Schock im Freibad Gelnhausen: Mädchen Opfer sexueller Übergriffe!

Im Barbarossa-Freibad in Gelnhausen wurden acht Mädchen sexuell belästigt. Bürgermeister und Innenminister fordern klare Konsequenzen.

Im Barbarossa-Freibad in Gelnhausen wurden acht Mädchen sexuell belästigt. Bürgermeister und Innenminister fordern klare Konsequenzen.
Im Barbarossa-Freibad in Gelnhausen wurden acht Mädchen sexuell belästigt. Bürgermeister und Innenminister fordern klare Konsequenzen.

Schock im Freibad Gelnhausen: Mädchen Opfer sexueller Übergriffe!

Am 22. Juni 2025 kam es im Barbarossa-Freibad in Gelnhausen, Hessen, zu einem erschütternden Vorfall, der landesweit für Aufregung sorgt. In diesem Freibad sollen mehrere Mädchen zwischen 11 und 17 Jahren sexuell belästigt worden sein. Laut den aktuellen Ermittlungen geht die Polizei von mindestens acht betroffenen Mädchen aus, wobei ursprünglich von neun ausgegangen wurde. Bürgermeister Christian Litzinger (CDU) gewährte den betroffenen Mädchen umfassende Unterstützung, um diese belastenden Ereignisse aufzuklären und ihnen beizustehen. „Wir werden alles dafür tun, um den Opfern zu helfen“, betonte Litzinger.

In diesem Zusammenhang hat die Staatsanwaltschaft Hanau ein Ermittlungsverfahren wegen sexueller Belästigung eingeleitet. Wie die Tagesschau berichtet, hat die Polizei die Personalien von vier syrischen Männern im Alter von 18 bis 28 Jahren erfasst, die als Tatverdächtige gelten. Bei einem weiteren Mann, der das Freibad verlassen haben soll, sind die Umstände noch unklar.

Reaktionen und Forderungen

Hessens Innenminister Roman Poseck (CDU) fordert eine zügige Aufklärung und klare Konsequenzen für die Verantwortlichen. In einer deutlichen Stellungnahme äußerte Poseck, dass Asylbewerber, die wegen Sexualstraftaten straffällig werden, kein Recht haben, in Deutschland zu bleiben. Dies spiegelte sich auch in den Forderungen der Innenministerkonferenz wider, die ein hartes Durchgreifen und die Möglichkeit von Abschiebungen straffälliger Syrer unterstützen. Der Landrat Thorsten Stolz (SPD) schloss sich dieser Forderung an und betonte die Notwendigkeit einer Rückführung der Verdächtigen, sollte sich die Vorwürfe bestätigen.

Allerdings gab es auch kritische Stimmen zur Reaktion des Schwimmbadpersonals, das den betroffenen Mädchen zunächst nicht die notwendige Unterstützung bot. Diese Situation hat Fragen zur Sicherheit in den Bädern aufgeworfen. Interessanterweise wies Bürgermeister Litzinger darauf hin, dass er keine Sicherheitsprobleme im Barbarossa-Freibad sieht, obwohl dies der erste Vorfall dieser Art mit einem Bade- und Hausverbot in diesem Jahr ist. Im Jahr zuvor gab es insgesamt vier Vorfälle ohne sexuellen Hintergrund.

Statistiken und Hintergründe

Laut den Angaben des Merkur gab es im letzten Jahr in Hessens Schwimmbädern insgesamt 74 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, mit einer bemerkenswerten Aufklärungsquote von 82 Prozent. Besonders auffällig ist, dass von 57 ermittelten Tatverdächtigen 55 männlich waren, und der Anteil der nicht-deutschen Tatverdächtigen lag bei etwa 60%. Diese Statistiken wurden auch im Kontext der bundesweiten Erfassung von 423 Sexualstraftaten in Schwimmbädern im Vorjahr erwähnt. Ein Großteil der Tatverdächtigen war ebenfalls männlich, wobei der Anteil nicht-deutscher Verdächtiger signifikant hoch war.

Während die Ermittlungen weiterlaufen, appellieren verschiedene gesellschaftliche Stimmen an die Öffentlichkeit, die Situation differenziert zu betrachten und nicht pauschal Vorurteile gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund zu schüren. Mit dieser Perspektive wollen sowohl Politiker als auch Fachleute, wie der Präsident des Bundesverbands Deutscher Schwimmmeister, Peter Harzheim, die Diskussion über Sicherheit und Aufsicht in Schwimmbädern sachlich angehen, während die Debatte über die notwendige Fachkräfteversorgung besonders in solchen sensiblen Bereichen nachdrücklich vorangetrieben werden muss.