Feuerwehrheld Thomas Hinz: Abschied von einer Ära in Fulda und Kiel!

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Thomas Hinz, ehemaliger Feuerwehrchef in Fulda, verabschiedet sich in den Ruhestand. Sein Nachfolger ist Markus Brandau.

Thomas Hinz, ehemaliger Feuerwehrchef in Fulda, verabschiedet sich in den Ruhestand. Sein Nachfolger ist Markus Brandau.
Thomas Hinz, ehemaliger Feuerwehrchef in Fulda, verabschiedet sich in den Ruhestand. Sein Nachfolger ist Markus Brandau.

Feuerwehrheld Thomas Hinz: Abschied von einer Ära in Fulda und Kiel!

Ein rundes Ende und ein neuer Anfang für Thomas Hinz: Der 63-jährige Feuerwehrchef trat Ende Oktober 2025 in den Ruhestand. Er hat über viele Jahre sowohl die Feuerwehr in Fulda als auch die in Kiel maßgeblich geprägt. In seiner beeindruckenden Karriere stand Hinz insgesamt zwölf Jahre an der Spitze des Amtes für Brandschutz, Rettungsdienst, Katastrophen- und Zivilschutz in Kiel, nachdem er zuvor dreizehn Jahre lang die Verantwortung in Fulda getragen hatte. Seine Rückkehr zu den Wurzeln in Westfalen, wo er geboren wurde und als Elektriker arbeitete, markiert den Schluss einer Ära.

In einem emotionalen Social Media-Post verabschiedete sich Hinz von seinen Kollegen und lobte die Feuerwehr Kiel für ihre Innovationskraft und Leistungsfähigkeit. Besonders betonte er die Zuverlässigkeit der Einsatzkräfte bei Notrufen, eine Tugend, die unter seiner Führung stets großgeschrieben wurde.

Ein Pionier des Brandschutzes

Während seiner Amtszeit in Fulda legte Hinz den Grundstein für eine zukunftsfähige Feuerwehr. Besonders hervorzuheben ist sein Engagement für die RETTmobil International, welche unter seiner Leitung zu einem großen Erfolg wurde. Diese internationalen Treffen fördern nicht nur den Austausch von Wissen, sondern auch die Zusammenarbeit der Feuerwehren über Ländergrenzen hinweg.

Die Herausforderungen rund um den Brandschutz sind jedoch nicht nur von personeller Natur. Um im Notfall schnell und effizient reagieren zu können, müssen auch die infrastrukturellen Voraussetzungen stimmen. Hier kommt die novellierte DIN 14090 ins Spiel. Diese Norm regelt die Planung und Umsetzung von Feuerwehrflächen, die freigehalten werden müssen, damit die Einsatzfahrzeuge ohne Hindernisse zum Gefahrenherd gelangen können.

DIN 14090: Anforderungen an Feuerwehrflächen

Die neue DIN 14090, die im Februar 2024 veröffentlicht wurde, bringt einige monatliche Änderungen mit sich. Sie definiert klare Anforderungen an Zugänge, Zufahrten und Aufstellflächen. So müssen beispielsweise Feuerwehrzufahrten eine Mindesthöhe und -breite von 3,5 Metern bieten, und angrenzende Bauteile müssen feuerbeständig sein (F 90). Dabei ist auch der Radius von Kurven entscheidend, wobei mindestens 10,5 Meter gefordert werden.

Die Norm legt auch fest, dass Aufstellflächen für Feuerwehrfahrzeuge eine Größe von mindestens 84 Quadratmetern aufweisen müssen, um ausreichend Platz für die nötige Ausrüstung zu bieten. Die Tragfähigkeit dieser Flächen muss mindestens 800 kN/m² betragen, um den Anforderungen der Feuerwehrfahrzeuge bis 10 Tonnen gerecht zu werden. Praktische Materialien sind dabei Plattenbeläge, Rasengittersteine oder Asphaltdecken, um sicherzustellen, dass die Flächen auch bei widrigen Wetterbedingungen einsatzfähig bleiben.

Die Bedeutung einer gut geplanten Infrastruktur

Die Verkehrssicherungspflicht und die eindeutige Beschilderung der Feuerwehrzufahrten sind weiteren essentielle Punkte, die durch die Norm geregelt werden. Diese „Feuerwehrzufahrt“-Schilder müssen gut sichtbar und den Vorgaben entsprechend dimensioniert sein. Dies ist nicht nur für die Feuerwehr von Bedeutung, sondern auch für alle Bürger, die sich im Notfall auf die schnelle Reaktionszeit der Feuerwehr verlassen müssen.

Mit dem Ruhestand von Thomas Hinz endet ein bemerkenswerter Abschnitt in der Geschichte der Feuerwehr in Kiel und Fulda. Sein Nachfolger Markus Brandau wird die Herausforderungen, die das Büro mit sich bringt, sicherlich mit ebenso viel Elan und Weitsicht angehen. Die Prinzipien, die Hinz etabliert hat, werden als Fundament für die Feuerwehr in der Region dienen – sowohl in menschlicher als auch in infrastruktureller Hinsicht.