Alarmstufe Rot: Polizei warnt vor betrügerischen Schockanrufen im Kreis!
Im Märkischen Kreis häufen sich Schockanrufe, besonders gegen ältere Bürger. Die Polizei startet eine Präventionskampagne.

Alarmstufe Rot: Polizei warnt vor betrügerischen Schockanrufen im Kreis!
In letzter Zeit häufen sich im Märkischen Kreis die Berichte über betrügerische Schockanrufe. Besonders ältere Menschen sind die häufigsten Zielgruppen dieser Maschen. Um hier entgegenzuwirken, hat die Polizei nun eine umfassende Präventionskampagne ins Leben gerufen. Wie lokalkompass.de berichtet, erprobte die Polizei in der Vergangenheit effektive Schutzmaßnahmen gegen diese heimtückischen Betrügereien.
Betrüger rufen in der Regel unter dem Vorwand an, Polizisten oder Angehörige zu sein. Ein typisches Beispiel für solch einen Anruf ist, wenn der Anrufer behauptet, von der Kriminalpolizei Iserlohn zu sein und von festgenommenen Einbrechern spricht. Das Ziel ist dabei klar: Geld oder Wertsachen zu erpressen. Es wird eine Notlage vorgetäuscht, indem Sätze verwendet werden wie „Mama, Mama, ich will nicht ins Gefängnis.“ Oft übernimmt auch ein angeblicher Staatsanwalt das Gespräch, der von den Opfern eine hohe Kaution verlangt.
Bundesweite Präventionskampagne CESA
Die Polizei im Märkischen Kreis ist alarmiert und verzeichnet nahezu täglich neue Anzeigen zu diesen Vorfällen. Vor diesem Hintergrund startet die bundesweite Kampagne CESA (Callcenterbetrug, Enkeltrick, Schock-Anruf). In deren Rahmen werden Polizeibeamte auf Wochenmärkten präsent sein, um die Bevölkerung über die Gefahren aufzuklären und präventive Maßnahmen vorzustellen. Nächste Beratungstermine, die für alle Interessierten kostenlos sind, finden an folgenden Tagen statt:
- Plettenberg, Wochenmarkt: Freitag, 14. November, 8 bis 13 Uhr.
- Iserlohn, Wochenmarkt: Mittwoch, 19. November, 8 bis 13 Uhr.
- Halver, Wochenmarkt: Freitag, 21. November, 9 bis 13 Uhr.
Die Botschaft der Polizei ist klar: Bei verdächtigen Anrufen sofort auflegen und keinesfalls persönliche Informationen oder Vermögenswerte herausgeben. Mit diesen schlichten, aber effektiven Ratschlägen sollen möglichst viele Bürger vor den Fallen der Betrüger bewahrt werden.
Schutzmaßnahmen und Tipps
Die Präventionsarbeit der Polizei zeigt bereits Wirkung, und es wird dazu aufgerufen, gemeinsam achtsam zu sein. Besonders ältere Menschen, die möglicherweise weniger technisches Know-how besitzen, gilt es zu schützen. Das Verständnis und die Aufklärung über die Möglichkeiten solcher Betrugsmaschen erhöhen die Chancen, nicht zum Opfer zu werden.
Zusätzlich zur aktiven Aufklärung bietet die Polizei auch Übungen und Schulungen an, um die Sensibilität für solche Anrufe zu steigern. Daher ist es wichtig, dass die Informationen auch in den eigenen vier Wänden weitergegeben werden. So können Nachbarn und Angehörige ebenfalls gewarnt und informiert werden.
Mit offenen Augen und einem gesunden Misstrauen können wir alle dazu beitragen, solche Betrügereien zu minimieren und dafür zu sorgen, dass dreißig Jahre alte Tricks der Betrüger nicht mehr funktionieren. Lassen Sie uns gemeinsam ein gutes Händchen haben und die Präventionsaktionen unterstützen!