Spatenstich für Kleves neues Sportzentrum: Ein Meilenstein für den Bresserberg!
Am 6.10.2025 beginnt der Bau des Sportzentrums Bresserberg in Kleve, unterstützt von über sechs Millionen Euro Investitionen.

Spatenstich für Kleves neues Sportzentrum: Ein Meilenstein für den Bresserberg!
Ein neuer Meilenstein für Kleve: Am heutigen Tag fand der Spatenstich für das Sportzentrum Bresserberg statt. Bürgermeister Wolfgang Gebing, in Begleitung von Vertretern der Sportvereine und Verantwortlichen des Rathauses, setzte damit den ersten symbolischen Spatenstich für die Entwicklung des dritten Sportzentrums der Stadt. Bereits die Sportzentren Unterstadt und Oberstadt wurden erfolgreich umgesetzt, nun geht es ans Eingemachte am Bresserberg, Niederrhein Nachrichten berichtet.
Ein wichtiges Projekt, das die Sportlandschaft in Kleve entscheidend prägen soll. Zu den Planungen gehört die Sanierung und Fertigstellung des Tribünengebäudes in der Eroglu-Arena, das seit 2008 als Rohbau vor sich hinvegetiert. Die Prüfung der Planungsunterlagen durch die Oberfinanzdirektion Düsseldorf, die stolze 15 Monate in Anspruch nahm, wurde nun abgeschlossen. Damit steht dem Bau der lange überfälligen Tribüne nichts mehr im Wege, wie FuPa berichtet.
Geplante Ausstattung und Baufortschritt
Die Arbeiten am Tribünengebäude umfassen verschiedene Einrichtungen: Im Erdgeschoss entstehen vier Umkleidekabinen für die Mannschaften und zwei für die Schiedsrichter. Dazu kommen ein Verwaltungsbereich mit Büros und Besprechungsräumen, eine Teeküche, Lagerflächen sowie ein barrierefreies WC. Im Obergeschoss wird es große Gymnastik- und Mehrzweckräume sowie einen Physio- und Kraftraum geben, ebenfalls mit Umkleide und Dusche. Ein Highlight ist der barrierefreie Zugang, der im gesamten Gebäude realisiert wird.
Die Bauarbeiten sollen noch in diesem Jahr beginnen und die Fertigstellung ist für Ende 2026 vorgesehen. Während dieser Zeit bleibt die Sitztribüne für den Spielbetrieb in Betrieb. In einem weiteren Teil des Projektes wird das Gustav-Hoffmann-Stadion aufgewertet: Hier geht es um den Umbau des Naturrasenfeldes zu einem modernen Kunstrasenfeld mit Kunststoffrundlaufbahnen sowie neuen Anlagen für Weit- und Dreisprung, Stabhochsprung und mehr.
Finanzielle Unterstützung und zukünftig mehr Sportmöglichkeiten
Die Stadt Kleve investiert mehr als sechs Millionen Euro in das Sportzentrum Bresserberg und erhält eine Förderung von 1,13 Millionen Euro durch das Bundesprogramm “Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur”. Diese Unterstützung ist dringend notwendig, da viele Kommunen, wie eine Sonderbefragung im Rahmen des „KfW-Kommunalpanel 2025“ zeigt, mit einem Investitionsrückstand in ihren Sportstätten kämpfen. Laut dem Deutschen Institut für Urbanistik gaben 59% der Kommunen an, dieser Rückstand sei „gravierend“ oder „nennenswert“.
Besonders die laufenden Entwicklungen in Kleve sind auch für den VfR Warbeyen von Bedeutung, der plant, in der nächsten Saison Zweitliga-Fußball in der Eroglu-Arena zu spielen. Um dies zu ermöglichen, benötigt der Verein jedoch eine entsprechende Infrastruktur. Bürgermeister Gebing hat dieser Hinsicht bereits positive Signale gesendet, betont jedoch, dass zuerst der Aufstieg und die Durchführung von Auswärtsspielen abgewartet werden müssen, bevor Zuschüsse fließen können.
Die Entwicklungen in Kleve stehen also ganz im Zeichen der Sportförderung und der Schaffung attraktiverer Bedingungen für sportliche Aktivitäten. Es bleibt spannend zu sehen, wie sich die Projekte in den kommenden Jahren entwickeln werden.