Brutale Reform: Bedrohung für Longtime-Krankenstand auf La Réunion!

Brutale Reform: Bedrohung für Longtime-Krankenstand auf La Réunion!
In La Réunion sorgt eine aktuelle Reform für große Verunsicherung unter den öffentlichen Angestellten. Diese wird von vielen als ungerecht und inakzeptabel empfunden. Wie der Témoignages berichtet, führt das neue Regelwerk zu einer doppelten Bestrafung für die Mitarbeiter im Langzeitkrankenstand (CLM), während die Lebenshaltungskosten in La Réunion deutlich höher sind als im Rest Frankreichs. Viele Angestellte sehen sich daher mit erheblichen finanziellen Verlusten konfrontiert.
Die angestrebten Änderungen zielen nicht nur auf eine Reduzierung der Übervergütung ab, die zur Kompensation der hohen Lebenshaltungs- und spezifischen Gegebenheiten des Gebiets gewährt wird, sondern auch auf die Rückforderung überzahlter Beträge. Ab August plant das Rektorat, diese Beträge in voller Höhe einzuziehen. Dies kann für einige Mitarbeiter, die ohnehin schon mit gesundheitlichen und finanziellen Herausforderungen kämpfen, zu enormen Abzügen von bis zu 4.000 Euro aus ihrem Gehalt führen.
Finanzielle Belastungen für betroffene Mitarbeiter
Die Maßnahme wird von vielen als brutal empfunden und könnte zahlreiche Familien in eine dramatische finanzielle Notlage bringen. Laufende Kredite und hohe Lebenshaltungskosten machen einen solchen Abzug praktisch untragbar. Der Sgen-CFDT setzt sich daher vehement für eine Überprüfung der neuen Regelungen ein, um die Beibehaltung der Übervergütung für Langzeitkrankenstände sicherzustellen. Es wird ein flexibles und verpflichtendes Ratenzahlungssystem gefordert, das den aktuellen finanziellen und familiären Situationen der Mitarbeiter Rechnung trägt.
Besonderes Augenmerk wird auf die Forderung gelegt, dass keine sozialen oder finanziellen Ungleichheiten durch diese Reform entstehen dürfen. Der SAIPER-UDAS bleibt weiterhin mobilisiert, um die Rechte aller betroffenen Mitarbeiter zu verteidigen und sofortige Nachsicht bei der Rückforderung der überzahlten Beträge zu erreichen.
In Anbetracht der prekären Situation vieler Angestellten steht die Reform zur Diskussion, und ihre Auswirkungen werden mit Argusaugen verfolgt. Klar ist, dass die Diskussion um die Finanzierung und die Behandlung dieser Mitarbeiter nicht nur für die betroffenen Personen, sondern auch für die gesamte Gesellschaft von Bedeutung ist. Es bleibt abzuwarten, wie die Behörden auf die anhaltenden Proteste reagieren werden.