Schweinepest in NRW: Gefahren für Schweine, aber keine für Menschen!

Die Afrikanische Schweinepest breitet sich aus: Aktuelle Informationen zu Ausbrüchen, Biosicherheitsmaßnahmen und Gefahren für Menschen.

Die Afrikanische Schweinepest breitet sich aus: Aktuelle Informationen zu Ausbrüchen, Biosicherheitsmaßnahmen und Gefahren für Menschen.
Die Afrikanische Schweinepest breitet sich aus: Aktuelle Informationen zu Ausbrüchen, Biosicherheitsmaßnahmen und Gefahren für Menschen.

Schweinepest in NRW: Gefahren für Schweine, aber keine für Menschen!

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) bleibt ein Dauerthema in der Landwirtschaft und Tierhaltung in Deutschland. Doch keine Sorge, Menschen sind von dieser Tierseuche nicht betroffen. Wie WDR feststellt, betrifft die ASP ausschließlich Haus- und Wildschweine, während andere Tiere wie Hunde und Katzen sowie Wildtiere wie Rehe und Hirsche keinen Ansteckungsrisiken ausgesetzt sind.

Hierzulande hat sich das Virus seit 2020 verbreitet und bereits mehrere Bestände getroffen. Besonders in den betroffenen Bundesländern wie Brandenburg, Sachsen und Nordrhein-Westfalen zeigt sich die Ausbreitung der Krankheit fortwährend. Einmal infiziert, läuft die Erkrankung für die Schweine fast immer tödlich aus. Dies wird durch die Symptome, die von Bewegungs- und Fressunlust bis hin zu Fieber und Erbrechen reichen, deutlich Fokus Tierwohl.

Übertragungswege und Biosicherheit

Die Übertragung des ASP-Virus erfolgt hauptsächlich durch den direkten Kontakt mit infizierten Tieren oder durch kontaminierte Lebensmittel und Gegenstände wie Jagdwaffen oder Kleidung. Deshalb sind strikte Biosicherheitsanforderungen notwendig. Dazu gehört das Verbot von Speiseresten und der Anschluss von Hygieneschleusen für Besucher BMEL.

Eine hohe Dichte an Schweinen im Stall, der Umgang mit desinfizierten Kleider- und Schuhwechseln sowie eine lückenlose Dokumentation der Besucher im Stall sind weitere wichtige Maßnahmen im Umgang mit der ASP. Diese Sicherheitsvorkehrungen könnten nicht nur zur Eindämmung der Seuche beitragen, sondern auch dafür sorgen, dass die Tiere der Landwirte nicht in Gefahr geraten, wenn es darum geht, ihre Bestände zu sichern.

Verbraucher und Fleischvermarktung

Besonders für die Verbraucher gilt es, wachsam zu sein. Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat weist darauf hin, dass verseuchtes Fleisch nicht in den Handel gelangen sollte. Dennoch bleibt unklar, ob Fleisch tatsächlich mit dem ASP-Virus belastet ist WDR. Dies kann den Markt stark beeinflussen, denn trotz der Gefahren, die von der ASP für die Schweinepopulation ausgehen, können die wirtschaftlichen Schäden infolge von Kontrollmaßnahmen und Handelsbeschränkungen enorm sein.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat auch eine Broschüre mit dem Titel „Schutz vor Tierseuchen – was Landwirte tun können“ herausgegeben. Diese Broschüre, die in fünf Sprachen erhältlich ist, soll Landwirten helfen, die Biosicherheitsanforderungen besser zu verstehen und umzusetzen. Diese Maßnahmen sind unerlässlich, um die Verbreitung der ASP weiter einzudämmen und den Beständen der Landwirte eine sichere Zukunft zu geben.

Zusammengefasst bedeutet dies, dass die ASP nach wie vor eine ernstzunehmende Bedrohung für Schweine darstellt, während der Mensch nicht zu fürchten braucht. Ein gutes Händchen im Umgang mit den Vorsichtsmaßnahmen kann dazu beitragen, die Situation unter Kontrolle zu halten.