Modepark Röther: Gericht entscheidet gegen Höxter, Umnutzung geplant!

Geplante Umnutzung des Real-Markts in Brakel: Modepark Röther und weitere Geschäfte sollen 2025 eröffnen, trotz rechtlicher Hürden.

Geplante Umnutzung des Real-Markts in Brakel: Modepark Röther und weitere Geschäfte sollen 2025 eröffnen, trotz rechtlicher Hürden.
Geplante Umnutzung des Real-Markts in Brakel: Modepark Röther und weitere Geschäfte sollen 2025 eröffnen, trotz rechtlicher Hürden.

Modepark Röther: Gericht entscheidet gegen Höxter, Umnutzung geplant!

In Brakel, Nordrhein-Westfalen, wird das ehemalige Real-Markt-Gelände neu belebt. Der Modepark Röther wird dort seinen neuen Standort beziehen und nimmt stolze 3.800 Quadratmeter ein. Das hat das IZ berichtet. Zusammen mit Rewe, der ebenfalls 3.800 Quadratmeter mieten wird, und dm, das 900 Quadratmeter zur Verfügung hat, entsteht hier ein neues Einkaufszentrum.

Der Schritt zur Umnutzung des Areals stößt jedoch auf Widerstand. Die Stadt Höxter wollte die Ansiedlung des Modeparks verhindern und stellte einen Eilantrag. Doch das Verwaltungsgericht Minden hat kürzlich die Gründe für die Ablehnung dieses Antrags veröffentlicht und festgestellt, dass die Interessenabwägung nicht zu Gunsten der Stadt ausfiel. Der Bebauungsplan aus dem Jahr 1975, auf dem das Projekt beruht, sei nach Ansicht des Gerichts nach wie vor gültig, auch wenn die Stadt Höxter das anders sieht, wie Radio Hochstift berichtet.

Der rechtliche Rahmen

Die Auseinandersetzung um die Ansiedlung hebt die Wichtigkeit von Bebauungsplänen hervor. Das Gericht konnte im Eilverfahren zwar die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplans nicht vollumfänglich prüfen, aber eine Entscheidung in der Hauptsache steht noch aus. Die Stadt Höxter hat die Möglichkeit, Beschwerde einlegen zu lassen, die dann vom Oberverwaltungsgericht in Münster entschieden wird.

In einem größeren Kontext steht diese Diskussion auch in Verbindung mit einem städtebaulichen Entwicklungskonzept, welches die Stadt Bad Kreuznach am 20. Februar 2025 beschlossen hat. Dieses Einzelhandelskonzept hat das Ziel, zentrale Versorgungsbereiche zu schützen und die Innenstadt sowie Nahversorgungszentren zu stärken, so die Informationen auf Bad Kreuznach.

Perspektiven für den Einzelhandel

Das Einzelhandelskonzept ist nicht nur für Bad Kreuznach von Bedeutung, sondern hat auch Auswirkungen auf die umliegenden Gemeinden. Es wird festgelegt, dass großflächige Einzelhandelsvorhaben außerhalb der zentralen Versorgungsbereiche weitestgehend ausgeschlossen werden sollen. Das kann sich auch auf zukünftige Projekte in Brakel auswirken.

Mit der Eröffnung des Modeparks und der darin integrierten Geschäfte zeigt sich, wie wichtig gut durchdachte Planung und rechtliche Rahmenbedingungen für die lokale Entwicklung sind. Die kommenden Entscheidungen, insbesondere die des Oberverwaltungsgerichts, könnten wesentlich zum weiteren Verlauf dieser Geschichte beitragen.