Netanyahu hält an Gaza-Plan fest: Proteste und humanitäre Krise eskalieren!

Netanyahus Plan zur vollständigen Besetzung Gazas sorgt für Proteste in Israel und internationale Kritik. Humanitäre Lage eskaliert.

Netanyahus Plan zur vollständigen Besetzung Gazas sorgt für Proteste in Israel und internationale Kritik. Humanitäre Lage eskaliert.
Netanyahus Plan zur vollständigen Besetzung Gazas sorgt für Proteste in Israel und internationale Kritik. Humanitäre Lage eskaliert.

Netanyahu hält an Gaza-Plan fest: Proteste und humanitäre Krise eskalieren!

Die Situation im Gazastreifen eskaliert weiter. Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hält trotz zunehmender Proteste und internationaler Kritik unbeirrt an seinem Plan zur vollständigen Besetzung des Gebietes fest. Das berichtet die NZZ. Der angekündigte Vorstoß könnte dramatische Auswirkungen sowohl für die Bevölkerung in Gaza als auch für die israelische Gesellschaft haben. Am Samstagabend wurde die Aggression auf eine besondere Weise spürbar, als Aktivisten während der Live-Show «Big Brother» auf die Bühne stürmten und T-Shirts mit der Aufschrift «Raus aus Gaza» trugen.

In Israel selbst kommt es zu massiven Protesten. Zahllose Menschen gehen auf die Straße, um gegen die militärischen Pläne der Regierung zu demonstrieren. Die ZDF berichtet, dass das israelische Sicherheitskabinett mittlerweile eine Ausweitung des Militäreinsatzes gegen die Hamas beschlossen hat. Trotz der Kontrolle über etwa 70-75% des Gazastreifens plant Netanyahu, die verbleibenden Stellungen der Hamas in Gaza-Stadt und Al-Mawasi auszuschalten.

Internationale Reaktion

Die Ankündigungen der israelischen Regierung stoßen weltweit auf Kritik. Bei einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates äußerte der britische Vize-UN-Botschafter James Kariuki besorgte Stimmen über das steigende Leid der palästinensischen Zivilisten. Auch Großbritannien und Frankreich sowie UN-Generalsekretär Miroslav Jenca warnen vor einer drohenden Katastrophe. Der französische Diplomat Jay Dharmadhikari sprach deutlich von der Dringlichkeit, die israelischen Pläne zu hinterfragen.

Doch während internationaler Druck gegenüber Israel wächst, bleibt das hiesige Sicherheitskabinett fest entschlossen, die militärischen Maßnahmen fortzusetzen. Netanyahu hat zudem „sichere Korridore“ für humanitäre Hilfsgüter und die Evakuierung von Zivilisten versprochen. Anders als in der Öffentlichkeit kommuniziert, bleibt immer noch unklar, ob diese Maßnahmen tatsächlich alle Menschen erreichen werden, die Hilfe benötigen.

Humanitäre Krise in Gaza

Die humanitäre Lage im Gazastreifen ist inzwischen dramatisch und wird als „schlimmer als fürchterlich“ beschrieben, wie Ramesh Rajasingham, Leiter des OCHA, mitteilt. Laut Informationen von SRF leidet die Bevölkerung unter extremen Nahrungsmittel- und Wasserengpässen, während medizinische Versorgung kaum noch gegeben ist. Die Gefahr einer Hungersnot schwebt über der Region wie ein Schatten.

Angesichts dieser Situation hat die Glückskette ihre Anstrengungen verstärkt, um den betroffenen Menschen zu helfen. Dankige Partnerorganisationen überwachen die Hilfeleistungen und stellen sicher, dass die dringend benötigte Unterstützung an die Betroffenen gelangt. Und während sich die Lage zuspitzt, appelliert die Glückskette an die Bevölkerung, auch weiterhin zu spenden.

In dieser angespannten Situation bleibt abzuwarten, ob die angekündigten Maßnahmen der israelischen Regierung tatsächlich zur Entspannung beitragen werden oder die Kämpfe nur weiter verlängern. Bisher sind die Auswirkungen der Entscheidungen auf beiden Seiten weitreichend und sie bleiben ein zentrales Thema in den Gesprächen über den Nahost-Konflikt.