Fahrzeugcrash in Soltau: Polizei sucht dringend nach Zeugen!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Ein Fahrzeugunfall in Soltau am 26. Oktober verursacht erhebliche Schäden. Polizei sucht Zeugen zur Aufklärung der Vorfälle.

Ein Fahrzeugunfall in Soltau am 26. Oktober verursacht erhebliche Schäden. Polizei sucht Zeugen zur Aufklärung der Vorfälle.
Ein Fahrzeugunfall in Soltau am 26. Oktober verursacht erhebliche Schäden. Polizei sucht Zeugen zur Aufklärung der Vorfälle.

Fahrzeugcrash in Soltau: Polizei sucht dringend nach Zeugen!

In Soltau hat sich in der Zeit vom 26. Oktober bis zum 28. Oktober ein bedenklicher Vorfall ereignet, bei dem ein Fahrzeug gegen eine Hausecke an der Bergstraße 2, Ecke Postgang, prallte. Die Polizeiinspektion Heidekreis berichtete am 4. November, dass der Unfall enorme Schäden am Gebäude und an der Glasfassade verursachte. Ermittler vermuten, dass es sich dabei um einen Lkw des Herstellers MAN handelt. In der Hoffnung auf Aufklärung sucht die Polizei nun dringend nach Zeugen und bittet diese, sich unter der Telefonnummer (05191) 93800 zu melden.

Die Umstände des Unfalls wecken nicht nur Fragen zur Verkehrssicherheit in Soltau, sondern werfen auch ein Licht auf die derzeitigen Probleme auf den Straßen im Heidekreis. In den letzten dreieinhalb Wochen kam es auf der A 7 zu katastrophalen Verkehrsunfällen, darunter zwei Tote, sechs schwer Verletzte sowie 27 Leichtverletzte. Die Gesamtzahl an Blechschäden ist auf mehrere Millionen Euro angestiegen, was die Einwohner und Pendler gleichermaßen besorgt.

Verkehrssicherheit im Fokus

Polizeiinspektionsleiter Stefan Sengel hat wiederholt vor einer möglichen Steigerung der Unfallzahlen gewarnt, die um bis zu acht Prozent steigen könnten. Dies lässt den dringenden Handlungsbedarf zur Unfallvermeidung klar erkennen. Ein effektives Konzept zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wird bereits umgesetzt. Die Initiative „Unfall – Pass auf!“ soll jetzt auch auf die Autobahn ausgeweitet werden. Hierzu sind einige präventive Maßnahmen geplant.

  • Plakate in Toilettenhäuschen werden verteilt.
  • Ein Kurzfilm zur Verkehrsprävention wird produziert.
  • Die Frequenz der Videowagen wird intensiviert.

Zusätzlich müssen die Anwohner der Autobahn den Lärm und die Abgase ertragen, wie Landrat Manfred Ostermann betont. Vorübergehende Geschwindigkeitsmessungen von Brücken sind ebenfalls auf dem Plan, während an den betreffenden Stellen sechs Transparente aufgehängt werden, um auf Unfallschwerpunkte hinzuweisen. Erste Maßnahmen, darunter die Reduzierung der Geschwindigkeit auf 60 km/h in Baustellenbereichen, sollen bereits nächste Woche in Kraft treten.

Verstärkter Einsatz für Sicherheit

Besonders bemerkenswert ist, dass sechs leitende Notärzte nun Sondersignalmöglichkeiten erhalten, um schnellere Anfahrten zu Unfallstellen zu ermöglichen. Darüber hinaus wird die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr auch Kegel mit mehrsprachigen Warnungen aufstellen und haptische Markierungen an Stauendpunkten anbringen. Überholverbote und entsprechende Hinweisschilder sollen ebenfalls zur Sicherheit beitragen.

Egal, ob in Soltau oder auf der A 7, das Thema Verkehrssicherheit beschäftigt die Bürger. Die Schaffung eines bewussteren Umgangs auf den Straßen sollte im Interesse aller liegen, damit solche gefährlichen Situationen in Zukunft vermieden werden können. Die Polizei und die zuständigen Behörden arbeiten engagiert daran, die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.