Grausamer Fund: Zwei Katzen leidend in Transportbox zwischen Braunschweig entdeckt!

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In Braunschweig wurde ein geschlossener Katzentransportbehälter mit zwei toten Katzen entdeckt. Polizei und Tierschutz ermitteln.

In Braunschweig wurde ein geschlossener Katzentransportbehälter mit zwei toten Katzen entdeckt. Polizei und Tierschutz ermitteln.
In Braunschweig wurde ein geschlossener Katzentransportbehälter mit zwei toten Katzen entdeckt. Polizei und Tierschutz ermitteln.

Grausamer Fund: Zwei Katzen leidend in Transportbox zwischen Braunschweig entdeckt!

Am 2. Oktober machte ein aufmerksamer Spaziergänger zwischen Braunschweig und Cremlingen einen erschreckenden Fund, der die Tierschutzgemeinde erschüttert hat. Er entdeckte einen geschlossenen Katzentransportbehälter, in dem sich die sterblichen Überreste einer Katze und ein leerer Futternapf befanden. Nach den Schilderungen des Mannes könnte es sein, dass die Katze lebendig in den Behälter gelegt oder sogar die Böschung hinuntergeworfen wurde, um zu verhungern und zu verdursten. Der Finder teilte seine Entdeckung umgehend auf Facebook mit und machte darauf aufmerksam, dass die Katze nicht leblos in die Box gelegt wurde, sondern sich zusammengekauert hatte, was die Umstände noch tragischer erscheinen lässt. Die Polizei Niedersachsen wurde informiert und übernahm die Box, worin sich tatsächlich zwei tote Katzen befanden, die dann dem örtlichen Tierheim übergeben wurden. Leider waren beide Katzen nicht gechipt, was eine Identifikation der Besitzer unmöglich machte. Die Tierleichen wurden schließlich entsorgt, ohne dass bisher Hinweise auf den oder die verantwortlichen Täter vorliegen.

Der Finder rang mit der Hoffnung, dass der Verantwortliche für dieses grausame Vergehen gefunden wird. Er appellierte an die Öffentlichkeit und bat darum, sich bei der Polizei zu melden, sollte jemand Informationen über die Katzenbox oder deren Inhalt haben. Tierschutz ist ein äußerst wichtiges Thema in Deutschland, und der Fall macht deutlich, wie notwendig der Schutz von Tieren hierzulande ist. Wie die Tierschutzorganisation Braunschweig, die bereits seit 1882 aktiv ist, betont, setzen sie sich für respektvollen Umgang mit Tieren ein und bieten herrenlosen sowie in Not geratenen Tieren vorläufige Unterkünfte, bis diese vermittelt oder zurückgegeben werden können. Zudem steht ein Tierrettungsdienst 365 Tage im Jahr rund um die Uhr für Bürger und Tiere zur Verfügung, was unverzichtbar ist, wenn solche Vorfälle auftreten.

Tierschutz und Tierwohl in Deutschland

Das Thema Tierwohl wird in Deutschland zunehmend kontrovers diskutiert, vor allem in Bezug auf die Tierhaltung und die Erzeugung von Lebensmitteln. Die fünf Freiheiten des Farm Animal Welfare Council sind dabei ein entscheidender Maßstab, um Tierwohl zu definieren. Diese beinhalten die Freiheit von Hunger und Durst, die Freiheit von haltungsbedingten Beschwerden, die Freiheit von Schmerz, Verletzung oder Krankheit, die Freiheit zum Ausleben artenspezifischen Verhaltens sowie die Freiheit von Angst und Stress. Umso dramatischer sind die Umstände, die im Fall der Katzen aufgedeckt wurden.

In Deutschland leben derzeit etwa 34 Millionen Haustiere, wobei Katzen und Hunde die beliebtesten Begleiter sind. Trotz gesetzlich geregelt Mindeststandards für die Nutztierhaltung und den Schutz von Haustieren, gibt es immer noch viele Herausforderungen im Tierschutz. Es erfreut sich zunehmender Beliebtheit, dass Verbraucher bereit sind, mehr für tierfreundliche Produkte zu bezahlen; in einer Umfrage aus 2021 konnten sich 50 Prozent der Befragten vorstellen, für Fleischprodukte einen höheren Preis zu zahlen. In den letzten Jahren ist auch die Zahl der Tierversuche zurückgegangen, ein signifikantes Zeichen für ein wachsendes Bewusstsein für Tierschutz unter den Konsumenten.

In Anbetracht der tragischen Ereignisse rund um die gefundene Katzenbox, hoffen wir alle, dass es zu einer Sensibilisierung für den Tierschutz kommt. Die Tierschutzorganisationen und der Gesetzgeber haben weiterhin die Verantwortung, Tieren in Not zu helfen und solche Vergehen konsequent zu ahnden. Es liegt an jedem Einzelnen von uns, Zeichen zu setzen und sich für die Rechte der Tiere einzusetzen, damit solche Vorfälle in Zukunft nicht mehr passieren.