr aus, da Schmuck und Uhren oft viele Jahre in Gebrauch bleiben, wie Statista berichtet.

Marktanalyse und Online-Verkäufe

Ein interessanter Aspekt ist die Tatsache, dass die Online-Sparte von Richemont Ende April 2025 verkauft wurde und somit in diesen Zahlen nicht mehr enthalten ist. Diese Entscheidung könnte bedeutenden Einfluss auf die Umsatzentwicklung in der Zukunft haben. Analysten prognostizierten für das erste Quartal im Durchschnitt 5,41 Milliarden Euro Gesamtumsatz, 3,86 Milliarden Euro im Schmuckgeschäft und 832 Millionen Euro im Uhrenbereich, was zeigt, dass Richemont die Erwartungen erfüllt hat.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Richemont weiterhin eine wichtige Rolle im Luxusgütermarkt spielt. Insbesondere der Schmuckbereich bleibt hoch im Kurs, während das Uhrengeschäft seine Herausforderungen hat. In einem Markt, in dem Uhren als Luxusobjekte angesehen werden, könnte der Einfluss integrierter Uhren in Smartphones jedoch einige Veränderungen mit sich bringen, wie es die Entwicklung der Branche zeigt. Die nächsten Monate werden zeigen, wie sich Richemont und die gesamte Branche weiter entwickeln werden.