Bürgermeister Litzinger verspricht schnelle Hilfe nach Freibad-Belästigung

Bürgermeister Litzinger kündigt Unterstützung nach sexuellen Belästigungen im Freibad Gelnhausen an. Ermittlungen laufen.

Bürgermeister Litzinger kündigt Unterstützung nach sexuellen Belästigungen im Freibad Gelnhausen an. Ermittlungen laufen.
Bürgermeister Litzinger kündigt Unterstützung nach sexuellen Belästigungen im Freibad Gelnhausen an. Ermittlungen laufen.

Bürgermeister Litzinger verspricht schnelle Hilfe nach Freibad-Belästigung

Im malerischen Gelnhausen, das für seinen Barbarossa-Freibad bekannt ist, braut sich etwas zusammen: Bürgermeister Christian Litzinger (CDU) hat sich eindringlich zu mutmaßlichen sexuellen Belästigungen geäußert, die sich am 22. Juni dieses Jahres ereignet haben. Laut Borkener Zeitung hat Litzinger versprochen, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um den betroffenen Mädchen zu helfen und die Vorfälle umfassend aufzuklären.

Die Stadt nimmt die Vorfälle sehr ernst, und es wurden umgehend Maßnahmen ergriffen. So sind sowohl die Stadtpolizei als auch Schwimmbadmitarbeiter im Einsatz, um Fehlverhalten zu verhindern und als Ansprechpartner für die Badegäste bereit zu stehen. Der Bürgermeister hat auch klargestellt, dass die Stadt Gelnhausen den betroffenen Mädchen Unterstützung anbietet, einschließlich strafrechtlicher Beratung und psychologischer Betreuung. „Unsere Verantwortung ist es, solche Vorfälle zu verhindern“, betont Litzinger.

Ermittlungen und Unterstützung für die Opfer

Die Staatsanwaltschaft Hanau hat die Ermittlungen gegen vier syrische Männer im Alter von 18 bis 28 Jahren übernommen, die im Fokus der Ermittlungen stehen. Diese Männer sollen im Barbarossa-Freibad in Gelnhausen aktiv gewesen sein, wo mindestens acht Mädchen im Alter von 11 bis 16 Jahren zwischen 17 und 18 Uhr belästigt wurden. Diese Informationen werden durch Tagesschau bestätigt, die auch berichten, dass die Zahl der betroffenen Mädchen von ursprünglich fünf auf acht erhöht wurde.

„Wir haben die Identitäten der Verdächtigen, und es wird alles unternommen, um sicherzustellen, dass die Täter zur Rechenschaft gezogen werden“, fügt der Bürgermeister hinzu. Zudem betont er, dass es nur einen bedingten Sicherheitsvorfall gibt und im Jahr 2024 lediglich vier Fälle mit Hausverbot in diesem Freibad stattfanden, jedoch ohne sexuelle Hintergründe.

Statistische Einblicke in Sicherheitsvorfälle

Eine umfassende Schätzung zu polizeilich erfassten Straftaten in Schwimmbädern in Deutschland zeigt laut Statista eine steigende Anzahl an Vorfällen, besonders in hessischen Schwimmbädern. Im Jahr 2024 wurden dort 74 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung registriert, wobei mehr als 60 % der Tatverdächtigen nicht-deutsche Staatsangehörige waren. Diese Zahlen verdeutlichen den Ernst der Lage und die Dringlichkeit einer effektiven Sicherheitsstrategie.

Die Polizei lobt das zügige Handeln der betroffenen Mädchen, die sich rasch meldeten. Innenminister Roman Poseck (CDU) fordert zeitnahe Aufklärung und klare Konsequenzen. Landrat Thorsten Stolz (SPD) geht sogar so weit, die Rückführung der Tatverdächtigen zu fordern, sollte sich der Verdacht bestätigen.

Das Thema Migration wird dabei nicht außer Acht gelassen. Es wird jedoch auch ausdrücklich vor der pauschalen Diskreditierung von Menschen mit Migrationshintergrund gewarnt. Die lokale Redaktion weist zudem auf die Wichtigkeit einer verantwortungsvollen Berichterstattung hin, um keine falschen Schlussfolgerungen zu ziehen.

In dieser angespannten Situation bleibt die Stadt Gelnhausen gefordert, sowohl Schutz für ihre jungen Bürgerinnen zu bieten als auch eine offene Diskussion über die Sicherheit in öffentlichen Einrichtungen zu fördern.