Alarmstufe Rot: Waldbrandgefahr im Allgäu – So schützen Sie sich!

Alarmstufe Rot: Waldbrandgefahr im Allgäu – So schützen Sie sich!
Die Waldbrandgefahr in Schwaben hat seit dem 25. Juni 2025 eine alarmierende Höhe erreicht: Stufe 4 von 5. In Anbetracht der drohenden Gefahr hat die Regierung von Schwaben bereits Beobachtungsflüge angeordnet, um mögliche Brände frühzeitig zu erkennen. Das Landratsamt Oberallgäu hat als Reaktion auf die Situation eine neue Allgemeinverfügung erlassen, die den Umgang mit Mottfeuern regelt. Diese Maßnahme ist notwendig, da immer wieder nicht gemeldete Mottfeuer zu Einsätzen der örtlichen Feuerwehren führen, was die Ressourcen der Einsatzkräfte unnötig belastet. Laut Allgäuer Zeitung ist die Gefährdung insbesondere bei extremer Trockenheit und böigem Wind gegeben.
Ein besonderes Augenmerk sollten Bürger auf das traditionelle Sonnwendfeuer legen, das am 21. Juni, dem längsten Tag des Jahres, entzündet wurde. Während solche Traditionsfeuer nicht gemeldet oder genehmigt werden müssen, empfiehlt das Landratsamt, sie der Integrierten Leitstelle Allgäu (ILS) und der örtlichen Gemeinde zu melden. Auch bei jedem anderen Feuer im Freien müssen strenge Vorschriften zur Brandverhütung eingehalten werden. So müssen leicht entzündliche Stoffe mindestens 100 Meter von der Feuerstelle entfernt sein, und offene Feuerstätten müssen stets unter Aufsicht stehen.
Aktuelle Waldbrandgefahrenstufen
Der Waldbrandgefahrenindex (WBI) bietet eine klare Übersicht über die aktuelle Situation. So zeigt der Index für den Zeitraum vom 26. bis 30. Juni zahlreiche gefährdete Regionen auf. In Bayern gelten beispielsweise weiterhin hohe Gefahrenstufen: In Ostheim vor der Rhön wird Stufe 4 gemeldet, bei Hof ist die Gefahrenstufe ebenfalls auf 4 eingestellt. Dies sind klare Zeichen, dass die Situation ernst zu nehmen ist.
- Freudenberg-Boxtal/Main: 4
- Buchen (Kreis Neckar-Odenwald): 4
- Mannheim: 4
- Niederstetten: 4
- Sachsen-Anhalt (Beispiel): Gardelegen: 3
Die Steigerungen im Waldbrandgefahrenindex lassen sich auf vielfältige meteorologische Faktoren zurückführen. Mit einem klaren Bezug auf den Waldbrandgefahrenindex, der das Risiken in fünf Stufen anzeigt, können die Landesbehörden gezielte Warnungen herausgeben. Die Gefahr liegt nicht nur in den steigenden Temperaturen, sondern auch in den kalten, trockenen Winden, die die Situation noch verschärfen können. Der Deutsche Wetterdienst ergänzt, dass Entscheidungen auf Basis dieser Daten nicht nur für die gebietliche sondern auch für die landesweite Sicherheit von Bedeutung sind.
Präventionsmaßnahmen und Bürgerengagement
Bürgerinnen und Bürger sind aufgefordert, einen verantwortungsbewussten Umgang mit Feuer im Freien zu pflegen. Die Empfehlungen zur Brandverhütung sind in der aktuellen Lage unerlässlich, um die Sicherheit aller zu gewährleisten. Zu den vorbeugenden Maßnahmen gehört, dass jede offene Feuerstelle ständig überwacht werden sollte und leicht entflammbare Materialien ausreichend Abstand zu halten sind. Bei Fragen und Unsicherheiten sind die örtlichen Behörden jederzeit Anlaufstellen.
Insgesamt liegt viel Verantwortung bei uns allen, um die Waldbrandgefahr einzudämmen und sicherzustellen, dass wir unsere idyllischen Landschaften bewahren. Bleiben wir wachsam, damit keine Flamme außer Kontrolle gerät. Weitere Informationen und aktuelle Warnungen sind auf den Websites der Behörden einzusehen, insbesondere auf den Seiten von Wettergefahren.de und dem Deutschen Wetterdienst.
Für mehr Details empfehlen wir, die Berichte der Allgäuer Zeitung, Wettergefahren und Deutschen Wetterdienstes zu konsultieren.