Reisebus-Unfall in Gifhorn: Sechs Verletzte nach Baumkollision!

Reisebus-Unfall in Gifhorn: Sechs Verletzte nach Baumkollision!
Ein schwerer Unfall mit einem Reisebus ereignete sich am 12. Juli 2025 im Landkreis Gifhorn, als der Bus auf der B4 zwischen Rötgesbüttel und Meine von der Straße abkam und mit mehreren Bäumen kollidierte. An Bord des niederländischen Reisebusses befanden sich insgesamt 23 Senioren, die auf dem Weg zu einem Hotel in Braunschweig waren. Tragischerweise wurden bei diesem Vorfall sechs Personen verletzt, darunter zwei schwer. Die Verletzten wurden umgehend in umliegende Krankenhäuser gebracht, wobei die beiden Schwerverletzten per Helikopter transportiert wurden. NDR berichtet, dass die frontalen Schäden an dem Bus erheblich waren und seine Frontscheibe stark beschädigt wurde.
Augenzeugen berichteten, dass der Busfahrer offensichtlich gesundheitliche Probleme hatte, was zu dem Unfall führte. Letzte Erkenntnisse deuten auf diese Vermutung hin, während Ermittlungen zum genauen Unfallhergang bereits laufen. Zu Beginn sprach die erste Berichterstattung von sogar 15 verletzten Personen, doch die Zahl wurde im Laufe der weiteren medizinischen Behandlungen relativiert. Der Busfahrer war ebenfalls unter den Verletzten.
Weitere Unfälle und Verkehrsproblematik
Der Vorfall in Gifhorn ist nicht der einzige in letzter Zeit, der die Gefahren für Seniorinnen und Senioren im Straßenverkehr beleuchtet. In derselben Woche kam es in Mecklenburg-Vorpommern zu einem ähnlichen Unfall mit einem Flixbus, bei dem über 30 Personen verletzt wurden. Hier wurde ein Bus mit 54 Passagieren und zwei Fahrern in einen schweren Unfall verwickelt. Solche alarmierenden Vorfälle werfen ein Licht auf die Herausforderungen, die ältere Verkehrsteilnehmende regelmäßig konfrontiert sind.
Im Jahr 2023 waren bereits 59,3 % der tödlich verletzten Radfahrenden sowie Fußgänger in Deutschland mindestens 65 Jahre alt. Dieses hohe Risiko ergibt sich aus der verletzlichen körperlichen Verfassung und den veränderten kognitiven Fähigkeiten im Alter. Das Bundesministerium für Verkehr hat daher verschiedene Initiativen ins Leben gerufen, um die Verkehrssicherheit für Seniorinnen und Senioren zu erhöhen, wie beispielsweise die Verkehrssicherheitstage der Deutschen Verkehrswacht. Hier können ältere Menschen lernen, ihre Fähigkeiten besser einzuschätzen und sicherer im Straßenverkehr zu agieren BMV.
Während sich die Situation für ältere Menschen im Verkehrslärm ändert, ist es wichtig, auch das Bewusstsein in der jüngeren Bevölkerung zu schärfen. Rücksichtnahme ist unerlässlich, um Unfälle zu verhindern und die Mobilität im Alter zu erhalten. Aktuell läuft die Kampagne „Ich fühl‘ mich jung. Ich brauche nur länger“, die jüngere Verkehrsteilnehmende sensibilisieren soll, achtsamer gegenüber älteren Personen im Straßenverkehr zu agieren.