Baum auf Gleisen: Chaos im Zugverkehr zwischen Buchholz und Hamburg!

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Ein Metronom-Zug kollidierte am 8.10.2025 bei Buchholz mit einem brennenden Ast. Die Bahnstrecke nach Harburg bleibt bis zur Klärung gesperrt.

Ein Metronom-Zug kollidierte am 8.10.2025 bei Buchholz mit einem brennenden Ast. Die Bahnstrecke nach Harburg bleibt bis zur Klärung gesperrt.
Ein Metronom-Zug kollidierte am 8.10.2025 bei Buchholz mit einem brennenden Ast. Die Bahnstrecke nach Harburg bleibt bis zur Klärung gesperrt.

Baum auf Gleisen: Chaos im Zugverkehr zwischen Buchholz und Hamburg!

Ein unerwarteter Vorfall hat am Mittwochmittag für erhebliche Störungen im Bahnverkehr zwischen Bremen und Hamburg gesorgt. Gegen 12:15 Uhr kam es nahe Buchholz zu einer Kollision zwischen einem Metronom-Zug und einem brennenden Ast. Der Ast war zuvor auf die Oberleitung der Bahngleise gefallen und hatte Feuer gefangen, was anschließend einen Brand auslöste. Trotz einer schnellen Bremsung konnte der Zug, der mit etwa 120 km/h unterwegs war, die Kollision nicht mehr verhindern, berichtete die Mopo.

Glücklicherweise gab es unter den rund 150 Fahrgästen keine Verletzten. Die Feuerwehr war schnell zur Stelle und konnte das Feuer rasch löschen. Parallel dazu waren ein Notfallmanager der Deutschen Bahn und die Bundespolizei im Einsatz, um die Situation zu klären und die Unfallursache zu ermitteln. Der Streckenabschnitt zwischen Buchholz in der Nordheide und Klecken wurde umgehend gesperrt und blieb bis zum Abend geschlossen, wie auch die t-online berichtet.

Umleitungen und Verspätungen

Die Absage des Zugverkehrs führte zu umfangreichen Umleitungen: Züge der Linien RE4 und RB41 wurden über Maschen und Jesteburg umgeleitet, was bedeutete, dass die Haltepunkte Hittfeld, Klecken und Buchholz entfallen mussten. Um den Reisenden dennoch eine Möglichkeit zu bieten, ihren Weg fortzusetzen, wurde zwischen Hamburg-Harburg und Sprötze ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Diese Umleitungen bringen naturgemäß Verspätungen mit sich, was die Deutsche Bahn bereits angekündigt hat.

Zusätzlich waren auch die Fernverkehrszüge betroffen und wurden über Jesteburg umgeleitet. Diese Umleitungen führen zu einer Fahrtzeitverlängerung von etwa 20 Minuten, die die Reisenden auf ihrem Weg in Kauf nehmen müssen. Reisende sind angehalten, sich über die aktuellen Verkehrslagen und Verspätungen direkt bei der Deutschen Bahn zu informieren.

Relevante Sicherheitsvorkehrungen

Der Vorfall wirft jedoch auch Fragen zur Sicherheit im Bahnverkehr auf. Die Deutsche Bahn arbeitet kontinuierlich an der Verbesserung ihres Sicherheitsmanagementsystems (SMS), welches dafür sorgt, dass sicherheitsrelevante Vorkommnisse und Risiken im Bahnbetrieb effektiv beherrscht werden. Dieses System umfasst alle sicherheitsrelevanten Prozessschritte und die Einbindung des Personals auf allen Ebenen, wie die TÜV hervorhebt. Ein gut funktionierendes SMS ist für Eisenbahnverkehrsunternehmen eine Pflicht, um die Sicherheit ihrer Betriebsabläufe zu garantieren.

Die Ermittlungen zur Unfallursache sind in vollem Gange. Die Bundespolizei hat bereits erste Maßnahmen eingeleitet, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. Die Reisenden dürfen also gespannt sein, welche Lehren aus diesem Vorfall gezogen werden, um den Bahnverkehr in Deutschland sicherer zu gestalten.