Heldentat am Schwaltenweiher: Kinder retten 11-Jährigen vor dem Ertrinken!

Im Ostallgäu retteten zwei Kinder einen ertrinkenden Jungen in einem Weiher. Erfahren Sie mehr über diesen heldenhaften Einsatz.

Im Ostallgäu retteten zwei Kinder einen ertrinkenden Jungen in einem Weiher. Erfahren Sie mehr über diesen heldenhaften Einsatz.
Im Ostallgäu retteten zwei Kinder einen ertrinkenden Jungen in einem Weiher. Erfahren Sie mehr über diesen heldenhaften Einsatz.

Heldentat am Schwaltenweiher: Kinder retten 11-Jährigen vor dem Ertrinken!

Es gibt Tage, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen – so wie der 9. August 2025, als ein dramatischer Vorfall am Schwaltenweiher im Landkreis Ostallgäu sich ereignete. Ein 11-jähriger Junge verlor beim Schwimmen in Richtung einer kleinen Insel seine Kräfte und drohte in den Tiefen des Gewässers zu ertrinken. Doch zwei entschlossene Geschwister, ein 13-jähriger Junge und seine 9-jährige Schwester, beherzigten in dieser kritischen Situation die richtige Vorgehensweise. Sie bemerkten die Notlage und schnappten sich ein StandUp Paddleboard, um dem in Schwierigkeiten geratenen Jungen zu helfen. Laut Merkur paddelten sie zusammen zurück zum Ufer und konnten den Jungen wohlbehalten ans Land bringen.

Warten musste in diesem Moment niemand lange, denn die Mutter des Betroffenen bemerkte schnell das Fehlen ihres Sohnes und zog die Feuerwehr sowie die Polizei zu Hilfe. Ein beeindruckendes Aufgebot, bestehend aus der Polizei Füssen, dem Rettungsdienst, der Freiwilligen Feuerwehr Seeg/Rückholz, der Wasserwacht sowie einem Rettungshubschrauber und sogar einem Polizeihubschrauber, wurde aktiviert. Zum Glück gab es am Ende gute Nachrichten: Der Junge wurde unverletzt an Land gebracht und die Familie konnte aufatmen, erleichtert über die zügige und professionelle Hilfe, die sie erhalten hatten.

Mutige Rettungsaktion in Hartberg

Interessanterweise ereignete sich eine ähnliche, mutige Rettungsaktion in Hartberg in der vergangenen Woche, als ein 12-jähriger Junge namens Nico beim Sprung ins Schwimmbecken einen unglücklichen Aufprall erlitt. Sein 11-jähriger Cousin David handelte blitzschnell, sprang ins Wasser und barg Nico, der unterging. Die Bademeister vor Ort erkannten umgehend die Situation und setzten die rettenden Maßnahmen in Gang. Nico wurde mit einem Rettungshubschrauber ins LKH Graz gebracht, wo er mit einer schweren Gehirnerschütterung diagnostiziert wurde. Glücklicherweise geht es ihm mittlerweile besser, und David wurde für seinen heldenhaften Einsatz von der Stadtgemeinde Hartberg ausgezeichnet, wie 5min berichtet.

Wichtige Hinweise zur Ersten Hilfe

Diese Vorfälle zeigen die großen Gefahren, die beim Schwimmen und Baden lauern können. Laut Malteser ist die Eigensicherung in Gefahrensituationen von höchster Priorität. Es ist wichtig, sich nicht unüberlegt ins Wasser zu stürzen, wenn jemand zu ertrinken droht, da die ertrinkende Person panisch reagieren und selbst Retter mitunter in Gefahr bringen kann. Stattdessen sollte man nach Rettungsringen, Seilen oder ähnlichen schwimmbaren Gegenständen Ausschau halten, um der Person in Not zu helfen.

Diese beiden Geschichten aus den Gewässern von Deutschland und Österreich beweisen, dass Mut, Zusammenhalt und schnelles Handeln entscheidend sein können. Die Kinder zeigen uns, wie wichtig es ist, aufeinander Acht zu geben und in kritischen Momenten die Nerven zu bewahren. Wir hoffen, dass solche Vorfälle in Zukunft weniger werden und dass immer mehr Menschen darüber informiert sind, wie sie im Notfall helfen können.