70 Jahre Bundeswehr: Niedersachsen im Zeichen von Freiheit und Frieden

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Niedersachsen feiert 70 Jahre Bundeswehr: Ein Rückblick auf Dienst, Freiheit und Frieden in einem Bundeswehrland.

Niedersachsen feiert 70 Jahre Bundeswehr: Ein Rückblick auf Dienst, Freiheit und Frieden in einem Bundeswehrland.
Niedersachsen feiert 70 Jahre Bundeswehr: Ein Rückblick auf Dienst, Freiheit und Frieden in einem Bundeswehrland.

70 Jahre Bundeswehr: Niedersachsen im Zeichen von Freiheit und Frieden

Am 12. November 2025 feiert die Bundeswehr ihren 70. Gründungstag. Ein Anlass, der nicht nur in Niedersachsen, dem Bundeswehrland Nummer eins, gebührend gewürdigt wird, sondern auch landesweit ein Zeichen für die Verantwortung und die Sicherung der Freiheit setzt. Sebastian Lechner, der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, hebt hervor, dass die Bundeswehr seit ihrer Gründung unermüdlich für den Schutz der Freiheit und den Dienst an der Demokratie steht. „Tausende Soldatinnen und Soldaten haben Verantwortung in der Landes- und Bündnisverteidigung übernommen“, erinnert Lechner und unterstreicht dabei die kostbare Bedeutung von Frieden und Freiheit.

In Niedersachsen sind bedeutende Standorte, Ausbildungszentren und Truppenübungsplätze der Bundeswehr beheimatet. Diese starke Verzahnung von zivilen und militärischen Strukturen prägt das Bundesland maßgeblich. Gerade in der aktuellen Zeit, in der die Aggression Russlands eine neue Dimension eröffnet hat, wird die Bedeutung der Landes- und Bündnisverteidigung immer deutlicher. Ein klares Bekenntnis zur NATO und zu internationalen Partnern ist wichtiger denn je.

Der Blick auf Auslandseinsätze

Doch die Bundeswehr ist nicht nur eine Verteidigungsarmee im eigenen Land, sondern auch international aktiv. Seit ihrem ersten Auslandseinsatz im November 1959, als die Luftwaffe Medikamente nach Marokko flog, hat die Bundeswehr über 130 humanitäre Hilfsaktionen sowie zahlreiche Einsätze zur Friedenssicherung geleistet. Diese Interventionen reichen von der Unterstützung nach Erdbeben in Agadir 1960 bis hin zu den langjährigen Einsätzen in Afghanistan und den Kosovo.

Die Auslandseinsätze der Bundeswehr unterliegen stetigen Entwicklungen. Die Diskussion um den Einsatz im Ausland erlangte nach der Wiedervereinigung 1990 neue Bedeutung, ausgelöst durch die so genannte Out-of-area-Debatte. Besonders die Petersberger Wende 1992, bei der die SPD ihre Position zu Auslandseinsätzen änderte, stellte eine Zäsur dar. Seither engagiert sich die Bundeswehr in diversen Missionen, darunter Operationen zur Anti-Terror-Bekämpfung und zur Ausbildungsunterstützung in Konfliktregionen.

Ein Dank an die Soldatinnen und Soldaten

Der heutige Tag ist aber nicht nur geprägt von Feiern und Rückblicken. Es ist auch ein Tag des Gedenkens. Die Bundeswehr hat in all den Jahren viele Gefallene und Verwundete zu betrauern. Ehrenmale in Einsatzländern sowie in Berlin erinnern an den hohen Preis des Friedens. Darüber hinaus ist es wichtig, die Themen psychischer Belastungen, wie z.B. posttraumatische Belastungsstörungen, zu thematisieren. Diese Herausforderungen müssen ernst genommen werden, und ebenso wichtig sind die staatlichen Leistungen, die Soldaten nach Ihren Einsätzen zustehen.

Die Festlichkeiten in Niedersachsen zeigen eindrucksvoll, wie stark die Bundeswehr in das gesellschaftliche Leben integriert ist. Der Dank richtet sich an alle Soldatinnen und Soldaten, Reservistinnen, Reservisten sowie zivilen Beschäftigten und deren Familien, die durch ihren Dienst nicht nur Verantwortung übernehmen, sondern auch ein Stück weit Heimat und Identität in Niedersachsen prägen. Die Bundeswehr bleibt also ein unveränderlicher Bestandteil unserer Gesellschaft, der Gefahr und Freiheit im Blick hat und auch in Zukunft gut aufgestellt sein muss, um den Herausforderungen gewachsen zu sein.