Preisanstieg bei Öl und Gas: Folgen des Angriffs auf Iran und seine Risiken

Preisanstieg bei Erdöl und Erdgas nach dem israelischen Angriff auf den Iran am 13.06.2025 – Auswirkungen auf Deutschland und Märkte.

Preisanstieg bei Erdöl und Erdgas nach dem israelischen Angriff auf den Iran am 13.06.2025 – Auswirkungen auf Deutschland und Märkte.
Preisanstieg bei Erdöl und Erdgas nach dem israelischen Angriff auf den Iran am 13.06.2025 – Auswirkungen auf Deutschland und Märkte.

Preisanstieg bei Öl und Gas: Folgen des Angriffs auf Iran und seine Risiken

Aktuell sorgt ein geostrategisches Ereignis für Turbulenzen auf den Rohstoffmärkten. Nach einem groß angelegten Angriff Israels auf Iran, der sowohl städtische Gebiete als auch Atomanlagen in Teheran traf, sind die Preise für Erdöl und Erdgas sprunghaft angestiegen. Laut radioeuskirchen.de verzeichneten die Verbraucher in Deutschland am Freitagnachmittag einen Anstieg um zwei Cent pro Liter bei Benzin und Diesel, was keine Überraschung ist, wenn man bedenkt, dass die Mineralölkonzerne diese Preiserhöhungen sehr zügig an die Autofahrer weitergeben.

Diese Entwicklungen haben nicht nur den Energiesektor erfasst; auch die Aktienmärkte reagieren auf die unsichere Lage im Nahen Osten, mit moderaten Verlusten, die beim DAX rund ein Prozent betragen. Anleger suchen in unsicheren Zeiten oft nach sicheren Anlageformen, weshalb Gold und Staatsanleihen gefragt sind. Zudem äußerten die deutschen Reedereien Bedenken hinsichtlich der Sicherheit der Handelsschifffahrt, da entscheidende Seehandelswege durch die anhaltende Instabilität gefährdet sind. Insbesondere die Straße von Hormus, ein vitaler Knotenpunkt für den weltweiten Öltransport, steht im Fokus der Sorgen.

Preisschwankungen und ihre Ursachen

Die geopoliti sche Unsicherheiten und die damit verbundenen Schwankungen auf den Rohstoffmärkten sind nicht neu. Jüngste Analysen zeigen, dass Rohstoffpreise, wie Öl und Gas, stark von geopolitischen Ereignissen beeinflusst werden. magazin-welt.com hebt hervor, dass militärische Konflikte, wie der aktuelle zwischen Israel und Iran, oft zu plötzlichen Anstiegen der Rohstoffpreise führen, da die Marktteilnehmer panikartig reagieren. Dies wiederum führt zu einer erhöhten Volatilität und Unsicherheit, was viele Anleger dazu zwingt, ihre Strategien zu überdenken.

Die Marktpsychologie spielt eine entscheidende Rolle in solchen Situationen. Aufgrund geopolitischer Spannungen und der ungewissen Zukunft reagieren die Märkte oft über, was in einem drastischen Preisanstieg resultieren kann. Aktuell stieg der Brent-Ölpreis um 13 Prozent und kletterte vorübergehend auf 78,50 Dollar, bevor er wieder auf 74,73 Dollar fiel. Ähnlich verhält es sich mit dem Erdgaspreis, der in Amsterdam auf 38,57 Euro pro Megawattstunde stieg.

Auswirkungen auf den Luftverkehr

Die Lage hat auch Konsequenzen für den Luftverkehr. So stellte Lufthansa alle Flüge von und nach Teheran bis Ende Juli ein, und auch der Flughafen Tel Aviv bleibt bis Ende Juli außer Betrieb. Weitere Fluggesellschaften wie Emirates und Flydubai haben ebenfalls ihre Flüge in dieserRegion umgeleitet oder gestrichen, was deutlich macht, wie weitreichend die Auswirkungen des Konflikts bereits sind. Die Luftfahrtindustrie muss sich nun auf anhaltende Unsicherheiten einstellen; Irak und Jordanien haben sogar vorübergehend ihren Luftraum geschlossen.

Irans Staatsoberhaupt Ajatollah Ali Chamenei hat unterdessen mit Vergeltung gedroht, was die Spannungen weiter anheizt und die Märkte zusätzlich verunsichert. Die Risiken für die Handelswege und damit auch für die Weltwirtschaft steigen, und die Analysten erinnern uns eindringlich daran, dass geopolitische Risiken nicht nur die Energiepreise, sondern auch die gesamte Marktlandschaft beeinflussen können. vontobel.com betont, dass Anleger in solchen Zeiten besonders achtsam sein und ihre Strategien anpassen sollten.

In Anbetracht dieser digitalen Schattenbindung ist es sinnvoll, sich mit den geopolitischen Faktoren auseinanderzusetzen, die unsere Wirtschaft und vor allem die Rohstoffpreise betreffen. Der Blick auf die Entwicklungen im Nahen Osten bleibt also unerlässlich, um zukünftige Schwankungen vorherzusehen und sich rechtzeitig auf die Herausforderungen einzustellen.