Pendler in Braunschweig trifft es hart: Züge nach Hannover & Magdeburg gestrichen!
Braunschweig: Ab Dezember 2025 neue ICE-Verbindungen, aber auch Streichungen im Pendlerverkehr – wichtige Infos hier.

Pendler in Braunschweig trifft es hart: Züge nach Hannover & Magdeburg gestrichen!
Im Schienenverkehr rund um Braunschweig kündigt sich eine Zeit des Wandels an, die den Pendleralltag erheblich beeinflussen könnte. Ab dem 14. Dezember 2025 tritt ein neuer Fahrplan der Deutschen Bahn in Kraft, der sowohl Chancen als auch Herausforderungen für die Reisenden mit sich bringt. T-Online berichtet, dass mit der Umstellung auf den neuen Fahrplan eine frühe ICE-Verbindung von Braunschweig direkt zum Flughafen Frankfurt eingeführt wird. Die Abfahrt ist um 6.59 Uhr – ein Plus für alle, die früh morgens fliegen möchten.
Doch während neue Verbindungen geschaffen werden, stehen manche Reisende vor einer herben Enttäuschung. Die Bahn plant, zwei von sieben Direktfahrten nach Marburg und Gießen für die Städte Wolfsburg, Braunschweig, Hildesheim und Göttingen zu streichen. Dies geschieht vor dem Hintergrund einer insgesamt gesunkenen Nachfrage nach den langsameren ICE-Zügen zwischen Hamburg, Göttingen und Frankfurt. Besonders Berufspendler dürften von diesen Streichungen betroffen sein, da auch der frühe Zug von Magdeburg nach Hannover montags bis freitags nicht mehr fahren wird.
Einschränkungen im Regionalverkehr
Die kommenden Monate sind für Pendler im Regionalverkehr nicht weniger herausfordernd. Laut einem Bericht von RegionalHeute finden zwischen August 2025 und April 2026 Sanierungsarbeiten an der ICE-Strecke Hamburg-Berlin statt. Diese Arbeiten zwingen die Deutsche Bahn, einige Strecken als Umleitungsstrecke für Fern- und Güterzüge zu nutzen, was zu weiteren Einschränkungen führen wird.
Der Regionalbahnverkehr zwischen Braunschweig und Wolfsburg (RE 50), der bis vor kurzem im Halbstundentakt fuhr, wird wieder auf einen stündlichen Takt reduziert. Diese Rückkehr zum alten Fahrplan sorgt bei vielen Pendlern für Unmut. Dennoch bleibt ein Stundentakt im Regionalverkehr erhalten, was als positives Zeichen gewertet werden kann. Sygusch äußerte Bedenken über die Auswirkungen dieser Änderungen auf die Pendler.
Die Bedeutung für die Zukunft
Die Streichungen und Umstellungen verdeutlichen die Herausforderungen, mit denen der Schienenverkehr momentan konfrontiert ist. Die Deutsche Bahn strebt eine Stabilisierung des Betriebs an und setzt auf eine Taktverdichtung im ICE-Netz. Neue Verbindungen sind bereits buchbar, wie die Deutsche Bahn auf ihrer Webseite informiert. Ein einheitlicher Fahrplan dürfte dazu beitragen, die Zuverlässigkeit des Angebots langfristig zu erhöhen.
Für Pendler und Reisende bleibt abzuwarten, wie sich diese Veränderungen auf ihre täglichen Wege auswirken werden. Die Informationen zur Buchung und zu weiteren Fahrplanänderungen sind über die App DB Navigator und die Webseite bahn.de abrufbar, wo auch aktuelle Informationen zu Bauprojekten und Fahrplanänderungen nachzulesen sind.