Achtklässler erobert renommierten Geschichtspreis – Wie?

Achtklässler erobert renommierten Geschichtspreis – Wie?
Was für eine bemerkenswerte Geschichte aus Greven! Ein achtklässler hat sich kürzlich mit seinem Beitrag für den renommierten Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten einen Namen gemacht. Diesen Wettbewerb, der in der aktuellen Runde unter dem spannenden Thema „Bis hierhin und nicht weiter!? Grenzen in der Geschichte“ steht, hat der Schüler mit Bravour gemeistert. Laut wn.de hat er es tatsächlich geschafft, einen der begehrten Landessiege zu erringen.
Der Geschichtswettbewerb, dessen Teilnahmezeitraum vom 1. September 2024 bis 28. Februar 2025 verlief, hat in dieser Ausschreibung eine Rekordzahl von über 6.720 jungen Leuten angezogen. Insgesamt 2.289 Beiträge wurden eingereicht – die erfolgreichste Wettbewerbsrunde seit 30 Jahren! Dies zeigt, dass in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Baden-Württemberg besonders viele Schüler:innen engagiert mitgemacht haben, wie die Körber-Stiftung berichtet.
Grenzen als zentrales Thema
Die Beiträge setzen sich in vielfältiger Weise mit dem Thema Grenzen auseinander. Dabei reicht die Palette von persönlichen Familiengeschichten bis hin zu historischen Grenzerfahrungen. Viele haben sich auf die ehemalige, innerdeutsche Grenze konzentriert, während andere auch weitreichende Forschungsreisen unternommen haben – bis nach Ungarn, Südkorea und in südamerikanische Länder. Die Themen Flucht und Migration sind dabei häufige Schwerpunkte, die die Youngsters in ihren Arbeiten thematisieren.
Das Archiv gibt spannende Einblicke, wie Schüler:innen historische Grenzziehungen erforschen, seien sie sozial, politisch, kulturell, ökologisch oder geografisch. So fanden sogar die kommunalen Archive Unterstützung, indem sie Ressourcen zur Verfügung stellten, um die historischen Dimensionen der Grenzen zu beleuchten. Auch aus Stuttgart gibt es zahlreiche Impulse, die zum Nachdenken anregen.
Die Auszeichnung und der große Preis
Insgesamt werden 250 Landessiege vergeben, und die Gewinner haben die Chance, einen der 50 Bundespreise zu ergattern. Fünf erste Preise werden von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 11. November 2025 im Schloss Bellevue in Berlin überreicht. Mit solch einem Engagement und der kreativen Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte haben die teilnehmenden Schüler:innen nicht nur ihre akademischen Fähigkeiten unter Beweis gestellt, sondern auch ein wichtiges gesellschaftliches Thema aufgegriffen.
Es bleibt spannend, wie sich die anderen Teilnehmer in der zweiten Stufe des Wettbewerbs schlagen werden. Der achtklässler aus Greven hat mit seinem beeindruckenden Beitrag jedoch bereits jetzt einen Fuß in die Tür zu einer großen Auszeichnung gesetzt. Ein gutes Händchen im Geschichtswettbewerb und eine tolle Leistung, die sicherlich nicht nur seine Familie stolz macht!