Hilfe zur Selbsthilfe: Lübberings stärken Schwaförderner Gemeinschaft
Dagmar und Reiner Lübbering aus Schwaförden bieten Unterstützung in der Selbsthilfegruppe „maus“. Treffen starten um 17 Uhr im Gemeindehaus Scholen.

Hilfe zur Selbsthilfe: Lübberings stärken Schwaförderner Gemeinschaft
In Schwaförden engagieren sich Dagmar und Reiner Lübbering mit viel Herzblut für Menschen, die in schwierigen Lebenslagen stecken. Ihre Selbsthilfegruppe „maus“ bietet Raum für den Austausch und die Unterstützung von Betroffenen. Der Treffpunkt befindet sich im Gemeindehaus in Scholen, wo sich rund zehn Personen regelmäßig versammeln, um ihre persönlichen Geschichten zu teilen und gemeinsam an ihren Herausforderungen zu arbeiten. „Wir legen Wert auf einen direkten Kontakt. Augenkontakt und persönliche Ansprache sind uns wichtig“, erzählt Reiner Lübbering.
Die Gruppe hat sich nicht nur während der Pandemie erfolgreich behauptet, sondern auch einen integrativen Ansatz verfolgt. Mit der Unterstützung einer Projektförderung der AOK wurde „maus“ gegründet, und die Teilnehmer sind herzlich eingeladen, ihre Erfahrungen in einem geschützten Rahmen zu teilen. „Die Treffen sind vertraulich. Es gibt keine Mitgliedschaft, und die Teilnehmer sind Gleichberechtigte“, ergänzt Dagmar Lübbering. Selbsthilfegruppen, wie die von Reiner und Dagmar, bieten einen geschätzten Raum für den Erfahrungsaustausch, der von vielen auch im Zusammenhang mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen genutzt wird, wie das Deutsche Rote Kreuz anmerkt.
Aktives Engagement und wertvolle Unterstützung
„Die Selbsthilfegruppe ist ein wichtiger Anlaufpunkt für alle, die sich in belastenden Situationen wiederfinden“, erklärt Dagmar. Sie nutzen Flyer und Informationsstände, um auf ihre Gruppe aufmerksam zu machen. „So können wir noch mehr Menschen erreichen, die möglicherweise Hilfe benötigen“, fügt Reiner hinzu.
Ein Aspekt, der „maus“ besonders macht, ist die Warteliste, die eingerichtet wurde, um die Gruppengröße zu begrenzen. Dies zeigt, dass das Interesse an der kostenlosen Teilnahme an den Gesprächen groß ist. Die nächsten Treffen sind für den 28. Oktober und im November je am 11. und 25. sowie im Dezember am 9. und 23. Terminiert. Zusätzlich finden alle 14 Tage dienstags von 16 bis 17.30 Uhr Treffen im „Haus Fernblick“ in Freistatt statt, wo die Teilnehmer ebenfalls willkommen sind.
Individuelle Geschichten und Handschmeichler
Reiner Lübbering bringt seine eigene Geschichte von Sucht und Genesung in die Gruppe ein und schafft damit ein Vertrauen und Verständnis unter den Teilnehmern. Um die Erinnerungen an die Gruppe lebendig zu halten, hat er 50 kleine Holzmäuse geschnitzt, die als Handschmeichler dienen. „Diese kleinen Mäuse sind mehr als nur Gegenstände; sie stehen für unsere Gemeinschaft und den gemeinsamen Weg,“ sagt er stolz.
Die Selbsthilfegruppe „maus“ hat eine eigene Internetpräsenz, wo Interessierte weitere Informationen finden können. Für alle, die Unterstützung benötigen oder einfach mal reden wollen, sind Reiner und Dagmar Lübbering unter der Telefonnummer 04277/285 oder per E-Mail an kontakt@maus.help erreichbar. Die Webseite www.maus.help hält ebenfalls hilfreiche Informationen bereit.
Es ist klar, dass Dagmar und Reiner Lübbering mit „maus“ nicht nur Betroffenen eine Stimme geben, sondern auch eine wertvolle Unterstützung in ihrer Gemeinde leisten. Selbsthilfegruppen bieten unschätzbare Möglichkeiten, Isolation zu durchbrechen und Hilfe zu finden, besonders in schwierigen Zeiten.