30 Jahre Tower: Oliver Brock kämpft für die Zukunft der Clubszene!
Oliver Brock feiert 30 Jahre Tower Musikclub in Bremen und fordert mehr Unterstützung für die lokale Clubszene.

30 Jahre Tower: Oliver Brock kämpft für die Zukunft der Clubszene!
Es gibt Neuigkeiten aus Bremen, die für die Musikszene von großer Bedeutung sind: Oliver Brock, der Betreiber des Tower Musikclubs, feiert stolz sein 30-jähriges Bestehen. Dieser Club hat sich über die Jahre als eine wichtige Stätte für die Entwicklung neuer Bands etabliert und hat zahlreiche prägende Konzerte beherbergt. So traten hier Größen wie Deichkind, K.I.Z., und Parkway Drive auf. Brock hebt hervor, dass es oft einfacher sei, große Hallen zu füllen als kleine Clubs, und damit sehnt er sich nach mehr Unterstützung für die lokale Kulturszene.
In einem Gespräch mit dem Weser-Kurier äußert Brock seine Bedenken über die aktuelle Situation der Clubszene in Bremen. Er kritisiert die unzureichende Förderung durch die Stadt, die für die Existenz von Clubs entscheidend ist. Insbesondere fordert er mehr Anerkennung für die Bedeutung einer lebendigen Clubkultur, die nicht nur Unterhaltung bietet, sondern auch wesentliche soziale Interaktionen fördert. “Clubkultur ist schützenswert”, betont Brock eindringlich und schiebt nach, dass gerade die kleinen Clubs oft unter der harten Realität der Finanzierung kämpfen.
Die Herausforderungen der Clubszene
Die finanziellen Hürden sind für viele Clubs hoch, was dazu führt, dass Platz für kreative Initiativen rar wird. Brock berichtet von einem kleinen Förderprogramm der Stadt für Nachwuchskonzerte, das gefährdet ist. Inmitten dieser Herausforderungen plant der Tower, wieder mehr Konzerte in seiner Bar zu veranstalten, um besonders Nachwuchsbands eine Plattform zu bieten.
Ein weiterer Punkt, den Brock anspricht, ist die Schwierigkeit, neue Clubs zu gründen. Hier sieht er hohe Hürden, die es neuen Initiativen schwer machen, Fuß zu fassen. Diese Schaffung neuer Räume für künstlerischen Ausdruck könnte jedoch entscheidend sein für die Belebung der Musikszene.
Ausblick auf die Zukunft
Brock schaut jedoch optimistisch in die Zukunft. Er hat bereits Interesse an neuen Veranstaltungsorten, etwa an der Rennbahn, um die Clubkultur in Bremen zu beleben. Zum 30-jährigen Bestehen des Tower Musikclubs wird am 20. November eine spezielle Geburtstagssause gefeiert – ein Event, das nicht nur die Geschichte ehrt, sondern auch die Zukunft der Clubszene in den Mittelpunkt rückt.
Die Forderungen von Oliver Brock sind klar: Mehr Unterstützung von der Stadt und eine größere Wertschätzung für die wichtige Rolle, die Clubs für die Gesellschaft spielen. Denn ohne diese Orte wird es für viele talentierte Musiker immer schwieriger, sich zu behaupten. Die Musikszene wird es ihm danken, wenn auf diese Forderung reagiert wird.