Illegale Shisha-Bar: Potenzmittel und versteckter Tabak entdeckt!
Kontrollaktion in Gelsenkirchen: Behörden entdeckten illegale Potenzmittel und unversteuerten Tabak in Shisha-Bars.

Illegale Shisha-Bar: Potenzmittel und versteckter Tabak entdeckt!
In der letzten Zeit hat sich der Zoll verstärkt den illegalen Praktiken in Shisha-Bars und Trinkhallen gewidmet. Ein aufregender Kontrolltag fand am 24. Juli 2025 in Gelsenkirchen statt, wo die Behörden massive Verstöße gegen das Tabak- und Arzneimittelrecht aufdeckten. Laut Radio Emscher Lippe fanden die Beamten in einem Lokal sogar apothekenpflichtige Potenzmittel.
Die insgesamt vier Shisha-Bars, die von über 20 Mitarbeiter:innen von Gelsenkirchener Ämtern, Polizei und Zoll kontrolliert wurden, waren wahre Fundgruben: Unversteuerte Tabakwaren und nicht zugelassene E-Zigaretten wurden entdeckt, oftmals clever in aufklappbaren Wohnzimmertischen versteckt. Zwei der Betriebe hatten zudem keine eigenen Mülltonnen und schafften es, ihren Abfall einfach über die Nachbarn zu entsorgen – ein unverfrorenes Vorgehen, das nun ernste rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen dürfte.
Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung unter dem Radar
Diese Kontrollaktion fügt sich in einen größeren Trend ein, der sich auch in anderen Städten beobachten lässt. So wurde beispielsweise am 4. April 2025 in Köln bei einer ähnlichen Kontrolle über 150 Kilogramm unversteuerten Wasserpfeifentabak sichergestellt. Der Kölner Zoll entdeckte auch hier Hinweise auf illegal hergestellten Tabak, der offenbar höhere Gewinnspannen als Drogenhandel aufweist. Metalreste, Plastik und sogar Mäusekot wurden im illegalen Wasserpfeifentabak gefunden, was die Qualität des Produkts in Frage stellt. Ermittlungen gegen die Barbetreiber wurden eingeleitet, und die beschlagnahmte Ware wird nach Abschluss der Verfahren vernichtet. Weitere Informationen dazu gibt Zoll.de.
Aber das ist nicht alles. Vor rund drei Wochen konnte die Zollbehörde in Erftstadt einen groß angelegten Schmuggel vereiteln, bei dem über 1,2 Tonnen unversteuerten Shisha-Tabak in einem Kleintransporter entdeckt wurden. Dies zeigt, wie hoch im Kurs illegaler Tabak und die damit verbundene Kriminalität stehen.
Schutz vor Clankriminalität
Laut Presseportal wird die notwendige Intensivierung der Kontrollen auch durch die Clankriminalität in bestimmten Branchen vorangetrieben. Insbesondere in Cafés, Bars, Shishabars und ähnlichen Betrieben wird ein verstärkter Einsatz gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigungsmodelle gefordert. In einer letztjährigen Aktion wurden in Berlin mehrere Shisha-Bars kontrolliert, wo ebenfalls Verstöße festgestellt und straf- sowie ordnungsrechtliche Maßnahmen ergriffen wurden. Auch hier wurde unversteuerter Wasserpfeifentabak sichergestellt, was die Dringlichkeit solcher Einsätze verdeutlicht.
Die Behörden zeigen keinen Rundum-Kurs und machen deutlich, dass sie entschlossen gegen Verstöße im Gewerbe vorgehen werden. Die Regelmäßigkeit solcher Kontrollen ist ein starkes Zeichen dafür, dass die Stadt Köln und umliegende Regionen gewillt sind, diese unliebsamen Geschäfte unter Kontrolle zu bringen und die öffentliche Sicherheit zu wahren.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie die weiteren Verfahren laufen und ob die betroffenen Betreiber ihrer Verantwortung gerecht werden müssen. Eines ist sicher: Die Bemühungen gegen illegale und unethische Praktiken gehen weiter!