Verkehrswende 2025: Großprojekte im Landkreis Neumarkt gestartet!

Das Staatliche Bauamt Regensburg plant 2025 Verkehrsentlastungsmaßnahmen im Landkreis Neumarkt, einschließlich Radwegen und Ortsumgehungen.

Das Staatliche Bauamt Regensburg plant 2025 Verkehrsentlastungsmaßnahmen im Landkreis Neumarkt, einschließlich Radwegen und Ortsumgehungen.
Das Staatliche Bauamt Regensburg plant 2025 Verkehrsentlastungsmaßnahmen im Landkreis Neumarkt, einschließlich Radwegen und Ortsumgehungen.

Verkehrswende 2025: Großprojekte im Landkreis Neumarkt gestartet!

Die Verkehrsplanung im Landkreis Neumarkt steht 2025 ganz oben auf der Agenda. Nach einem ausführlichen Austausch zwischen Landrat Willibald Gailler und Vertretern des staatlichen Bauamts Regensburg wurde ein umfassendes Arbeitsprogramm vorgestellt, das wesentliche Verbesserungsmaßnahmen im Straßen- und Radwegenetz vorsieht. Dazu gehört unter anderem die gezielte Entlastung durch Ortsumgehungen in Postbauer-Heng, Rohr und Seubersdorf. Diese Baumaßnahmen sind darauf ausgerichtet, den Durchgangsverkehr aus den Wohngebieten zu nehmen und die lokale Verkehrssituation spürbar zu verbessern. So berichtet Neumarkt Aktuell.

Ein Herzstück dieser Pläne ist der dreistufige Ausbau der B 299 im Abschnitt Sengenthal Nord, der die Verkehrsanbindungen optimieren und zudem die Ortsdurchfahrt der B 8 in Postbauer-Heng ertüchtigen soll. Bis zum Ende dieses Jahres soll ein Erörterungstermin für die Ortsumgehung Seubersdorf anstehen, um die nächsten Schritte zu besprechen.

Investitionen und Radwegeausbau

Das Arbeitsprogramm umfasst jährliche Verbesserungsmaßnahmen im Umfang von rund 10 Millionen Euro, die nicht nur die Straßen betreffen, sondern auch den Radwegebau als wichtigen Schwerpunkt haben. Hierbei werden Lücken zwischen Pölling und Postbauer-Heng sowie zwischen Lauterhofen und St. Lampert geschlossen, um die Sicherheit und Anbindung für Radfahrende und Fußgänger zu erhöhen.

Laut einer Anfrage an die Bundesregierung sind in Deutschland 59 Prozent der Bundesstraßen nicht mit Radwegen ausgestattet. Die Notwendigkeit eines Masterplans für Radwege wird sowohl von der Bundesregierung gefordert als auch durch den Auto Club Europa (ACE) betont, der auf die langsamen Fortschritte beim Ausbau von Radwegen hinweist. Besonders auffällig ist, dass Hessen nur einen Radwegen-Anteil von 24 Prozent vorweisen kann, was die Initiativen zur Verbesserung der Sicherheit für Radler umso dringlicher macht. Im Main-Kinzig-Kreis hingegen wird ein vorbildliches Vorgehen beim Radwegeausbau erwähnt, jedoch musste eine jährliche Radveranstaltung aufgrund der Pandemie abgesagt werden. Diese Aspekte unterstreichen die Relevanz der geplanten Maßnahmen im Landkreis Neumarkt, die vor allem die Mobilität stärken und die Verkehrssicherheit verbessern sollen, so Kinzig News.

Kollaboration für den ländlichen Raum

Die enge Zusammenarbeit zwischen dem Landkreis und dem staatlichen Bauamt wird als Schlüssel zum Erfolg angesehen. Ziel ist es, durch koordinierte Planungen im Abschnitt der Ortsumgehungen und beim Radwegebau eine spürbare Verbesserung der Lebensqualität zu schaffen. Unterstützung vom Freistaat Bayern wird ebenfalls gelobt, da sie einen wesentlichen Beitrag zur Realisierung dieser Projekte leistet. Insgesamt zeigt sich, dass die geplanten Verkehrsverbesserungen nicht nur für den Straßenverkehr gedacht sind, sondern auch ein klares Bekenntnis zur Förderung des Radverkehrs in der Region darstellen.

Diese positiven Entwicklungen zeigen, dass in Neumarkt aktiv an der Verkehrsstruktur gearbeitet wird, und die Menschen dürfen gespannt sein auf die Veränderungen, die in den kommenden Jahren eintreten werden.