Neues Leitungsteam startet revolutionäre Forschungsphase am CALAS!

Neues Leitungsteam startet revolutionäre Forschungsphase am CALAS!
Ein neues Kapitel im Bereich der lateinamerikanischen Forschung wird aufgeschlagen! Das CALAS Maria Sibylla Merian Center for Advanced Latin American Studies hat gerade die nächste Projektphase mit dem Titel „Creating Horizons: Accelerations, Emergences, Transformations“ gestartete. Wie Uni Bielefeld berichtet, wird das Projekt mit satten 3,2 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt und läuft über die nächsten vier Jahre.
Ein neuer Wind weht in der Leitung! Professor Dr. Wilfried Raussert, Experte für Nordamerikastudien an der Universität Bielefeld, übernimmt das Zepter als neuer deutscher Direktor. Er folgt auf Professor Dr. Olaf Kaltmeier, der maßgeblich an der erfolgreichen Entwicklung des Projekts beteiligt war. An seiner Seite wird Dr. Eleonora Rohland als neue Universitätsvertretung im Leitungsgremium agieren. Rohland bringt einen transregionalen Ansatz mit, der ökologische Krisen und gesellschaftliche Umbrüche geschickt verknüpft.
Forschungsfokus auf kreative Veränderungen
Die Universität Bielefeld wird in dieser Phase gleich zwei Wissenslaboratorien leiten. Das erste widmet sich den Themen „Creativity, Art, and Social Change“, während das zweite mit „Earth Care as transformative force“ zukunftsweisende Ansätze verfolgt. Ziel ist es, die Forschung in einem offenen Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu gestalten – grundlegende Prinzipien, die auch für den neu eingerichteten Fokusbereich SHIFT/Shifting Worlds an der Universität gelten.
Das CALAS hat sich als wichtiger Leuchtturm in der lateinamerikanischen Forschung etabliert, der internationale Vernetzung und Zusammenarbeit fördert, wie auch Ceags berichtet. Es vereint insgesamt drei deutsche und vier lateinamerikanische Universitäten und ist das derzeit umfangreichste Forschungsprojekt zu Lateinamerika, das mit Bundesmitteln gefördert wird.
Forschung im Zeichen der globalen Herausforderungen
Das CALAS, das seinen Sitz in Guadalajara, Mexiko hat, wird von einer starken Truppe von Projektleiter*innen wie Professor Dr. Christine Hatzky von der Leibniz Universität Hannover, koordiniert. Aktuell liegt der Forschungsschwerpunkt auf „Mapping Crisis: Perspectives from Latin America“. Die Projektgruppen decken eine breite Palette ab, wie etwa „Visions of Peace“ und „Coping with Environmental Crises“. Eine spannende Konstellation, die das Ziel verfolgt, unterschiedlichen gesellschaftlichen Dynamiken in Lateinamerika gerecht zu werden.
Ein Blick über den Tellerrand zeigt auch, dass interdisziplinäre Ansätze zunehmend gefragt sind. Das Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin hat sich ebenfalls auf die Erforschung komplexer Zusammenhänge konzentriert. Das Institut verfolgt unter anderem das Ziel, die Bedingungen und Voraussetzungen der lateinamerikanischen Gegenwart zu ergründen, wie aus dem aktuellen Forschungsprofil hervor geht, das unter LAI Berlin zugänglich ist.
Mit Engagement und internationalem Austausch wird die nächsten Phase des CALAS zeigen, welche kreativen Lösungen und wissenschaftlichen Ansätze aus den Herausforderungen der heutigen Zeit hervorgehen können. Es bleibt spannend!