Teilqualifizierung in Bocholt: Ihre Chance auf beruflichen Erfolg!

Infoveranstaltung zur Teilqualifizierung am 26.06.2025 in Bocholt: Weiterbildungsmöglichkeiten und Unterstützung für Berufseinsteiger.

Infoveranstaltung zur Teilqualifizierung am 26.06.2025 in Bocholt: Weiterbildungsmöglichkeiten und Unterstützung für Berufseinsteiger.
Infoveranstaltung zur Teilqualifizierung am 26.06.2025 in Bocholt: Weiterbildungsmöglichkeiten und Unterstützung für Berufseinsteiger.

Teilqualifizierung in Bocholt: Ihre Chance auf beruflichen Erfolg!

Im hiesigen Berufsorientierungszentrum in Bocholt fand kürzlich eine informative Veranstaltung unter dem Motto „Aktionstage Teilqualifizierung“ statt. Organisiert von der Agentur für Arbeit Coesfeld und dem Jobcenter des Kreises Borken, lockte die Infoveranstaltung rund 20 interessierte Gäste an, die sich über Weiterbildungsmöglichkeiten und die Vorteile von Teilqualifizierungen informieren wollten. presse-service.de berichtet, dass die Referenten Andreas Höing von der Agentur für Arbeit und Susanne Lökes vom Jobcenter den Anwesenden eindrucksvoll die Vorteile dieser Form der beruflichen Bildung näherbrachten.

Doch was ist Teilqualifizierung überhaupt? Diese Form der Weiterbildung gliedert sich in mehrere Module, die aufeinander aufbauen und in deren Rahmen Praktikumszeiten in Betrieben integriert sind. Am Ende jedes Moduls steht eine Teilprüfung, und nach dem erfolgreichen Abschluss aller Module können Teilnehmende die Abschlussprüfung im jeweiligen Ausbildungsberuf ablegen. Dabei profitieren viele, denn die Module lassen sich flexibel wählen, was insbesondere Personen mit familiären Verpflichtungen zugutekommt.

Vielfältige Angebote für unterschiedliche Bedarfe

Die Veranstaltung verdeutlichte auch die Vielseitigkeit der Teilqualifizierung. Im Jahr 2023 gab es bereits Erfolge im Bereich „Maschinen- und Anlagenführer/in“, und für die Zukunft sind weitere Durchgänge geplant. Interessant ist zudem die bevorstehende Teilqualifizierung „Erzieher/in“ sowie die Vorbereitungen für den Bereich „Hauswirtschaft“. Spitzenreiter ist die neue Teilqualifizierung im Verkauf, die Ende August startet. Hierbei erfolgt die Ausbildung in einem hybriden Format – drei Tage online und zwei Tage Präsenzunterricht. faw.de hebt hervor, dass ein Modul zur Sprachförderung insbesondere für Personen mit weniger perfekten Deutschkenntnissen angeboten wird.

Diese Module sind nicht nur informativ, sondern auch zielgerichtet. Das Konzept der Teilqualifizierung plus (TQplus), das Menschen mit einem zusätzlichen Bedarf an Lern- und Integrationsunterstützung anspricht, bietet individuellen Förderunterricht. Dabei werden berufsbezogene Fachbegriffe und Lerntechniken vermittelt. Auch die Unterstützung bei der Bewerbung und bei der Berufswegplanung steht im Vordergrund der Angebote.

Integrationsförderung und Unterstützung

Ein weiterer Aspekt, der nicht unerwähnt bleiben sollte, ist die Unterstützung von Menschen mit Migrationshintergrund. Die verschiedenen Programme sind darauf ausgelegt, diese Zielgruppe bestmöglich in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren. Dies geschieht etwa durch berufsbezogene Sprachförderung oder Einzelcoaching, um die Teilnehmenden bei der Findung ihres Berufsweges zu unterstützen.

Die Resonanz auf die „Aktionstage Teilqualifizierung“ war durchweg positiv, was einen klaren Wunsch nach regelmäßigen Informationsveranstaltungen zum Thema Weiterbildung in der Region nach sich zog. Interessierte, die mehr über die Angebote erfahren möchten, können sich direkt an die Gesellschaft für Berufsförderung und Ausbildung mbH (GEBA) unter der E-Mail-Adresse tq@geba-muenster.de wenden. Dabei ist jedoch ein vorheriger Beratungstermin beim Jobcenter oder der Agentur für Arbeit erforderlich, um individuelle Möglichkeiten auszuloten und die bestmögliche Unterstützung zu gewährleisten.

Allen Teilnehmenden und Interessierten steht also eine breite Palette an Qualifizierungsangeboten offen, die nicht nur die berufliche Weiterbildung, sondern auch die persönliche Entwicklung fördert. In Zeiten, in denen Flexibilität und Anpassungsfähigkeit gefordert sind, sind solche Initiativen unverzichtbar für die berufliche Integration.