Arbeitsmarkt unter Druck: Steigende Arbeitslosigkeit in Osthessen!

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Im August 2025 steigt die Arbeitslosigkeit in Hersfeld-Rotenburg leicht, während der Bedarf an Fachkräften weiterhin hoch bleibt.

Im August 2025 steigt die Arbeitslosigkeit in Hersfeld-Rotenburg leicht, während der Bedarf an Fachkräften weiterhin hoch bleibt.
Im August 2025 steigt die Arbeitslosigkeit in Hersfeld-Rotenburg leicht, während der Bedarf an Fachkräften weiterhin hoch bleibt.

Arbeitsmarkt unter Druck: Steigende Arbeitslosigkeit in Osthessen!

Was bewegt den Arbeitsmarkt zurzeit in Köln und Umgebung? Wohl nicht nur lokale Unternehmen, sondern auch zahlreiche Arbeitnehmer und Arbeitslose blicken besorgt auf die aktuellen Entwicklungen. Aktuell ist die Arbeitslosigkeit in Ost- und Waldhessen, sowie im Bezirk Bad Hersfeld-Fulda, im August 2025 leicht gestiegen. Insgesamt sind dort nun 8.046 Menschen ohne Arbeit, was einem Anstieg von 43 gegenüber dem Vormonat entspricht. Entsprechend bleibt die Arbeitslosenquote bei 4,1 Prozent, nur leicht über dem Stand des Vorjahres mit 4,0 Prozent, berichtet Osthessen-News.

In den Jobcentern der Region ist der Trend überwiegend negativ. So verzeichnen die Jobcenter Fulda und Hersfeld-Rotenburg ein Minus von 190 Arbeitslosen. Hinzu kommt die Notwendigkeit, qualifiziertes Personal zu finden: Mit 2.306 offenen Stellen im Agenturbezirk ist der Bedarf an Fachkräften enorm. Zwei Drittel der arbeitslosen Personen sind ohne abgeschlossene Berufsausbildung, was die Herausforderung für Arbeitgeber verstärkt. Matthias Dengler, der Vorsitzende der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda, beschreibt die schwächere Arbeitsmarktlage als besorgniserregend.

Branchen und ihre Herausforderungen

Insbesondere die Branchen Industrie, Handel und Dienstleistungen sind von der angespannten Lage betroffen. In Deutschland überschreitet die Zahl der Arbeitslosen seit über einem Jahrzehnt erstmals wieder die Drei-Millionen-Marke, wie Die Zeit berichtet. Die Industrie leidet an einer anhaltenden Rezession und hat seit 2019 mehr als 114.000 Stellen verloren – ein Rückgang von 4,3 Prozent. Zudem ist China mehr und mehr ein ernstzunehmender Mitbewerber, vor allem bei Elektroautos, was die Exportzahlen weiter drückt.

Ein anderer Blick fällt auf die Baubranche. Trotz eines Anstiegs der Aufträge um 9,4 Prozent im ersten Halbjahr 2023, wachsen die Herausforderungen auch dort. Besonders die geforderten Infrastrukturprojekte und die geplanten Millardenausgaben der Bundesregierung könnten dem Bauwesen einen Auftrieb geben, allerdings bleibt die Personalgewinnung fraglich. Der Einzelhandel ist ebenfalls unter Druck geraden: Mit sinkendem Konsum und der Konkurrenz durch Online-Anbieter haben viele Geschäfte Schwierigkeiten und müssen schließen.

Die Suche nach Fachkräften

Ein auffälliger Punkt ist, dass die Mehrheit der Arbeitslosen nicht die benötigt Ausbildung oder Qualifikation vorweisen kann. Dies spiegelt sich besonders bei den 679 jüngeren Arbeitslosen unter 25 Jahren wider, die um 4,5 Prozent gestiegen sind. Es ist wenig verwunderlich, dass die Agentur für Arbeit Programme zur Weiterbildung und Qualifizierung ins Leben ruft. Die Hoffnung liegt auf einer Besserung der Situation durch bessere Ausbildungsmöglichkeiten, die auch den Fachkräftemangel lindern könnten.

Der Landkreis Fulda zeigt eine Arbeitslosigkeit von 5.118 Menschen bei einer Quote von 3,9 Prozent. Besonders die Männer können hier triumphieren: Ihre Arbeitslosenzahlen sind um 0,6 Prozent gesunken, während die Frauen um 53 zugenommen haben.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt entwickeln wird. Ein gewisses Maß an Zuversicht gibt es durch die innovativen Ansätze in der Weiterbildung und die Notwendigkeit von qualifiziertem Personal. Zudem wird der angepasste Umgang mit Angeboten und Dienstleistungen von der Bundesagentur für Arbeit gefördert, was echte Chancen für eine berufliche Neuorientierung eröffnen könnte.

Insgesamt bleibt der Arbeitsmarkt spannend und dynamisch – und der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften bleibt hoch. Es wird Zeit, aktiv an der eigenen Qualifizierung zu arbeiten, um in dieser bewegten Zeit im Berufsleben zu bestehen.