Schwimmen im Museumshafen Bremerhaven: Launch zur Sail 2025 geplant!

Bremerhaven plant ein Schwimmbecken im Museumshafen für 2025. Geplant sind Badeaufsicht und Wasserqualitätsprüfungen.

Bremerhaven plant ein Schwimmbecken im Museumshafen für 2025. Geplant sind Badeaufsicht und Wasserqualitätsprüfungen.
Bremerhaven plant ein Schwimmbecken im Museumshafen für 2025. Geplant sind Badeaufsicht und Wasserqualitätsprüfungen.

Schwimmen im Museumshafen Bremerhaven: Launch zur Sail 2025 geplant!

Was tut sich in Bremerhaven? Ganz schön viel, denn der Räumlichkeitsdrang nach Wasser zeigt sich aktuell in spannenden Plänen. Schwimmen im Museumshafen könnte schon zur Sail im August 2025 Wirklichkeit werden. Doch während die Vorfreude steigt, ist die Sache nicht ganz so einfach, wie man vielleicht denkt. Ein dauerhaftes Schwimmbecken erfordert schließlich eine ganze Reihe bürokratischer Genehmigungen und Abstimmungen.

Aktuell ist das Freiluftbaden in Bremerhaven auf das Freibad Grünhöfe beschränkt. Bei schönem Wetter kann es dort aber schnell recht eng werden. Schwimmen im Weser-Strandbad ist schlichtweg verboten und die nächste Badestelle liegt etwa zehn Kilometer entfernt. Eine willkommene Abwechslung könnte also das geplante Hafenschwimmbecken werden, das mitten in der Innenstadt Einzug halten soll. Diese Idee könnte Bremerhaven zu einem weiteren Hotspot machen, wie man es bereits in Städten wie Malmö oder Aarhus gesehen hat.

Planungen für das Schwimmbecken

Das neue Becken ist für den Museumshafen an der Kaje vor dem ehemaligen Koggenbräu-Gebäude vorgesehen. Die Stadt konnte bereits auf finanzielle Unterstützung vom Land Bremen zurückgreifen, um die ersten Schritte wie die Errichtung eines Pontons oder Stegs zu realisieren. Allerdings stehen noch einige Hürden bevor: Der Betrieb des Beckens müsste durch Eintrittsgebühren finanziert werden, und Sicherheitsvorkehrungen wie Trennseile sowie eine Badeaufsicht sind unerlässlich.

Bevor dem Schwimmvergnügen nichts mehr im Wege steht, müssen gleich vier Ämter – Gesundheitsamt, Umweltschutzamt, Wasserbehörde und Ordnungsamt – ihr Okay geben. Zudem erfordert die geplante Errichtung eine Anpassung mehrerer gesetzlicher Verordnungen. Ein zusätzlicher Punkt, der klar geregelt werden muss, ist die mögliche Haftung bei Unfällen. Hier denken die Verantwortlichen in Bremerhaven darüber nach, einen „Bade-Club“ zu gründen, um diese fragwürdigen Fragen zu klären.

Wasserqualität und Aufsicht

Ein positiver Aspekt ist, dass die Wasserqualität im Museumshafen als überlegen eingeschätzt wird, da der Schiffsverkehr relativ gering ist. Dennoch stehen langfristige Wasserqualitätsprüfungen an, bevor in die Fluten gesprungen werden kann. Interessanterweise wird während der Sail auch Wasserski und Wakeboarden im Museumshafen angeboten, was die Notwendigkeit einer Aufsicht vor Ort mit sich bringt. Ein erster Probelauf für das Schwimmbecken ist für die Sail 2025 anvisiert. Wenn alles nach Plan läuft, könnte das Becken im Jahr 2026 regulär eröffnet werden.

Bremerhaven ist nicht die einzige Stadt, die auf die Vorteile der Wasserflächen setzt. In vielen deutschen Großstädten gibt es Bestrebungen, naturbelassene Bäder zu schaffen. Diese Bäder sind oft biologisch aufbereitet und tragen zur nachhaltigen Stadtentwicklung bei. Es ist eine wahre Renaissance für das Schwimmen in der Natur, die sich auch in Projekten wie dem Saalestrand in Halle widerspiegelt, der bereits als Erholungsort dient. In Bremerhaven könnte das geplante Schwimmbecken im Hafen zu einem ähnlichen Erfolg werden – eine Bereicherung für die Stadt und ihre Bürger.

Man sieht also, wenn in Bremerhaven das Wasser ruft, dann hat das nicht nur mit Freizeitgestaltung zu tun. Hier wird ein wichtiger Schritt in Richtung urbaner Lebensqualität und nachhaltiger Stadtentwicklung gesetzt. Bleiben wir gespannt, wie sich die Pläne weiterentwickeln!

Mehr Informationen zu den aktuellen Schwimmangeboten in Bremerhaven finden Sie auf Swimcheck. Für einen tiefergehenden Blick in die Thematik der Naturbäder und nachhaltige Stadtentwicklung besuchen Sie die Seite von Stadt und Grün.