Zehntklässler des LiG Cuxhaven: Sozialpraktikum für soziale Verantwortung!
Am Lichtenberg-Gymnasium Cuxhaven starten neue Zehntklässler ihr Sozialpraktikum und fördern Ehrenamt und Empathie.

Zehntklässler des LiG Cuxhaven: Sozialpraktikum für soziale Verantwortung!
Am Lichtenberg-Gymnasium in Cuxhaven hat das neue Schuljahr für die Zehntklässler begonnen. Ein besonderes Anliegen der Lehrer und Schulleitung ist das Sozialpraktikum, das in dieser Form seit 2017 fest im Schulprogramm verankert ist. Bereits im ersten Schuljahr wird es für die Schüler zur Selbstverständlichkeit, sich über 20 Stunden für die Gemeinschaft zu engagieren. Die Idee für dieses Praktikum stammt von der Lehrerin Juliane Kopp und erhält großen Rückhalt von der Fachschaft Religion und dem Fach Werte- und Normen. Schulleiter Martin Rehermann unterstützt das Konzept und sieht darin eine wertvolle Möglichkeit, das Ehrenamt und das Bewusstsein für freiwillige Arbeit in der Gesellschaft zu fördern.
Dank der positiven Rückmeldungen der Einsatzstellen, darunter Seniorenresidenzen und der Kinderhospizverein, ist man mittlerweile von anfänglichen Bedenken in Bezug auf die zeitliche Belastung der Schüler abgerückt. Die Praktika können flexibel in einem Stück oder über einen festgelegten Zeitraum absolviert werden, je nachdem, was die jeweiligen Institutionen wünschen. Viele Schüler engagieren sich sogar über das Praktikum hinaus in sozialen Einrichtungen, was eindrucksvoll die Wirkung solcher Einsätze zeigt.
Vielfältige Einsatzmöglichkeiten
Die Praktikumsplätze bieten eine breite Palette an Einsatzmöglichkeiten. Schüler können in Kirchengemeinden, Vereinen, Sozialverbänden, Sportvereinen oder ökologischen Einrichtungen tätig werden. Diese Vielfalt sorgt dafür, dass jeder Schüler einen Ort findet, der seinen Interessen entspricht, und dabei wichtige Werte wie Empathie und Selbstwirksamkeit erfährt. Das Sozialpraktikum ist also nicht nur ein Pflichtteil des Schulcurriculums, sondern ein echtes Erfahrungsfeld für die Jugendlichen.
Zusätzlich zum Sozialpraktikum gibt es am Lichtenberg-Gymnasium auch internationale Austauschprojekte im Rahmen von Erasmus+. Seit 2014 besteht eine Kooperation mit Partnerschulen in der Türkei und Spanien. Dies bietet den Schülern die Möglichkeit, ihren Horizont zu erweitern und interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln.
Musical als Teil der interkulturellen Woche
Ein weiteres Highlight in diesem Schuljahr ist die Abschlussaufführung des Musicals „Grenzenlos! – Das fliegende Klassenzimmer 2.0“ am 26. September im LiG-Forum. Dieses Musical wird Teil der Interkulturellen Woche sein und zeigt die Zusammenarbeit unter Jugendlichen aus drei Nationen. Monika Bokemeyer, die seit 2001 am Lichtenberg-Gymnasium unterrichtet, organisiert das Musical und hat viele wichtige Aufgaben, einschließlich der Verantwortung für Erasmus+ Projekte.
Wer die Möglichkeiten des Erasmus+-Programms ausloten möchte, kann sich auch über die Förderung von Praktika im Ausland informieren. Dieses Programm öffnet Türen für Studierende und fördert den Erwerb wichtiger Kompetenzen für die Arbeitswelt. Die Erfahrungen, die im Ausland gesammelt werden können, sind unbezahlbar und bereichern den Lebenslauf. Wer daran interessiert ist, seine unternehmerischen und interkulturellen Fähigkeiten weiterzuentwickeln, sollte sich unbedingt mit dem Thema auseinandersetzen Erasmus+ bietet hier hilfreiche Unterstützung an.
Die Bundesregierung unterstützt auch Programme wie das Europäische Solidaritätskorps, das jungen Menschen ermöglicht, sich in gemeinnützigen Projekten im Ausland zu engagieren. Diese wertvollen Erfahrungen ermöglichen es, die Welt zu erkunden und gleichzeitig einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Egal ob im sozialen Bereich, in Kinderheimen oder in Nationalparks – die Optionen sind vielfältig hier gibt es mehr Informationen dazu.
Insgesamt zeigt das Lichtenberg-Gymnasium mit seinen verschiedenen Projekten, dass sie den Schülern nicht nur akademisches Wissen, sondern auch wichtige Lebenskompetenzen vermitteln. So wird jeder Einzelne ermutigt, Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen und eigene Stärken zu entdecken.