Familienvater aus Köln nach Badeunfall im Rhein vermisst - Leiche entdeckt!

Ein vermisster Familienvater wurde nach einem Badeunfall im Rhein in Köln-Rodenkirchen tot geborgen. Ermittlungen laufen.

Ein vermisster Familienvater wurde nach einem Badeunfall im Rhein in Köln-Rodenkirchen tot geborgen. Ermittlungen laufen.
Ein vermisster Familienvater wurde nach einem Badeunfall im Rhein in Köln-Rodenkirchen tot geborgen. Ermittlungen laufen.

Familienvater aus Köln nach Badeunfall im Rhein vermisst - Leiche entdeckt!

Am 13. August wurde eine tragische Entdeckung im Rhein bei Köln-Rodenkirchen gemacht. Passanten entdeckten gegen 14:20 Uhr eine leblose Person im Wasser und alarmierten umgehend die Rettungskräfte. Die Feuerwehr Dinslaken konnte die Person nur noch tot bergen. Es besteht der Verdacht, dass es sich um einen 47-jährigen Familienvater aus Köln handelt, der seit Montag, 11. August, vermisst wurde. Der Mann war mit seiner Ehefrau und zwei Söhnen am „Rodenkirchener Beach“ zum Baden, als er und eines seiner Kinder in die Strömung gerieten. Während sich der Sohn ans Ufer retten konnte, fehlt von seinem Vater seitdem jede Spur. Die Suche nach ihm wurde aufgrund schlechter Überlebenschancen nach mehreren Stunden abgebrochen. In den letzten Tagen wurde vermehrt über die Gefahren beim Baden im Rhein berichtet, insbesondere über die tückischen Strömungen, die auch das Badvergnügen trüben können. Der Kölner Stadt-Anzeiger schildert, dass die Polizei im Kreis Wesel mittlerweile Ermittlungen aufgenommen hat, die Identität der Leiche allerdings noch nicht bestätigt werden konnte. Eine Obduktion wird Klarheit schaffen.

Doch was ist genau passiert am Montag? Am Montagnachmittag wurde der Feuerwehr gemeldet, dass eine Person im Rhein untergegangen sei. Der 47-Jährige und sein Sohn waren am Strand in Köln-Rodenkirchen ins Wasser gegangen. Laut WDR gerieten sie in die Strömung, die in diesem Bereich besonders stark ist. Obwohl die Einsatzkräfte mit einem Großaufgebot, darunter Taucher und zwei Hubschrauber, anrückten, blieb die Suche vergeblich. Nach mehr als zwei Stunden wurde der Einsatz ohne Erfolg abgebrochen.

Gefahren im Rhein

Die Tragödie wirft ein Schlaglicht auf die allgemeinen Gefahren, die das Baden im Rhein mit sich bringt. Im vergangenen Jahr ertranken in Nordrhein-Westfalen 47 Menschen, viele dieser Unfälle wären laut der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) vermeidbar gewesen. Im Jahr 2022 ertranken in Deutschland insgesamt 378 Personen, ein alarmierender Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren. Badeverbotsschilder und Warnungen werden häufig ignoriert. Die Wasserschutzpolizei weist darauf hin, dass die Strömungsgeschwindigkeiten im Rhein zwischen 3 und 12 km/h variieren können. Sog und Wellenschlag durch vorbeifahrende Schiffe stellen eine zusätzliche Gefahr dar.

In den vergangenen Tagen haben die Behörden daher Maßnahmen ergriffen, um Badeunfälle zu verhindern. Die Stadt Düsseldorf hat ein generelles Badeverbot im Rhein verhängt, und in Köln laufen Überlegungen, ähnliche Schritte einzuleiten. Es wird immer deutlicher, dass der Rhein zwar eine Erfrischung bietet, aber auch ein gefährlicher Ort sein kann, insbesondere für Ungeübte.