Würzburg: Falscher Arzt lockt mit schockierendem Telefonbetrug!

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In Würzburg kam es zu einem Telefontrickbetrug, bei dem Betrüger sich als Ärzte ausgaben. Die Polizei warnt vor dieser Masche.

In Würzburg kam es zu einem Telefontrickbetrug, bei dem Betrüger sich als Ärzte ausgaben. Die Polizei warnt vor dieser Masche.
In Würzburg kam es zu einem Telefontrickbetrug, bei dem Betrüger sich als Ärzte ausgaben. Die Polizei warnt vor dieser Masche.

Würzburg: Falscher Arzt lockt mit schockierendem Telefonbetrug!

In der letzten Zeit sorgt ein schockierender Fall von Telefonbetrug für Aufregung in Würzburg, bei dem sich ein Betrüger als Arzt ausgab. Laut Radio Gong gab sich der Verurteilte am Telefon als Professor Kropp vom Uniklinikum aus. Er informierte eine besorgte Mutter, dass bei ihrer Tochter Krebs im Endstadium festgestellt worden sei und umgehend ein teures Medikament im Wert von 150.000 Euro bestellt werden müsse. Ein weiteres Detail, das den Anruf besonders perfide machte, war eine weinerliche Stimme am Telefon, die die angebliche Tochter darstellen sollte.

Die betroffene Frau hatte den Mut, die Polizei zu informieren, die bereits mit ähnlichen Maschen vertraut ist. Diese Betrüger nutzen oft die Identität von Fachärzten, um Geld für Medikamente oder Operationen zu fordern. Ein Sprecher des Uniklinikums stellte klar, dass es keinen Professor Kropp gibt und dass die Klinik grundsätzlich nie Geld am Telefon verlangt. Behandlungen und die damit verbundenen Kosten werden interner besprochen, was diesen Fall als besonders dreist erweist.

Schockanrufe und deren Betrugsmaschen

Über Würzburg hinaus sind Telefonbetrüger im gesamten Land aktiv, die meist ältere Menschen als Zielgruppe auserkoren haben. Nach Informationen von Polizei Beratung sind Schockanrufe ein gängiges Betrugsmittel. In solchen Fällen geben sich die Anrufer oftmals als Verwandte oder Polizeibeamte aus und berichten von schweren Verkehrsunfällen. Das Ziel ist es, Druck zu erzeugen, um Geld oder Wertsachen zu erhalten, oft indem die Opfer zur sofortigen Zahlung gedrängt werden.

In vielen dieser Betrugsfälle realisieren die Betroffenen erst zu spät, dass sie auf einen Schwindel hereingefallen sind. Der Rat der Polizei ist klar: Bei Unsicherheiten sollte stets die Nummer 110 gewählt werden, statt auf Rückruftasten zu vertrauen. Es ist wichtig, Angehörige unter bekannten Nummern zu kontaktieren und keine persönlichen oder finanziellen Informationen am Telefon preiszugeben.

Prävention und Schutzmaßnahmen

  • Die Polizei betont, dass persönliche Daten nicht am Telefon weitergegeben werden sollten.
  • Bei Druck oder Unsicherheit ist es ratsam, das Gespräch abzubrechen.
  • Es wird empfohlen, eine Vertrauensperson hinzuzuziehen oder direkt die Polizei zu verständigen.
  • Wertgegenstände sollten niemals an unbekannte Personen übergeben werden.

Die Masche, mit der sich Kriminelle als Ärzte ausgeben, hat sich in den letzten Jahren zwar nicht erhöht, doch die Polizei ist weiterhin aufmerksam. Es gibt viele Tricks, die Betrüger anwenden, und der Schutz vor solchen Übergriffen bleibt ein wichtiges Thema für die Bevölkerung.

Zu guter Letzt sollte der Hinweis nicht fehlen, dass die Behandlung eines Unfallopfers niemals von einer vorherigen Zahlung abhängt. Bei solchen Anrufen sollte man sofort Alarm schlagen!