Kohlenmonoxid-Alarm in Oberhausen: Zwei evo-Mitarbeiter betroffen!

Kohlenmonoxid-Alarm in Oberhausen: Zwei evo-Mitarbeiter betroffen!
Ein besorgniserregender Vorfall hat sich am 13. August 2025 in der Völklinger Straße in Oberhausen ereignet. Zwei Mitarbeiter der EVO, die als Heizungsinstallateure im Keller eines Gebäudes arbeiteten, erlitten eine schwere Kohlenmonoxidvergiftung. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst wurden umgehend alarmiert, nachdem die CO-Warngeräte anschlugen und somit eine gefährlich hohe Kohlenmonoxidkonzentration im Keller festgestellt wurde. Die beiden Männer wurden schnell ins Freie gebracht und dort medizinisch versorgt, bevor sie ins Krankenhaus transportiert wurden. Radio Oberhausen berichtet, dass einer der Mitarbeiter inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen wurde, der andere jedoch weiterhin zur Überwachung in der Klinik bleibt.
Kohlenmonoxid ist eine heimtückische Gefahr, da es unsichtbar, geruchlos und geschmacklos ist. Aufgrund dieser Eigenschaften kann eine Exposition äußerst gefährlich sein und zu Symptomen wie Kopfschmerzen, Übelkeit und sogar Bewusstlosigkeit führen. Schlimmstenfalls kann eine hohe CO-Konzentration innerhalb kurzer Zeit tödlich enden. Die genauen Ursachen für die hohe Konzentration konnten bisher nicht eindeutig ermittelt werden. Mögliche Verdächtige sind eine defekte Heizung oder unzureichende Abgasableitungen, insbesondere in der hitzigen Sommerwoche. Presseportal weist darauf hin, dass das Gefahrgut in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und dem EVO Gas untersucht wurde, um das Problem zu beheben.
Erste Maßnahmen und Unterstützung durch die Feuerwehr
Wann immer der Verdacht auf eine Kohlenmonoxidvergiftung besteht, sind schnelle Handlungen gefragt. Die Feuerwehr Oberhausen ging mit Atemschutz ins Gebäude, um die Lüftungsgeräte einzusetzen und die CO-Konzentrationen genau zu überwachen. Dies zeigt, wie wichtig es ist, auf Warnmeldungen zu achten und sofort Hilfe zu rufen. „Im Verdachtsfall sollte man sofort lüften, das Gebäude verlassen und den Notruf 112 wählen“, empfiehlt das Presseportal. Außerdem wird geraten, regelmäßig Heizungs- und Lüftungsanlagen warten zu lassen und CO-Warnmelder zu installieren.
Die Behandlung einer schweren CO-Vergiftung erfordert meist eine rasche Reoxygenierung mit hochkonzentriertem Sauerstoff. Ziel dieser Maßnahme ist die Dissoziation des CO-Hämoglobin-Komplexes, um die Sauerstofftransportkapazität des Blutes wiederherzustellen. In vielen Fällen kann auch eine nicht-invasive Beatmung effizienter sein als reine Sauerstofftherapie. Weinmann Emergency erläutert, dass zur Stabilisierung des Patienten eine enge Überwachung der Vitalparameter und möglicherweise auch eine hyperbare Sauerstofftherapie notwendig sein kann.
Die Ereignisse in Oberhausen erinnern uns eindrücklich an die unsichtbaren Gefahren, die in unserem Alltag lauern können. Sensibilisierung und Prävention sind entscheidend, um ähnliche Unglücke in Zukunft zu vermeiden. Bleiben Sie wachsam und schützen Sie sich und andere vor dieser heimtückischen Gefahr!